Sieg des Willens: Joker Müller sticht beim DFB-Team
"Ende gut, alles gut!", twitterte Thomas Müller nach dem Abpfiff. Beim 2:1 Deutschlands in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft gegen Rumänien avancierte der Routinier des FC Bayern München zuvor in zumindest auf Clubebene ungewohnter Rolle als Einwechselspieler zum Matchwinner. Sein Münchner Teamkollege Serge Gnabry sorgte in Hamburg vorher nach frühem Rückstand für den Ausgleich.
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Es war eines dieser Spiele, aus dem eine Mannschaft mehr mitnimmt als nur drei Punkte. "Die Mannschaft" wollte den Sieg unbedingt, ihre noch frische Erfolgsserie unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick ausbauen. "Kompliment an die Fans!", sagte Müller direkt nach Abpfiff. "Obwohl wir hinten lagen, wurde die Leistung honoriert. Man hat die Verbindung gespürt, die Fans waren dabei und wir haben das auf dem Spielfeld sehr genossen."
WM-Quali am Montag schon fix?
Mit 18 Punkten nach sieben Spieltagen befindet sich die DFB-Auswahl in der WM-Quali voll auf Kurs, in der Gruppe J sechs Punkte vor Nordmazedonien und Armenien. Bereits am Montagabend könnten sich die Deutschen bei ihrem ersten Verfolger direkt für das Turnier in Katar qualifizieren.
Bayern-Urgestein Müller: "Ich genieße es immer noch"
Seine spielerische Erfolgsachse hat Flick anscheinend gefunden - mit den Bayern-Leistungsträgern Joshua Kimmich, der in Abwesenheit seines Vereinsmitspielers Manuel Neuer auch die Kapitänsbinde trug, und Leon Goretzka im Zentrum sowie ihren Clubkollegen Gnabry und Leroy Sane auf den Flügeln. Müller hatte vorne in der 67. Minute Timo Werner ersetzt, brauchte für sein Startelfargument dann keine Viertelstunde.
Flick: "Wir wollen nicht nur schön mitspielen"
Flick hat mit Deutschland große Ziele, bei der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr und der Heim-EM 2024. "Wir wollen bei der WM erfolgreich sein, nicht nur schön mitspielen. Unser Ziel ist es, dass sich alle wieder mit der Nationalmannschaft identifizieren. Das geht nicht nur über den sportlichen Erfolg, sondern auch über die richtige Mentalität, die Intensität, das Engagement, die Gier", erklärte der 56-Jährige schon vor dem Rumänien-Duell im Interview mit dem kicker.
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Und: "Im November 2019 hätte auch eher niemand gedacht, dass Bayern München 2020 die Champions League gewinnen würde."
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