Dem DSC Arminia Bielefeld gelingt mit einem 1:0 (0:0) gegen den Sport-Club Freiburg ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Baptiste Santamaria traf in der 68. Minute ins eigene Tor. Es ist der erste Heimsieg der Arminen unter Frank Kramer. Durch den Dreier klettern die Ostwestfalen auf Platz 14. Die Mannschaft von Christian Streich bleibt Zehnter.

Bundesliga Match Facts

• Most Pressed Player: Ritsu Doan (Bielefeld), 34 Mal unter Gegnerdruck
• Schnellster Spieler des Spiels: Christian Günter (Freiburg), 34,07 km/h
• xGoals-Werte der Teams: Bielefeld 1,61 - Freiburg 0,64

Sowohl der DSC Arminia Bielefeld, als auch der Sport-Club Freiburg agierten von Beginn an sehr intensiv. Ritsu Doan, der zum Rookie des Monats März gewählt wurde, sorgte in der 4. Minute für den ersten Abschluss der Partie. Andreas Voglsammer, der zusammen mit Fabian Klos stürmte, sorgte für die nächsten Möglichkeiten (10., 11. und 14.). Die beste Chance der ersten Halbzeit hatten aber die Gäste, als Roland Sallai nach einer Vorlage von Baptiste Santamaria knapp links vorbeischoss (17.). Die Breisgauer hatten mehr vom Spiel, kamen gegen gut gestaffelte Arminen aber eher seltener in den Strafraum der Ostwestfalen.

Fantasy Heroes: Andreas Voglsammer (11 Punkte), Anderson Lucoqui (10), Joakim Nilsson (10)

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Bei den Hausherren zog Doan in der Offensive die Fäden und bediente Klos, der aus spitzem Winkel an Florian Müller scheiterte (39.). Im zweiten Durchgang agierten beide Teams weiterhin intensiv, es kam zu vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Während bei den Ostwestfalen Doan und Voglsammer immer wieder anschoben, war es auf der Gegenseite Christian Günter, der über links viele Vorstöße zeigte. Defensiv sicher stehende Bielefelder ließen aber kaum etwas zu, hielten die Breisgauer geschickt weg vom eigenen Tor.

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Den nächsten Abschluss gab es dann wieder durch den emsigen Voglsammer, doch der Ball ging knapp links am Tor vorbei (65.). Nach einer kurz ausgeführten Ecke gingen die Ostwestfalen durch ein Eigentor von Santamaria in der 68. Minute in Führung: Masaya Okugawa hatte geschossen, der Franzose dann abgefälscht. Sechs Minuten später jubelte die Arminia erneut: Joakim Nilsson hatte per Kopf getroffen - allerdings stand der Schwede beim Pass von Voglsammer knapp im Abseits, der Video-Assistent griff berechtigterweise ein.

Arne Maier und Baptiste Santamaria kämpfen um den Ball - Christof Koepsel/Getty Images

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Die Freiburger waren im zweiten Durchgang nicht mehr das spielbestimmende Team, Bielefeld übernahm immer mehr das Zepter, wirkte vor allem nach dem 1:0 viel zielstrebiger. Voglsammer vergab in der 86. Minute zudem das 2:0, als er nach einem Doan-Pass freistehend vor Müller knapp links am Tor vorbeischoss.

Durch den Dreier machte Bielefeld einen großen Sprung im Abstiegskampf: Von Platz 17 geht es hoch auf Rang 14. 26 Punkte hat das Team von Frank Kramer nun. Es war der erste Heimsieg der Arminia unter Kramer, der zudem seinen ersten Bundeliga-Heimerfolg überhaupt als Trainer feiern konnte. Freiburg bleibt mit 37 Zählern Zehnter.

Viele Abschlüsse und ständiger Unruheherd: Andreas Voglsammer - Ulrich Hufnagel via www.imago-images.de/imago images/Ulrich Hufnagel

Spieler des Spiels: Andreas Voglsammer

Andreas Voglsammer zeigte gegen Freiburg, dass er den Arminen aufgrund seiner Verletzung lange als Leistungsträger fehlte – der Linksaußen gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (7) und bestritt die meisten Zweikämpfe aller Arminen, von denen er gute 52 Prozent gewann. Bei so viel Eifer war es verschmerzbar, dass er kurz vor Schluss die Vorentscheidung vergab.

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