Umkämpftes 1:1-Remis zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FSV Mainz 05
Eintracht Frankfurt und der 1. FSV Mainz 05 trennen sich am 32. Bundesliga-Spieltag mit einem 1:1 (0:1). Für die Tore sorgten Karim Onisiwo in der ersten Halbzeit und Ajdin Hrustic in der Schlussphase der Partie.
- Most Pressed Player: Jonathan Burkardt, 37 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Karim Onisiwo, drei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremiah St. Juste, 36,10 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 1,12 - Mainz 0,35
Vor dem Aufeinandertreffen zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FSV Mainz 05 setzten beide Trainer auf jeweils drei Änderungen in der Startelf. Die Gastgeber, die noch voll im Rennen um die Champions-League-Plätze sind, brachten gegen Mainz wieder eine Doppelspitze – Andre Silva und Luka Jovic begannen für die Eintracht. Beim FSV ersetzte unter anderem Alexander Hack den gesperrten Abwehrchef Stefan Bell.
Das Kommando übernahm von Beginn an die Mannschaft von Adi Hütter. Die Eintracht hatte mehr Ballbesitz und suchte die kontrollierte Offensive. Die Mainzer hingegen lauerten zunächst auf ihre Gelegenheiten – und nutzten dann prompt die erste. Karim Onisiwo bekam in zentraler Position bei gut 20 Metern Torentfernung den Ball und fackelt nicht lange. Der Flachschuss schlug links unten im Frankfurter Tor ein – Kevin Trapp war machtlos (11.).
Fantasy Heroes: Ajdin Hrustic (12 Punkte), Karim Onisiwo (11), Andre Silva, Dominik Kohr (8)
In der Folge erhöhten die Gastgeber den Druck. Zunächst wurde ein Schuss von Jovic geblockt (20.), dann war Robin Zentner bei einem Direktschuss von Filip Kostic zur Stelle (21.). Danach folgte auch schon der erste Wechsel auf Frankfurter Seite: Ajdin Hrustic kam für Sebastian Rode in die Partie (29.). Bis zum Pausenpfiff bemühte die SGE sich weiterhin. Ein Kopfball von Jovic landete allerdings über der Querlatte (35.), wenig später wurde Silva in aussichtsreicher Position von Jeremiah St. Juste gestoppt (38.).
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Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte Daichi Kamada mit einem Schuss aus der Distanz sein Glück, verfehlte den Kasten aber doch deutlich (52.). Wenig später wechselte die Eintracht gleich dreifach: Stefan Ilsanker, Amin Younes und Timothy Chandler kamen neu in die Partie. Nur Augenblicke später hätte sich die Einwechslung von Younes sogar fast schon ausgezahlt, der Frankfurter traf freistehend im Mainzer Strafraum den Ball aber nicht voll – Zentner parierte den Schuss mühelos (70.).
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Sechs Minuten später hätten die 05er schließlich für die Vorentscheidung sorgen können: Nach einem feinen Pass von Jonathan Burkardt hatte Onisiwo freie Bahn, scheiterte mit seinem Abschluss aber am herausgeeilten Trapp (76.). Danach übernahm wieder die Eintracht. Die Gastgeber erhöhten in der Schlussphase den Druck, klare Torchancen blieben gegen die starke Mainzer Defensive jedoch zunächst Mangelware.
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Doch manchmal reicht dann auch der bloße Wille und ein bisschen Glück: Nach starker Vorarbeit von Younes wurde ein strammer Direktschuss von Hrustic zunächst im Mainzer Strafraum geblockt, der Ball landete allerdings prompt wieder beim am Boden liegenden Frankfurter, der schließlich mit einem kuriosen Kunstschuss das 1:1 erzielte. In der Nachspielzeit wäre der Eintracht dann fast noch der Siegtreffer gelungen. Ein vielversprechender Abschluss von Steven Zuber wurde jedoch von St. Juste in höchster Not geblockt.
Spieler des Spiels: Ajdin Hrustic
Ajdin Hrustic gab die meisten Torschüsse der Partie ab (vier) und erzielte in seinem neunten Bundesliga-Spiel mit seinem erst dritten Torschuss in der Bundesliga den späten Ausgleich. Er traf im sitzen wie einst Bernd Hölzenbein gegen Bukarest (die Legende war 1979 aber per Kopf erfolgreich).
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