Wimmer mit Tor und Traumvorlage: Arminia Bielefeld überrascht bei Eintracht Frankfurt
Arminia Bielefeld ist zum Auftakt des 20. Spieltags ein Coup gelungen. Bei Eintracht Frankfurt gewannen die Ostwestfalen 2:0 (2:0). Patrick Wimmer hatte die Arminia früh in Führung gebracht (5.), ehe er das zweite Tor durch Alessandro Schöpf mit einem Assist für alle Bundesliga-Jahresrückblicke vorbereitete (27.).
- Pass Effizienz: Kevin Trapp (Frankfurt), +2,4
- Most Pressed Player: Jesper Lindström (Frankfurt), 44 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Patrick Wimmer (Bielefeld), 46 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Filip Kostic (Frankfurt), 33,35 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 2,61 - Bielefeld 1,83
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Die Frankfurter konnten - direkt in der Startelf - wieder auf ihre Leistungsträger Kevin Trapp und Filip Kostic zählen, die am letzten Wochenende wegen Coronavirus-Erkrankungen noch ausgefallen waren. Auch Martin Hinteregger kehrte in die Anfangsformation zurück.
Fantasy Heroes: folgt
Die Eintracht legte vielversprechend los. Kostic hatte mit einer Ecke Evan Ndicka gefunden (3.), Djibril Sow setzte Timothy Chandler in Szene (4.). Auf der anderen Seite fiel aber der erste Treffer, nachdem Chandler nicht hatte klären können: Wimmer schoss frei vor dem Tor flach ein.
Wimmer packt die Rabonaflanke aus
Erneut Ndicka nach Kostic-Eckball wurde von einem Gegenspieler geblockt (7.). Daichi Kamada prüfte Bielefelds Schlussmann Stefan Ortega mit einem Distanzschuss (12.). Die erste Riesenchance der SGE bot sich Jesper Lindström, der nach einem Wahnsinnspass aus der eigenen Hälfte von Sow vor Ortega verzog (16.). Es war etwas Ruhe eingekehrt, ehe Wimmer nach den Eintracht-Möglichkeiten bei einer Flanke den Rabona ausgepackt hatte und Schöpf wenige Meter vor dem Tor nur noch die Brust hinhalten musste.
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Frankfurt ließ sich von dem Zwei-Treffer-Rückstand nicht beeindrucken. Lindström schickte Torjäger Rafael Borre in gute Lage (32.). Wieder Ndicka traf den Ball nach einer Kostic-Ecke nicht richtig (33.). Aus kurzer Distanz parierte Ortega einen wuchtigen Borre-Flachschuss (35.) - die beste Chance der Hessen im ersten Durchgang.
Viele Eintracht-Chancen - kein Tor
Nach Wiederanpfiff konnte Chandler eine Kostic-Hereingabe nicht verarbeiten (46.). Lindström fand aus ganz geringer Distanz in Ortega seinen Meister (56.). Borre köpfte nach einem Kostic-Eckball über das Tor (56.). Cedric Brunner verteidigte nach einer Kamada-Flanke Richtung Borre stark (64.). Kostic schoss ans Außennetz (66.). Florian Krüger verpasste gegen Trapp aus wenigen Metern die Vorentscheidung (67.). Wimmer chippte den Ball über die Latte, nachdem er zwei Kontrahenten hatte aussteigen lassen (72.). In der Nachspielzeit behielt Ortega noch gegen Borre die Oberhand, der völlig frei vor dem Tor aufgetaucht war (90.+3).
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Durch die Niederlage bleibt Frankfurt, das am nächsten Samstag um 15.30 Uhr beim VfB Stuttgart antritt, vorerst Tabellenachter - der 1. FC Köln und der 1. FSV Mainz 05 könnten die Eintracht aber am Samstag überholen. Die Arminia verlässt zumindest bis zu den weiteren Vergleichen dieses Wochenendes Relegationsplatz 16 und klettert vor den VfL Wolfsburg und den FC Augsburg auf den 14. Rang.
Spieler des Spiels: Patrick Wimmer
Wimmer hatte das 1:0 besorgt, sorgte beim 2:0 mit seiner Vorlage für Staunen unter allen Anwesenden im Stadion - mit großer Wahrscheinlichkeit nur noch eine Frage der kurzfristigen Zukunft, bis der 20 Jahre junge Österreicher sein Debüt für die A-Nationalmannschaft feiert.
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