Die Fakten-Vorschau zum 33. Spieltag
Köln - Der Titelkampf, das Rennen um Europa und der Kampf um den Klassenerhalt gehen am Wochenende auf die Zielgerade - die wichtigsten Fakten zum 33. Spieltag.
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Das Saisonfinale garantiert Spannung bis zum Schluss
TSG Hoffenheim - SV Werder Bremen
Europapokal-Einzug? Für beide Teams geht es um viel. Bremen muss dabei nicht lange rechnen: Nur bei einem Sieg hat Werder noch die Chance auf das internationale Geschäft (sollten Mönchengladbach und Wolfsburg nicht gewinnen). Für die Gastgeber aus Hoffenheim ist die Lage derweil etwas vielschichtiger. Zwischen Königsklasse und nichts ist noch alles drin. Für die Hoffenheimer ist es daher auch von Interesse, was in Frankfurt, Leverkusen, Nürnberg und Stuttgart passiert.
Borussia Dortmund - Fortuna Düsseldorf
Letzte Chance: Nach nur einem Punkt aus den vergangenen beiden Spielen und nun vier Zählern Rückstand auf den FC Bayern ist die Titelchance des BVB nur noch minimal - die Schwarzgelben müssen gegen Düsseldorf gewinnen und auf einen Ausrutscher des Rekordmeisters hoffen. Immerhin: Vor heimischer Kulisse sind die Dortmunder trotz der jüngsten Niederlage gegen Schalke (ihre einzige Heimniederlage in dieser Bundesliga-Saison) mit 41 Punkten das beste Team der Bundesliga.
Bayer 04 Leverkusen - FC Schalke 04
Champions League im Blick: Bayer Leverkusen zeigt sich zuletzt in absoluter Topform, feierte vier Siege in Folge und gewann damit zehn der 15 Spiele unter Trainer Peter Bosz - die Chancen auf die Champions League stehen gut, nur das schlechtere Torverhältnis trennt Leverkusen derzeit noch vom vierten Tabellenplatz. Schalke 04 hat unterdessen den Klassenerhalt geschafft - ein einfacher Gegner dürften die Königsblauen dennoch nicht sein: Seit der Rückkehr von Huub Stevens auf die Trainerbank ist Schalke schließlich auswärts ungeschlagen und holte sieben Punkte aus drei Spielen.
RB Leipzig - FC Bayern München
Duell der Torjäger: Wenn am Samstag Leipzig auf München trifft, gibt es nicht nur das Aufeinandertreffen der beiden besten Rückrunden-Mannschaften (Bayern 38 Punkte, Leipzig 34 Punkte) zu sehen, sondern es kommt auch zum Duell zwischen Top-Torjäger Robert Lewandowski (22 Saisontore) und Leipzigs Timo Werner, der momentan mit 16 Saisontoren in der Torjägerliste auf dem vierten Platz rangiert. Beide Stürmer gehören zu den Spielern mit den meisten Torschüssen in der Bundesliga - es dürfte also heiß hergehen vor den Toren!
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
Wer zuerst trifft... Nach oben geht für den VfB Stuttgart bei sieben Punkten Rückstand auf Platz 15 in den verbleibenden Spielen nichts mehr. Umso wichtiger ist es daher für die Schwaben, den Relegationsplatz abzusichern - noch könnten der 1. FC Nürnberg und Hannover 96 den VfB theoretisch einholen. Doch auch bei den Wolfsburgern ist die Luft nicht raus. Der VfL kämpft auf Platz sieben noch um den Einzug ins internationale Geschäft. Beide Mannschaften vereint übrigens, dass sie in dieser Saison noch nie nach einer Führung verloren haben. Wer zuerst trifft, hat also gute Karten.
FC Augsburg - Hertha BSC
Erst Helfer, jetzt Gegner: Durch den Hertha-Heimsieg gegen Stuttgart am 32. Bundesliga-Spieltag war der FC Augsburg gerettet, bevor er selbst auf Schalke antrat. Jetzt müssen die Fuggerstädter gegen die Helfer vom letzten Spieltag ran. Überholen kann der FCA die Hertha jedoch nicht mehr: Berlin wird die Saison auf Platz zehn bis zwölf beenden, der FC Augsburg auf Platz zwölf bis 15. In jedem Fall wird Hertha am Saisonende also vor Augsburg liegen, die vierte Saison in Folge.
Hannover 96 - SC Freiburg
Rechnerisch noch Chancen: Mit 18 Punkten nach 32 Spieltagen hat Hannover 96 die viertschwächste Bilanz der Bundesliga-Geschichte, rechnerisch aber immer noch Chancen auf den Klassenerhalt. Gut für die Niedersachsen: Freiburg ist seit sieben Spielen sieglos (drei Remis, vier Niederlagen), so lange wie aktuell kein anderes Team. Außerdem konnte der Sport-Club lediglich drei der letzten 36 Bundesliga-Auswärtsspiele für sich entscheiden. Das kann Hannover durchaus Mut machen.
1. FC Nürnberg - Borussia Mönchengladbach
Ein Sieg muss her: Nürnberg muss gegen Mönchengladbach gewinnen und ist auf Wolfsburger Schützenhilfe in Stuttgart angewiesen, wenn die Chance auf den Relegationsplatz bestehen bleiben soll. Die Vorzeichen für die Franken könnten schlechter sein: Der Club verlor keines der letzten drei Bundesliga-Heimspiele, während die Borussia nur eines der letzten sieben Spiele für sich entscheiden konnte und aus diesen Partien insgesamt nur sechs Punkte geholt hat.
Eintracht Frankfurt - 1. FSV Mainz 05
Ausnahmsweise sonntags: Erstmals seit 29 Jahren finden an einem der letzten zwei Spieltage nicht jeweils alle Partien zeitgleich statt, weil die EIntracht am Donnerstag noch in der Europa League antritt. Am Sonntag geht es dann gegen Mainz 05 um die Champions-League-Qualifikation - Leverkusen macht von Platz fünf aus mächtig Druck auf die Eintracht. Ein Sieg muss also her. Aber: Frankfurt holte aus den letzten vier Bundesliga-Spielen nur zwei Punkte und blieb unter Adi Hütter noch nie länger sieglos.
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