FC Bayern München gegen Borussia Dortmund: Darum bleibt das Titelrennen weiter spannend
Die Bundesliga geht am Wochenende in den 24. Spieltag. Bis zum Saisonfinale stehen noch ein paar Partien aus. Der FC Bayern München liegt aktuell sechs Punkte vor Borussia Dortmund auf Platz eins der Tabelle. Entschieden ist der Kampf um die Meisterschaft noch lange nicht, schließlich steht der BVB dem Konkurrenten aus Bayern in nichts nach.
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Das vergangene Wochenende hat wieder gezeigt: Der FC Bayern München und Borussia Dortmund sind gut drauf. Während der Rekordmeister die Niederlage gegen den VfL Bochum vom 22. Spieltag mit einem klaren 4:1-Sieg über die SpVgg Greuther Fürth vergessen machte, überzeugte der BVB beim 6:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach auf ganzer Linie. Neben ihrer Treffsicherheit (gerade einmal 16 Torschüsse) zeigten sich die Dortmunder besonders läuferisch in Topform, legten über sieben Kilometer mehr zurück als der Gegner (117,3:109,7).
Vor allem offensiv macht den beiden Teams in dieser Saison niemand etwas vor. Der FC Bayern hat nach 23 Spieltagen bereits 74 Tore erzielt. Ein neuer historischer Bestwert zu diesem Zeitpunkt (die alte Bestmarke von 1973/74 lag bei 68 Toren). Treffen die Münchener so weiter wie bisher, landen sie am Ende der Saison bei 109 Treffern – der Bundesliga-Rekord liegt bei 101 (1971/72).
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Und Dortmund? Das liegt mit 63 Toren auf Rang zwei der offensivstärksten Teams der Bundesliga. Für den BVB ist das zu diesem Zeitpunkt der Saison die zweitbeste Ausbeute der Vereinsgeschichte (2019/20: 65 Treffer). Besonders in der Rückrunde drehen die Schwarzgelben auf, haben mit 22 Toren die meisten Treffer in der Bundesliga im Jahr 2022 erzielt.
BVB-Kapitän Reus in Topform
Allen voran Robert Lewandowski ist auch in dieser Saison wieder in Topform, hat nach 23 Spieltagen schon 28 Tore geschossen und damit seinen historischen Bundesliga-Rekord aus der Vorsaison eingestellt. Dabei blieb er in der laufenden Bundesliga-Saison schon öfter ohne Tor (5 Mal) als in der ganzen letzten Saison (4 Mal).
Und der BVB? Der hat Marco Reus. Der Dortmunder Kapitän ist zwar nicht die Tormaschine wie der Münchener Angreifer, doch hat er zuletzt gegen seinen Ex-Verein Gladbach wieder gezeigt, dass er einen absoluten Torriecher hat. An fünf der sechs Treffer war Reus beteiligt, machte zwei selbst und bereitete drei vor. Schon eine Woche zuvor gegen Union Berlin hatte er einen Doppelpack erzielt und auch gegen Hoffenheim hat er in der Rückrunde schon getroffen. Reus ist mit nunmehr neun Saisontoren und sieben Torvorlagen wieder einer der Top-Scorer der Bundesliga.
Marco-Reus-Festspiele: BVB-Kapitän erstmals an fünf Toren direkt beteiligt
Die Rückrunde gehört bislang ganz klar den Schwarzgelben. Die zeigen, dass sie das Titelrennen noch lange nicht abgeschrieben haben. Wenn sie ihre Form halten, dann dürfte es auf jeden Fall noch einmal spannend werden. Verstecken muss sich die Mannschaft von Marco Rose vor dem Konkurrenten keinesfalls. Die Bayern sind keine Übermacht. München war zuletzt anfällig, hat trotz Führung gegen Bochum verloren und lag auch gegen den Tabellenletzten Fürth 0:1 zurück. Sechs Punkte liegt der FC Bayern vor, es sind aber auch noch elf Spieltage zu absolvieren.
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