Der SSV Jahn Regensburg siegt dank einer starken ersten Hälfte mit 2:0 beim FC Erzgebirge Aue
Der SSV Jahn Regensburg hat sein Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue mit 2:0 (2:0) gewonnen. Die Gäste waren insbesondere im ersten Abschnitt die klar bessere Mannschaft. Aue wurde nach dem Seitenwechsel stärker, präsentierte sich aber verschwenderisch mit seinen Torchancen. Der Jahn springt dadurch auf Rang neun, Aue rutscht auf Platz acht ab.
Die Tore für den SSV Jahn Regensburg erzielten Andreas Albers (8.) und Sebastian Stolze (40.).
Der Auer Trainer Dirk Schuster hatte im Vergleich zum 4:1 in Sandhausen nur wenig Änderungsbedarf. Lediglich einmal wechselte er. Für den gelb-rot-gesperrten Strauß lief Gaetan Bussmann rechts hinten auf. Auf der anderen Seite tauschte der Jahn-Chefcoach ebenfalls nur einmal. Benedikt Saller ersetzte Oliver Hein. In Halbzeit eins spielten nur die Gäste aus Regensburg. Der FC Erzgebirge Aue existierte offensiv nahezu gar nicht. Defensiv agierten die Erzgebirger teils ungeschickt. Die Jahn-Elf hatte mehr Ballbesitz und mehr Präsenz im gegnerischen Strafraum.
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Nach einem scharf getretenen Eckball von Erik Wekesser landete der Ball vor dem Fünfer bei Albers, der unten rechts verwandelte (8.). Kurz darauf hätte Max Besuschkow auf 2:0 stellen können, wenn er den Elfmeter verwertet hätte. Zuvor hatte Pascal Testroet den Ball mit der Hand aus der Luft kontrollieren wollen. Schiedsrichter Günsch zeigte auf den Punkt. Besuschkow führte aus, wählte die rechte Ecke. Elfmeterkiller Martin Männel, der fünf der letzten acht Elfmeter pariert hatte, war auch hier zur Stelle. Der Nachschuss von Kaan Caliskaner landete links neben dem Kasten (11.).
Bis auf ein "Schüsschen" von Testroet, der im Fallen Jahn-Keeper Alexander Meyer prüfte (37.), geschah bei den Erzgebirgern offensiv nichts. Auf der anderen Seite stellten sich die Auer in Person von Riese ungeschickt an. Caliskaner drang links in den Sechzehner ein, Philipp Riese rauschte heran, holte ihn von den Beinen. Wieder Elfmeter für den SSV. Diesmal übernahm Stolze die Verantwortung. Links unten im Netz flatterte der Ball - das 2:0 für die Gäste (40.).
Stark verbessert kamen die Erzgebirger aus der Pause. Ben Zolinski und Testroet verpassten innerhalb weniger Minuten den Anschlusstreffer durch unplatzierte Schüsse (49./52.). Auch Florian Krüger machte es wenig später nicht besser, als er nach einer Weiterleitung von Testroet und Zolinski völlig blank vor Meyer auftauchte und links am Tor vorbeischoss (55.). Die Regensburger investierten offensiv in Durchgang zwei etwas weniger, lediglich Albion Vrenezi hätte bei seiner Großchance uneigennützig sein müssen. Auf Vorlage von Besuschkow wählte er rechts im Sechzehner den Abschluss, statt in die Mitte auf den eingewechselten Aaron Opoku abzulegen (70.).
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In der Schlussviertelstunde schaffte es der Jahn, die Partie zu beruhigen. Aue konnte aus der extremen Druckphase keinen Profit ziehen. Aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit und der unzureichenden Chancenverwertung geht der Dreier für den SSV in Ordnung.