Rolland Sallai schießt den SC Freiburg zum 2:0-Sieg beim FC Schalke 04
Der SC Freiburg hat einen weiteren extrem wichtigen Erfolg im Abstiegskampf eingefahren. Vier Tage nach dem 2:0 gegen Bielefeld schlug die Mannschaft von Christian Streich den nächsten direkten Konkurrenten. Roland Sallai war dabei der Mann des Tages, denn er schoss beide Tore beim 2:0 (0:0)-Sieg auf Schalke.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Roland Sallai, 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Rabbi Matondo, 35,66 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Schalke 0,38 - Freiburg 1,07
Die Gäste vom SC Freiburg nahmen im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Bielefeld nur einen Wechsel vor: Roland Sallai begann anstelle von Lucas Höler, der erstmals in dieser Bundesliga-Saison nicht in der Startelf des SCF stand. Auf Seiten des FC Schalke 04 rückte Amine Harit nach seiner vorübergehenden Suspendierung wieder in die Startelf, zudem erhielt Rabbi Matondo nach knapp zwei Monaten ohne Einsatz wieder eine Bewährungschance, dafür saß Alessandro Schöpf zunächst auf der Bank. Mark Uth fehlte komplett wegen einer Gehirnerschütterung.
Fantasy Heroes: Roland Sallai (21 Punkte), Jonathan Schmid (13), Christian Günter (11)
Es war vom Start weg zu spüren, dass beide Mannschaften im Abstiegskampf stecken. Das Risiko hielt sich auf beiden Seiten in Grenzen, die Vorsicht regierte. Die erste gute Chance des Spiels hatte Sallai, der nach Direktpass von Nils Petersen über rechts in den Strafraum ziehen konnte, dort beim Abschluss aber den Ball nicht richtig traf. Daher konnte Salif Sane problemlos klären (8.).
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Auf Schalker Seite war es Suat Serdar, der zweimal aus ordentlicher Position zum Abschluss kam. In Minute 18 schoss er aus 20 Metern klar am Tor vorbei. In der 36. Spielminute war es schon gefährlicher, da hatte der deutsche Nationalspieler an der Strafraumgrenze Platz, schoss den Ball aber zentral auf SCF-Torwart Florian Müller, der so problemlos abwehren konnte. Zwischendurch hatte Schalke noch etwas Glück, als der Ball im Strafraum an die Hand von Sane sprang. Nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten entschied der Schiedsrichter aber, dass es keinen Elfmeter für Freiburg geben würde (26.).
Zur Pause stand es leistungsgerecht 0:0. Beide Mannschaften starteten ohne Wechsel in die zweite Hälfte. Und den besseren Start erwischten die Gäste. Nach einer Seitenverlagerung von Vincenzo Grifo nach rechts zum aufgerückten Außenverteidiger Jonathan Schmid hatte dieser Platz, flankte genau auf Sallai, der von Sane allein gelassen wurde und der Ball per Kopf zur Führung ins lange Ecke verlängerte (50.).
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Sallai war der Mann des Tages für Freiburg, denn er zeichnete auch für das zweite Tor verantwortlich. Nach einem Ballverlust von Benito Raman in der Vorwärtsbewegung auf rechts schnappte sich Grifo den Ball, passte perfekt in die Schnittstelle zum Ungarn und der überlupfte Schalke-Keeper Ralf Fährmann aus kurzer Distanz zum 2:0 (68.). Es war Sallais erster Doppelpack in der Bundesliga, Streich hatte mit seiner Aufstellung ein gutes Händchen bewiesen.
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Schalke wehrte sich zwar noch gegen die Niederlage, aber es reichte nicht, um sie zu verhindern. Die Königsblauen bleiben Tabellenletzer mit nur vier Punkten, Freiburg steht nun bei 14 Zählern und hat damit ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen aufgebaut. Am Samstag treffen dann die beiden Teams aufeinander, die zuletzt jeweils von Freiburg mit 2:0 besiegt wurden: Schalke empfängt Bielefeld. Der Abstiegskampf geht weiter.
Spieler des Spiels: Roland Sallai
Roland Sallai gab die meisten Torschüsse der Partie ab (vier) und entschied das Spiel mit seinem ersten Bundesliga-Doppelpack quasi im Alleingang. Für den Ungarn waren es die Saisontore zwei und drei. Er stellte damit bereits jetzt einen neuen persönlichen Saisonrekord auf.
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