Umkämpftes 1:1 zwischen dem FC Schalke 04 und dem SC Paderborn 07
Nach dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale hat Schalke 04 im Rennen um die Europacup-Plätze Punkte liegen gelassen. Vier Tage nach dem 3:2 nach Verlängerung gegen Hertha BSC kamen die Königsblauen in der Bundesliga gegen den Tabellenletzten SC Paderborn nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Die mutigen Gäste, die über weite Strecken mehr vom Spiel hatten, verpassten einen durchaus möglichen Dreier.
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FANTASY HEROES: Kai Pröger (19 Punkte), Bastian Oczipka (18), Klaus Gjasula (14)
Der acht Minuten zuvor eingewechselte Ahmed Kutucu brachte den FC Schalke 04 mit seinem dritten Saisontor in Führung (63.). Klaus Gjasula glich neun Minuten vor Spielende für den SC Paderborn 07 aus.
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Schalkes Trainer David Wagner musste improvisieren. Weil Jonjoe Kenny und Daniel Caligiuri verletzt ausfielen, gab der 22-Jährige Timo Becker, sonst vorwiegend in der U23 in der Regionalliga unterwegs, sein Startelf-Debüt. Im Mittelfeld fehlte weiter Nationalspieler Suat Serdar. Paderborn musste auf den gesperrten Gerrit Holtmann verzichten.
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Gegen die couragiert auftretenden, früh attackierenden Ostwestfalen, die zwei ihrer vorherigen drei Auswärtsspiele gewonnen hatten, taten sich die Königsblauen zunächst schwer. So spielte sich die erste halbe Stunde vor allem in der Schalker Hälfte ab. Viele Ballverluste im Mittelfeld verhinderten ein kontrolliertes Aufbauspiel.
Der Plan, mit langen Bällen hinter die Paderborner Viererkette zu kommen, ging nicht auf. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe Weston McKennie mit einem Schuss aus elf Metern erstmals Gästetorhüter Leopold Zingerle Arbeit verschaffte.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Die zweite Hälfte begann turbulent: Der Schalker Alessandro Schöpf kam im Strafraum zu Fall (46.), plötzlich war ein zweiter Ball im Spiel. Nach Rücksprache mit dem Videoassistenten gab Schiedsrichter Felix Brych keinen Elfmeter. Wenig später traf Benito Raman die Latte (56.). Kurz danach brach Kutucu zwar den Bann, doch Gjasula sicherte dem Aufsteiger nach der zehnten Ecke noch einen Punkt.
Spieler des Spiels: Klaus Gjasula
Klaus Gjasula saß erstmals in der Bundesliga auf der Bank, lieferte als Joker dann aber eine auffällige Partie ab. Er gewann 74 Prozent seiner Zweikämpfe, war damit der zweikampfstärkste SCP-Spieler. Mit seinem zweiten Bundesliga-Tor sicherte er den Ostwestfalen einen Punkt.