Thomas Reis fühlt sich im Ruhrgebiet "sauwohl" und hat Bock auf den FC Schalke 04
Der FC Schalke 04 hat mit Thomas Reis einen neuen Cheftrainer gefunden. Lange Eingewöhnungszeit wird der 49-Jährige nicht brauchen, bis vor wenigen Wochen stand er noch an der Seitenlinie des VfL Bochum. Die Mentalität des Ruhrgebiets kennt er daher sehr gut. Als Ziel mit seinem neuen Arbeitgeber hat er daher auch nur eines ausgegeben: Klassenerhalt.
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Luftschlösser braucht man beim FC Schalke 04 derzeit keine bauen. Der direkte Wiederaufstieg wurde zwar überzeugend geschafft, doch anders als die Konkurrenz aus Bremen etwa, tun sich die Königsblauen mit der Ankunft in der in der Bundesliga bislang etwas schwer. Auf Tabellenplatz 18 sieht derzeit alles nach erneutem Abstieg aus. Mit einem neuen Trainer wollen die Königsblauen jetzt die Trendwende schaffen. Da ist es gut, dass der die Mentalität der Reviervereins bestens kennt. Denn noch bis vor wenigen Wochen stand Thomas Reis beim VfL Bochum in Lohn und Brot, mit dem er schon einmal das Unglaubliche, Aufstieg und dann Klassenerhalt, schaffte.
Gebürtig kommt Reis aus Wertheim, einer kleinen Stadt in Baden-Württemberg, zwischen Frankfurt und Würzburg gelegen. Doch schon als jungen Spieler verschlug es ihn ins Ruhrgebiet, wo er acht Jahre seiner Karriere in Bochum verbrachte. Dort hat er gelernt, worauf die Fans im Revier Wert legen: Geradlinigkeit und ehrliche Arbeit. Genau das ist es, was auf Schalke derzeit benötigt wird. Lange um den heißen Brei herum reden, können die Königsblauen in ihrer aktuellen Situation nicht brauchen. Als Tabellenletzter sind sie auf dem Boden der Tatsachen angekommen. "Ich fühle mich im Ruhrgebiet sauwohl und habe bewiesen, dass ich hierhin passe", sagt Reis bei seinem Amtsantritt.
"Wichtig ist, dass man stolz ist, diese Farben zu tragen"
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Dort erklärt er ebenfalls, dass er mit seinem neuen Verein nur ein einziges Ziel verfolgt: den Klassenerhalt. Was es dafür braucht, weiß Reis auch: "Entscheidend ist, dass die Mannschaft alles gibt und man ihr nie nachsagen kann, dass sie nicht alles investiert hat. Wichtig ist, dass man stolz ist, diese Farben zu tragen und Bock hat, etwas zu erreichen." Reis jedenfalls hat viel Bock mit Schalke erfolgreich zu arbeiten. Und er ist zuversichtlich, dass er dafür das richtige Team an seiner Seite hat. "Ich versuche, der Mannschaft Stabilität zu geben. Sie hat in Berlin einen Anfang gemacht, sich leider nicht belohnt. Da müssen wir ansetzen."
Er möchte zunächst allen Spielern im Kader die gleiche Chance geben und geht "unvoreingenommen an die Sache heran". Als nächstes steht das Heimspiel gegen den Sport-Club Freiburg auf dem Programm. Bis Sonntag hat der neue Trainer noch ein paar Tage Zeit, sich sein Bild zu machen, um dann hoffentlich die richtige Elf ins Rennen zu schicken, die sich dann mutig gegen eine der Überraschungsmannschaften der Saison präsentieren soll. "Ich versuche, gewisse Werte vorzugeben und da gehört Mut dazu. Mut zum Risiko." Hoffentlich wird er dafür belohnt werden.
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