Deutlicher Sieg für Hamburger SV gegen Preußen Münster
Der Hamburger SV gewinnt am 2. Spieltag gegen Preußen Münster. Beim 4:1 treffen Robert Glatzel per Doppelpack (7., 45.+1), Daniel Elfadli (26.) sowie Moritz Heyer (64.). Für Münster konnte Torge Paetow zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen (58.).
- Pass-Effizienz: Adam Karabec (HSV) +3,2
- Most Pressed Player: Ransford-Yeboah Königsdörffer (HSV), 21 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Torge Paetow (Preußen) zum 1:3, elf Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabio Baldé (HSV), 35,62 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamburg 2,70, Münster 1,14
Der HSV fährt damit den zweiten Saisonsieg in der 2. Bundesliga ein und hat sich wieder in die Spitzengruppe vorgeschoben. Aufsteiger Münster muss nach der dritten Niederlage und bisher erst einem Punkt erst einmal nach unten in der Tabelle schauen.
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HSV-Coach Steffen Baumgart hatte seine Mannschaft auf drei Positionen verändert. Daniel Elfadli war wieder fit, und durfte gleich starten. Robert Glatzel stand sogar erstmals in dieser Saison in der Startelf des Hamburger SV. Fabio Baldé lief überhaupt das erste Mal in der 2. Bundesliga von Beginn an auf (zuvor dreimal Joker). Das Eigengewächs startete allerdings schon im Pokal in Meppen, traf dort zum 5:0.
Beim SC Preußen Münster hatte im Pokal am Dienstag gegen Stuttgart Morten Behrens im Tor gestanden, diesmal kehrte wieder Punktspiel-Torwart Johannes Schenk ins Tor zurück. Zudem feierte Einwurf-Spezialist Torge Paetow im Alter von 29 Jahren sein Debüt in der 2. Bundesliga (77 Spiele in der 3. Liga für Aalen und Verl). Für ihn musste Niko Koulis auf die Bank.
Glatzel nutzt gleich die erste Chance
Preußen begann druckvoll und zeigte gleich, welches Erfolgssystem sie sich für diesen Nachmittag ausgedacht hatten. Zweimal schleuderte Paetow schon in den ersten sechs Minuten den Ball per Einwurf in den Strafraum. Beim ersten Versuch fiel das Spielgerät vor die Füße von Joel Grodowski, doch der schoss aus elf Metern am Tor vorbei. Auf der anderen Seite machten es die Hamburger besser. Und das mit zwei Debütanten. Aliou Baldé tanzte links neben dem Strafraum, flankte dann in den Fünfer, wo Glatzel einlief und aus drei Metern per Kopf zum 1:0 in die Maschen traf (7.).
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Preußen machte weiter Druck, schlug eine Flanke oder Einwurf nach der anderen in den Strafraum, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Ganz im Gegensatz zum HSV. Nach einem tollen Sololauf von Immanuël Pherai kam Baldé im Strafraum zum Schuss, Johannes Schenk aber parierte glänzend. Nach der folgenden Ecke war Schenk aber erneut geschlagen. Der Ball kam irgendwie zu Daniel Elfadli, der ihn aus zwölf Metern trocken links unten zum 2:0 ins Eck hämmerte (26.). Und der HSV legte noch vor der Pause nach. Nach Querpass von Ransford-Yeboah Königsdörffer schob Glatzel zum 3:0 ein und machte seinen Doppelpack perfekt (45.+1).
Preußen verkürzt, Hamburg macht alles klar
Preußen kam deutlich offensiver aus der Kabine, die Hamburger schienen die Führung zunächst nur über die Zeit bringen zu wollen. Bis auf einen Konter, bei dem Königsdörffer an Schick scheiterte, aber auch wegen Abseits zurückgepfiffen wurde (55.) war von den Rothosen wenig zu sehen. Münster hingegen machte Druck. Erst scheiterte Grodowski nach einer Balleroberung im Strafraum an Daniel Heuer Fernandes (51.). Dann aber schlug Paetow zu. Nach einer Ecke traf der Innenverteidiger per Kopf zum 1:3-Anschlusstreffer (58.).
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Hamburg schien zu straucheln, Preußen schoss aus allen Lagen, hatte schnell 6:0-Torschüsse in Halbzeit zwei. Aber der HSV schlug zurück. Nach einer Ecke flog der Ball erneut an allen vorbei durch den Fünfmeterraum, bis ihn am langen Pfosten Moritz Heyer mit dem Bauch zum 4:1 über die Linie schob (64.).
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