Hannover 96 feiert verdienten Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg
Hannover 96 hat gegen den 1. FC Magdeburg verdient mit 2:1 (1:0) gewonnen und sich oben in der Tabelle festgesetzt. Enzo Leopold (11.) erzielte die frühe Führung für 96, Baris Atik (57.) glich für die Gäste aus. Cedric Teuchert (61.) sorgte wenig später per Elfmeter für die Entscheidung.
- Pass Effizienz: Jannik Dehm (H96), +2,8
- Most Pressed Player: Connor Krempicki (FCM), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Baris Atik (FCM), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Alexander Nollenberger (FCM), 34,53 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 1,95 - Magdeburg 0,49
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Stefan Leitl musste bei Hannover 96 im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Kaiserslautern vor der Länderspielpause auf einer Position umstellen. Louis Schaub ersetzte den rotgesperrten Havard Nielsen. Ansonsten begann die Elf, die auch auf dem Betzenberg im Einsatz war. Auf der Bank saßen zwei Profis, die schon länger nicht mehr dabei waren: Nicolò Tresoldi fehlte seit Anfang September verletzt, hatte sich zuvor einen Stammplatz erspielt und mit zwei Toren überzeugt. Max Christiansen war sogar das erste Mal seit zwei Monaten wieder im Kader.
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Beim 1. FC Magdeburg nahm Christian Titz nach dem 1:1 gegen den KSC zwei Änderungen vor: Top-Vorbereiter Baris Atik war nach abgesessener Gelb-Sperre wieder dabei und spielte für Jason Ceka. Zudem bekam Connor Krempicki den Vorzug vor Kapitän Amara Condé, Atik führte den FCM in Hannover aufs Feld.
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Umschaltmoment bringt die Führung
Hannover setzte von Beginn an auf hohes Pressing und wollte Magdeburg zu Fehlern zwingen. Nach zehn Minuten ohne Torchance ging der Plan in der 11. Minute perfekt auf. Jannik Dehm erahnte einen Pass von Daniel Elfadli im Spielaufbau der Gäste und leitete auf Schaub weiter, der zwar von Leon Bell Bell abgegrätscht wurde, aber der Ball landete genau bei Enzo Leopold, der aus knapp 20 Metern mit links draufhielt. Der Schuss wäre genau in den Armen von Dominik Reimann gelandet, aber Daniel Heber hielt die Fußspitze noch in die Schussbahn und fälschte unhaltbar ins linke Eck ab.
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Magdeburg hatte mehr Ballbesitz und in der 19. Minute auch die erste Chance: Bell Bell flankte von der linken Seite auf den langen Pfosten, wo Krempicki mit seinem Kopfball aus acht Metern aber an Zieler scheiterte. Es blieb für einige Zeit der einzige gefährliche Abschluss der Gäste. Auf der anderen Seite hätte das Leitl-Team die Führung ausbauen können, aber entweder waren die Zuspiele zu ungenau, Köhn traf nur das Außennetz (30.) oder Schaub scheiterte aus exzellenter Position an Reimann (36.). In der Schlussphase der ersten Hälfte drehten die Gäste noch einmal auf, aber Bockhorn (42.) und zweimal Atik (45. und 45.+2) fanden ihren Meister jeweils in Ron-Robert Zieler, der sein 100. Zweitligaspiel absolvierte (alle für Hannover). So blieb es beim 1:0 zur Pause.
Verrückte fünf Minuten
Nach ereignisarmen zehn Minuten nach Wiederanpfiff nahm die Partie richtig Fahrt auf. Zunächst lupfte Schaub einen Freistoß über die Mauer auf den durchgestarteten Marcel Halstenberg, der die Kugel sieben Meter vor dem Tor nicht sauber traf (56.). Praktisch im direkten Gegenzug fiel der Ausgleich. Atik kam aus 25 Metern zum Schuss und versenkte die Kugel mit einem unglaublichen Flatterball im linken Eck. Die Freude der Gäste währte aber nicht lange: Daniel Elfadli spielte eine Flanke von der rechten Seite mit dem ausgestreckten Arm und es gab Strafstoß für Hannover, den Cedric Teuchert mit ganz viel Überzeugung rechts oben im Eck versenkte.
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Im Anschluss beruhigte sich die Partie wieder und Hannover brachte den Heimsieg über die Zeit. Atik versuchte es noch einige Male aus der Distanz, aber Zieler ließ sich nicht nochmal überlisten. Das Leitl-Team schiebt sich durch den Heimsieg zumindest vorübergehend auf Platz zwei. In der nächste Woche ist 96 beim FC Schalke 04 zu Gast, während Magdeburg zu Hause gegen Elversberg in die Erfolgsspur zurückkehren möchte.
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