Effizientes Hannover 96 besiegt ein starkes DSC Arminia Bielefeld mit 2:0
Hannover 96 erkämpfte sich durch die effizientere Chancenverwertung einen 2:0-Sieg (1:0) gegen Arminia Bielefeld. Cedric Teuchert traf in der 5. Minute zum 1:0. Ein zweites Teuchert-Tor in der 45.+1 wurde wegen eines Fouls im Vorfeld nicht gegeben. Havard Nielsen erhöhte dann in der 86. Minute auf den 2:0-Endstand.
- Pass Effizienz: Robin Hack (Bielefeld), +3,5
- Most Pressed Player: Robin Hack (Bielefeld), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Cedric Teuchert (Hannover), 11 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Bryan Lasme (Bielefeld), 35,97 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 0,85 - Bielefeld 1,92
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Stefan Leitl tauschte bei Hannover 96 vier Mal. Fabian Kunze, Cedric Teuchert, Louis Schaub und Antonio Foti begannen. Im neu geformten 4-4-2 mit Raute spielte Kunze auf der Sechs, Schaub neben Enzo Leopold auf der Doppel-Acht und Foti auf der Zehn. Max Besuschkow, Luka Krajnc, Sebastian Kerk und Maximilian Beier fehlten dafür in der Startelf. Daniel Scherning wechselte bei DSC Arminia Bielefeld noch zwei Mal mehr. Sechs neue Spieler rotierten in die Startelf. Christian Gebauer, Ivan Lepinjica, Marc Rzatkowski, George Bello, Andres Andrade und Masaya Okugawa spielten von Beginn an. Guilherme Ramos, Frederik Jäkel, Bastian Oczipka, Benjamin Kanuric, Bryan Lasme und Jomaine Consbruch starteten nicht.
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Das Spiel begann rasant. Direkt der erste Abschluss landete im Tor. Eine Flanke von Hannovers rechter Seite fand links außen Teuchert, der diagonal in den Strafraum auf Havard Nielsen spielte und selbst horizontal an der Strafraumlinie entlangsprintete. Nielsen erkannte das gut, legte wieder für Teuchert ab - und der zielte aufs Tor. Der Ball schlug neben dem Pfosten im Netz ein. 1:0 in der 5. Minute. Foti (9.) hatte die Chance auf den zweiten Treffer per Fernschuss, doch der Ball ging knapp links vorbei.
Dann wurde Bielefeld stärker. Vor allem Okugawa und Bello trieben das Spiel über die linke Seite an. Am nächsten an das Tor kam auch der Japaner in der 25. Minute, als er eine Bello-Flanke per Kopf an den Querbalken donnerte. In der gesamten ersten Halbzeit summierte die Arminia einen expected Goals-Wert von 1,21 an, doch brachte den Ball nicht im Netz unter. Am Ende des ersten Durchgangs jubelten nochmal die Hannoveraner. Ein langer Ball schickte Teuchert ins Laufduell mit Gebauer. Der Bielefelder kam zu Fall, sodass Teuchert frei vor Torwart Martin Fraisl auftauchte und diesem den Ball durch die Beine und ins Tor schob. Doch nach Eingriff des Videoschiedsrichters galt das Tor nicht, weil Teuchert Gebauer an der Ferse erwischt und zu Fall gebracht hatte.
Einwechsler drehen das Spiel
In der Halbzeit wechselten beide Teams. Bei Hannover ersetzte Beier Foti. Bei der Arminia kam Consbruch für Sebastian Vasiliadis auf den Platz. und eben dieser Consbruch war ein absoluter Motor für die Gäste. Zuerst war es ein Kopfball des Mittelfeldspielers, den Julian Börner von der Linie köpfte (53.), dann schickte er Janni Serra in die Spitze (57.), der sich aber festdribbelte. Kurz darauf zog er dann einfach selbst aus der Ferne ab (63.), der Ball senkte sich aufs Tor, doch knallte knapp nur ans Lattenkreuz. Eine Minute später war Consbruch wieder im Spielaufbau beteiligte, schickte links Bello tief, der auf Okugawa flankte. Doch der Schuss des Japaners wurde zur Ecke geblockt.
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Zwei Angriffe von Schaub gaben etwas Entlastung für die Hannoveraner, doch die Gäste machten weiter Druck. Diesmal verlagerten sie einen Angriff von links nach rechts, wo es erneut Consbruch war, der einen Ball ins Zentrum flankte - und am zweiten Pfosten stieg Serra zum Kopfball hoch, verfehlte aber das Tor. Aufgrund einer Verletzung von Teuchert kam dann Hendrik Weydandt auf den Platz (73.) - und nur zwei Minuten später hatte er eine absolute Topchance, als Schaub ihn per Lupfer hinter die Kette geschickt hatte, doch sein Abschluss verfehlte das Tor.
In der Schlussphase war es dann der ebenfalls eingewechselte Lasme, der bei der Arminia nochmal für Dampf sorgte, doch seine Flanken (81., 82., 85.) wurden alle vor einem Abschluss abgefangen. In den Schlussminuten war es dann aber doch Hannover, die den Deckel drauf machten: Eine Freistoßflanke von links landete zentral auf dem Kopf von Havard Nielsen, der in die lange Ecke verlängerte. Weil Phil Neumann noch ein Eingreifen antäuschte, blieb Fraisl stehen und konnte nicht parieren. 2:0 in der 76. Minute. Der große Aufwand von Jomaine Consbruch wurde nicht belohnt.
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