3:1 - Hannover 96 dreht das Spiel gegen den SV Sandhausen
Hannover 96 hat seinen Negativlauf beendet und den SV Sandhausen mit 3:1 (1:1) besiegt. Christian Kinsombi (9.) hatte die Gäste in Führung gebracht, doch Maximilian Beier (45.+2) und Derrick Köhn (61.) drehten das Spiel zugunsten der Niedersachsen, Louis Schaub (88.) setzte den Schlusspunkt.
- Pass Effizienz: Patrick Drewes (Sandhausen), +2,5
- Most Pressed Player: Bekir El-Zein (Sandhausen), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Christian Kinsombi (Sandhausen), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Arne Sicker (Sandhausen), 34 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 2,13 - Sandhausen 1,33
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Gegen den Tabellenletzten, SV Sandhausen, wollte Hannover 96 endlich die Serie von neun Spielen ohne Sieg beenden. Das Team von Stefan Leitl hatte von Anfang an etwas mehr Ballbesitz, wirklich gefährlich wurden aber nur die Gäste.
Nach einer knappen Viertelstunde hatte Ex-Hannoveraner Franck Evina auf der rechten Seite leichtes Spiel, bediente Christian Kinsombi, der durch die Beine seines Gegenspielers hindurch flach ins lange Eck schoss (14.). Die Unterstützung des Heimpublikums schlug kurzzeitig in Frust um, der Elf auf dem Rasen war die Verunsicherung deutlich anzumerken. 96 fand kaum einmal den Weg ins Angriffsdrittel, nur Havard Nielsen prüfte Patrick Drewes halbwegs gefährlich (34.).
Beiers Ausgleich mit dem Pausenpfiff
Sandhausen verteidigte konzentriert und setzte regelmäßig Nadelstiche. Bekir El-Zein (20.), Janik Bachmann (27.) und erneut El-Zein mit einem abgefälschten Schuss, den Ron-Robert Zieler an die Latte lenke (45.), scheiterten jeweils am stark aufgelegten Schlussmann der "Roten".
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Als alles sich bereits mit der knappen Sandhäuser Halbzeitführung arrangiert zu haben schien, verursachte Dennis Diekmeier einen Freistoß im Halbfeld, den der gefoulte Derrick Köhn scharf in den Fünfmeterraum schlug. Maximilian Beier hielt am zweiten Pfosten den Fuß hin und traf mit dem Pausenpfiff zum unverhofften Ausgleich (45.+2).
Köhn macht's selbst
In den zweiten Durchgang starteten die Hausherren wie ausgewechselt, drückten den SVS hinten rein und kamen zu guten Chancen durch Beier, der erst den Außenpfosten traf (51.) und dann an Drewes scheiterte (59.). Zwei Minuten später hätte der auffälligste Hannoveraner kurz vor der Linie nur noch einschieben müssen - doch der aufgerückte Köhn schloss diesmal lieber selbst ab. Auf Zuspiel von Cedric Teuchert schob der Linksverteidiger den Ball mit links in die lange Ecke. 2:1, Spiel gedreht (61.).
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Tomas Oral wechselte offensiv, doch die guten Chancen hatte nun beinahe exklusiv Hannover. Der bereits im ersten Durchgang eingewechselte Louis Schaub köpfte nach Köhn-Flanke an den Pfosten und mit dem Nachschuss im Fallen am Tor vorbei (79.). Sandhausen bestrafte die Nachlässigkeit der Hannoveraner nicht und Schaub machte es kurz vor Schluss besser, wuchtete den Ball nach Beiers Hereingabe von rechts entschlossen in die linke obere Ecke und entschied das Spiel (88.).
So holte 96 nach neun Spielen ohne Sieg und erstmals seit Anfang November wieder drei Punkte. Der SVS droht auf dem letzten Platz stehend den Anschluss zu verlieren.
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