Der 1. FC Köln überzeugt beim 3:1-Sieg gegen Hertha BSC
Der 1. FC Köln überzeugt zum Jahresauftakt! Am 18. Spieltag gab es bei Hertha BSC einen verdienten 3:1 (2:0)-Sieg. Die Tore erzielten Anthony Modeste (30.), Ondrej Duda (32. ) und Jan Thielmann (90.+2). Vladimir Darida brachte die Alte Dame zwischenzeitlich wieder heran (57.).
- Pass-Effizienz: Maximilian Mittelstädt (Berlin), +4,18
- Most Pressed Player: Vladimir Darida (Berlin), 52 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 durch Vladimir Darida (Berlin), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lukas Klünter (Berlin), 33,89 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,43 - Köln 2,32
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Seit November 2000 hat Hertha BSC nicht mehr zwei Bundesliga-Spiele nacheinander mit der gleichen Startelf begonnen; so auch diesmal. Trainer Tayfun Korkut tauschte seine Startelf gegenüber dem 3:2 gegen den BVB zum Ende der Hinrunde auf zwei Positionen: Suat Serdar und Davie Selke spielten für Jurgen Ekkelenkamp (Bank) und Ishak Belfodil (Corona-Infektion).
Fantasy Heroes: Ondrej Duda (13 Punkte), Mark Uth (12), Anthony Modeste (11)
Erstmals wieder im Kader des 1. FC Köln stand zum Start der Rückrunde Timo Horn. Allerdings als Ersatztorhüter, Marvin Schwäbe behielt auch im neuen Jahr trotz der Rückkehr seines Konkurrenten zunächst das Vertrauen von Trainer Steffen Baumgart. Der nahm - gezwungenermaßen - zwei Änderungen in seiner Startelf vor. Für Sebastian Andersson (angeschlagen) und und Rafael Czichos (gewechselt) begannen Mark Uth und Luca Kilian.
Köln mit Drangphase
Die erste Halbzeit begann vergleichsweise ruhig. Nachdem Myziane Maolida bereits nach fünf Minuten eine erste gute Chance für die Hertha hatte, hatten Torszenen erst einmal Seltenheitswert.
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Erst nach 20 Minuten nahm die Partie auf einem sehr holprigen Geläuf im Berliner Olympiastadion an Fahrt auf. Dafür dann aber richtig. Vor allem die Gäste aus Köln drehten richtig auf. Doch Duda (20.), Uth (21.) und Louis Schaub (22.) scheiterten zunächst. Die Kölner hatten die Schwachstelle beim Gegner ausgemacht und kamen immer wieder mit flach durchgesteckten Bällen in die Spitze durch. Auf der anderen Seite rettete dann aber auch Schwäbe gegen Maolida (28.).
Nach einer halben Stunde zappelte der Ball dann aber endlich im Netz. Torschütze war zwar Modeste, doch gehörte der Treffer zu gleichen Anteilen Uth, dessen Flanke von der linken Seite in die Mitte so perfekt geschlagen war, dass sein Mitspieler nur noch den Kopf hinhalten musste und es stand 1:0 für Köln (30.).
Von Berlin nur wenig zu sehen
Wenig später legte der FC dann sogar nach und belohnte sich ein weiteres Mal für seine Drangphase. Eine Flanke von Florian Kainz von rechts klärte Niklas Stark zwar zunächst, doch landete der Ball kurz hinter dem Strafraum direkt vor den Füßen von Duda. Der Ex-Berliner fackelte nicht lange, sondern schloss direkt flach ab zum 2:0 für Köln (32.). Dabei blieb es bis zur Pause dann auch, wenngleich Modeste sogar noch die Chance zum 3:0 hatte (42.). Und dennoch konnten die Kölner zufrieden sein. Zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison gelangen ihnen zwei Tore in der ersten Halbzeit. Bislang hatte die Baumgart-Elf in der Hinrunde insgesamt nur sechs Mal in den ersten 45 Minuten getroffen.
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Die zweite Hälfte begann nicht mit einem Spieler- sondern mit einem Schiedsrichterwechsel. Da sich Tobias Stieler eine Zerrung zugezogen hatte, tauschte er die Rolle mit dem 4. Offiziellen und Alexander Sather übernahm das Geschehen auf dem Rasen. Die Kölner blieben davon unbeeindruckt, sie knüpften da an, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört hatten. Immer wieder setzten sie den Gegner unter Druck, wenngleich große Möglichkeiten erst einmal ausblieben
Aber auch Berlin machte deutlich, dass es das Spiel noch nicht aufgegeben hatte. Während Peter Pekarik noch an Schwäbe scheiterte (54.), war Darida wenig später dann erfolgreich und überrumpelte Schwäbe mit einem direkten Freistoß zum 1:2-Anschluss für Hertha (57.).
Doch statt weiter am Ball zu bleiben, kam von den Berlinern zu wenig. Vielmehr verhinderte Alexander Schwolow ein Eigentor von Stark (67.) nach einem Rückpass und war kurz darauf dann beim indirekten Freistoß aus sechs Metern ebenfalls zur Stelle (68.). Die Gäste waren dem dritten Tor näher als Berlin dem Ausgleich.
Dennoch dauerte es bis zur Nachspielzeit, bis Köln den Deckel drauf machte. Der eingewechselte Thielmann lief Darida den Ball ab, war dann alleine auf weiter Flur und ließ sich auch von Schwolow nicht am verdienten 3:1 hindern (90. +2).
Spieler des Spiels: Mark Uth
Mark Uth war an sechs der 14 Kölner Torschüsse beteiligt (drei abgegeben, drei vorgelegt), schlug die meisten Flanken aus dem Spiel (vier) und legte FC-typisch per Flanke das zwischenzeitliche 1:0 durch Anthony Modeste vor (seine zweite Torvorlage der laufenden Bundesliga-Saison).
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