1:0-Arbeitssieg: Hertha BSC ringt Borussia Mönchengladbach nieder
Hertha BSC schlägt Borussia Mönchengladbach am 9. Bundesliga-Spieltag mit 1:0 (1:0). Das spielentscheidende Tor gelang Marco Richter kurz vor dem Pausenpfiff (45.).
- Most Pressed Player: Joe Scally (Gladbach), 38 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Marco Richter (Hertha), 31 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Denis Zakaria (Gladbach), 33,2 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 0,77 - Gladbach 0,72
Nach dem 2:1-Sieg über Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag ging Hertha BSC mit lediglich einer Änderung an der Startformation in die Partie gegen Borussia Mönchengladbach. Für den kurzfristig mit Adduktorenproblemen vakanten Niklas Stark rückte Marton Dardai in die Startelf der Hauptstädter.
Fantasy Heroes: Marvin Plattenhardt (11 Punkte), Marco Richter, Maximilian Mittelstädt (beide 10)
Auch auf der Gegenseite beließ es Trainer Adi Hütter bei nur einer Veränderung. Für den erkälteten Matthias Ginter kehrte Ramy Bensebaini in die Gladbacher Anfangsformation zurück. Der Algerier war zuletzt vor fast zwei Monaten zum Einsatz gekommen.
Umkämpfte Anfangsphase
Nach dem Anpfiff übernahmen zunächst die "Fohlen" das Kommando und kamen schon früh im Spiel durch Nico Elvedi zu einer guten Torchance (6.). Der Kopfball des Verteidigers landete jedoch knapp neben dem linken Pfosten. Kurz darauf stand dann ein Strafstoß für die Borussia zur Debatte - nach Überprüfung verwarf Schiedsrichter Benjamin Cortus seine vorherige Entscheidung aber wieder (7.).
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In der Folge entwickelte sich eine von vielen Zweikämpfen und Nickligkeiten geprägte Anfangsphase, in der Gladbach insgesamt etwas mehr vom Spiel hatte, dabei aber kaum zwingende Torgefahr bewirken konnte. Einzig Breel Embolo kam nach einer guten Kombination aus kurzer Distanz in aussichtsreicher Position zum Abschluss, verfehlte das Tor jedoch (18.).
Richter trifft mit dem ersten Hertha-Torschuss
Die Gastgeber brauchten ihrerseits ganze 40 Spielminuten für den ersten Torschuss – waren dann aber prompt erfolgreich. Nach einem Einwurf landete der Ball bei Marco Richter, der aus kurzer Distanz artistisch zum 1:0 verwandelte. Plötzlich fand die Hertha ins Spiel und probierte noch vor dem Pausenpfiff nachzulegen. Marton Dardai scheiterte mit einem Kopfball aber an Gladbach-Keeper Yann Sommer (45+5.).
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Nach dem Seitenwechsel übernahm zunächst wieder die Borussia die Spielkontrolle. Der eingewechselte Alassane Plea kam per Kopf zum Abschluss, verfehlte das Tor jedoch (49.). Auf der Gegenseite hatte Suat Serdar die erste Chance der zweiten Halbzeit für die Hertha. Der Berliner traf bei einem Volleyversuch den Ball aber nicht optimal (52.). Borussia Mönchengladbach hatte in der Folge weiterhin mehr vom Spiel.
In der 71. Spielminute wäre der Ausgleich dann auch fast gelungen: Nach einem guten Pass von Florian Neuhaus kam Embolo zum Abschluss, scheiterte aber an Hertha-Keeper Alexander Schwolow. Der Abpraller landete bei Plea, der mühelos einschob. Der Treffer zählte wegen einer vorherigen Abseitsstellung von Embolo aber nicht. Auch die Schlussphase der Partie blieb umkämpft. Gladbach bemühte sich offensiv gefährlich zu werden, doch die Berliner Defensive leistet sich keine Schwäche und machte so den 1:0-Sieg perfekt. Mit dem Erfolg ziehen die Hauptstädter in der Bundesliga-Tabelle an Gladbach (12.) vorbei und klettern mit nun zwölf Punkten auf den zehnten Rang.
Spieler des Spiels: Marco Richter
Marco Richter war trotz früher Auswechslung bei der Hertha an den meisten Torschüssen beteiligt (zwei) und nutzte seinen einzigen Torschuss der Partie zum Siegtor. Richter, der auch sehr gute 59 Prozent seiner Zweikämpfe gewann, traf damit erstmals seit April 2019 wieder in zwei Bundesliga-Spielen in Folge, damals war ihm das für Augsburg gelungen.
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