Der Karlsruher SC erkämpft sich einen Punkt bei Hertha BSC
Der Karlsruher SC hat sich ein 2:2 (1:2) bei Hertha BSC erkämpft. Die Badener waren durch ein Eigentor von Deyovaisio Zeefuik (10.) in Führung, aber Fabian Reese (29.) und Florian Niederlechner (42.) drehten die Partie noch vor der Pause. Leon Jensen gelang dann in der Schlussphase noch der Ausgleich (81.).
- Pass Effizienz: Marc-Oliver Kempf (BSC), +2,7
- Most Pressed Player: Lars Stindl (BSC), 23 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Fabian Reese (BSC), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marten Winkler (BSC), 35,97 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,69 - Karlsruhe 1,04
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Pal Dardai setzte auf die nach Sperren wieder einsatzberechtigten Routiniers Marc-Oliver Kempf und Toni Leistner. Aber auch die Jugend beam weiter ihre Chance: Linus Gechter musste zwar weichen, aber der 18-jährige Pascal Klemens blieb im Team - Márton Dárdai rückte aus der Abwehr neben ihn ins Mittelfeld, dafür musste der griechische Nationalspieler Andreas Bouchalakis auf die Bank. Das waren die beiden personellen Änderungen bei Hertha BSC nach dem 0:0 in Rostock.
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Beim Karlsruher SC gab es im Vergleich zum 0:3 gegen Paderborn gleich drei Umstellungen: Kapitän Jérôme Gondorf war wieder richtig fit und startete für Leon Jensen. Zudem setzte Christian Eichner auf neue Außenverteidiger - links ersetzte Philip Heise David Herold und rechts rückte Daniel Brosinski für Sebastian Jung, der in Berlin nicht zur Verfügung stand, in die Mannschaft.
Drei Hertha-Tore zum 2:1-Pausenstand
Der KSC war zu Beginn das reifere Team - ohne sich aber große Möglichkeiten herauszuspielen. Trotzdem durften die Gäste früh jubeln: Marvin Wanitzek spielte eine Ecke von der rechten Seite flach auf den kurzen Pfosten, wo Lars Stindl die Kugel erst an Marc-Oliver Kempf vorbeispitzelte und dann mit dem Vollspann in die Mitte prügelte. Gondorf grätschte zum Ball, aber Deyovaisio Zeefuik war einen Tick schneller, bugsierte die Kugel aber aus kurzer Distanz ins eigene Tor. Hertha fehlte es in der Anfangsphase an Durchschlagskraft und die Berliner kamen erst in der 29. Minute erstmals zum Abschluss - der war aber direkt drin! Marten Winkler flankte scharf von der linken Seite ins Zentrum, wo sich Fabian Reese hochschraubte und aus 13 Metern per Kopf ins linke Eck traf.
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Der Treffer bveränderte das Spiel und die Dardai-Elf kontrollierte nun das Geschehen. Nach einigen harmlosen Versuchen klingelte es dann kurz vor der Pause: Patrick Drewes produzierte nach einer Ecke von der linken Seite eine unglückliche Faustabwehr, die Haris Tabaković technisch anspruchsvoll mit der Hacke vors Tor beförderte, wo Florian Niederlechner aus kurzer Distanz einköpfte. In der Nachspielzeit hätte Reese dann fast noch erhöht, aber Drewes konnte den 25-Meter-Flatterball noch um den Pfosten lenken (45.+3). So ging es mit der nicht unverdienten Hertha-Führung in die Pause.
KSC bestraft vergebene Hertha-Chancen
Der KSC kam gut aus der Kabine und kontrollierte die ersten Minuten der zweite Hälfte. Igor Matanović hatte nach einer Heise-Flanke das 2:2 auf dem Kopf, aber Tjark Ernst parierte glänzend. Die Badener bleiben auch in der Folge spielbestimmend, aber die Hertha verteidigte konzentrierte - und hätte fast das 3:1 bejubeln können: Ein missglückter Drewes-Pass landete genau bei Reese, der aus halblinker Position in den Strafraum stürmte und frei vor Drewes zum Abschluss kam. Nur der rechte Innenpfosten verhinderte den Doppelpack des Berliner Offensivspielers.
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Karlsruhe war witer bemüht, aber die Chancen hatte die Hertha: Tabakovic (78.) und Pascal Klemens (80.) verfehlten jeweils aus vielversprechender Position das Tor. Der vergebenen Möglichkeiten rächten sich wenig später. Gondorf legte einen weiten Diagonalball mit dem ersten Kontakt auf Leon Jensen ab, der aus 13 Metern mit links ins rechte Eck traf. Die Hertha wollte in der Folge den Heimsieg, aber die Bemühungen wurden nicht mehr belohnt.
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