Der Karlsruher SC gewinnt verdient 2:0 bei Holstein Kiel
Der Karlsruher SC hat am 23. Spieltag der 2. Bundesliga einen verdienten Sieg eingefahren. 2:0 (1:0) gewannen die Badener bei Holstein Kiel durch die Treffer von Daniel O'Shaughnessy (16.) und Joker Fabian Schleusener (68.). In der Tabelle zieht der KSC damit an Kiel vorbei.
- Pass Effizienz: Philipp Hofmann (Karlsruhe), +5,75
- Most Pressed Player: Jerome Gondorf (Karlsruhe), 48 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Daniel O'Shaughnessy (Karlsruhe), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Benjamin Goller (Karlsruhe), 33,17 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 1,42 - Karlsruhe 1,06
Nach dem 3:2-Erfolg gegen Aue vor einer Woche gab es für Marcel Rapp nur wenig Grund, seine Startaufstellung zu verändern. Da jedoch Lewis Holtby wegen einer Knieblessur pausieren musste, rückte für ihn Philipp Sander in die erste Elf bei Holstein Kiel.
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Auch der Karlsruher SC hatte wenig Grund zu wechseln. Zuletzt gab es einen deutlichen 4:1-Sieg gegen Nürnberg. Und so schenkte Christian Eichner der gleichen Startelf wie in der Vorwoche das Vertrauen.
Traumtor zum 1:0
Und das sollte sich auszahlen. Der KSC machte von Beginn an eine gute Figur, erhöhte nach einer kurzen Phase des Abtastens das Tempo und ging dann auch durch ein Traumtor von O'Shaughnessy mit 1:0 in Führung (16.). Der Wintertransfer der Karlsruher wurde im Mittelfeld nicht angegriffen, marschierte immer weiter und hielt dann aus gut 25 Metern einfach mal drauf. Sein Schuss senkte sich genau ins linke obere Toreck.
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Im Anschluss zogen sich die Gäste dann zurück und überließen Kiel das Spielfeld. Die Störche erarbeiteten sich auch durchaus Möglichkeiten. Doch entweder waren die Abschlüsse nicht platziert genug, wie etwa bei Pichler (20., 26.), oder der KSC hatte noch einen Fuß dazwischen und der Ball kam wie bei Alexander Mühling gar nicht aufs Tor (30.). Die größte Chance zum Ausgleich hatte Fin Bartels, doch der Kieler hatte im Eins-gegen-eins gegen Marius Gersbeck im KSC-Tor das Nachsehen (39.).
Kein Aufbäumen der Störche
Und auch in der zweiten Hälfte zeigte Karlsruhe mit der knappen Führung im Rücken eine gute Vorstellung. Vor allem defensiv legten die Badener einen überzeugenden Auftritt hin. Denn wie schon in der ersten Halbzeit waren auch diesmal wieder die Kieler eigentlich die Mannschaft mit mehr Ballbesitz. Doch nur selten kamen sie durch die gut positionierte gegnerischen Abwehrreihen durch. Nach einer guten Stunde gab es dann den einen oder anderen Ansatz der Störche, endlich die Lücke finden zu können. Doch mitten hinein setzte der KSC dann den zweiten Treffer.
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Nach einem perfekt getimten Zuspiel von Hofmann zog der eingewechselte Schleusener nach innen, blieb mit etwas Glück am Ball und schob ihn schließlich über die Linie (68.). Kiel fehlten auch fortan die Ideen in der Offensive und so kam auch in den letzten 25 Minuten kein Aufbäumen der Rapp-Elf, die im 15. Spiel unter dem Trainer erstmals ohne eigenen Treffer blieb. Auch von den Gästen war es zwar letztlich nicht unbedingt ein Offensivspektakel, dennoch feierten sie einen hochverdienten Sieg und zogen in der Tabelle am Gegner vorbei.
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