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War zuletzt Trainer der Frauen-Nationalmannschaft: Horst Hrubesch
War zuletzt Trainer der Frauen-Nationalmannschaft: Horst Hrubesch - © Cathrin Müller /M.i.S./imago/MIS
War zuletzt Trainer der Frauen-Nationalmannschaft: Horst Hrubesch - © Cathrin Müller /M.i.S./imago/MIS
2. Bundesliga

Direktor Nachwuchs: Horst Hrubesch kehrt zum Hamburger SV zurück

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Die Weichen des HSV stehen weiterhin auf Entwicklung. Die Prozesse in der Talententwicklung werden ab sofort von einem anerkannten Fachmann maßgeblich vorangetrieben. Horst Hrubesch, von 2000 bis 2016 im Nachwuchsbereich des DFB in unterschiedlichen Trainerfunktionen tätig, ist nun NLZ-Verantwortlicher des HSV.

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Sportvorstand Jonas Boldt konnte den 69-Jährigen für ein Engagement beim Hamburger SV gewinnen. Hrubesch, der 2008 mit der deutschen U-19-Nationalmannschaft ebenso Europameister wurde wie ein Jahr darauf mit der U-21-Auswahl des DFB und mit der Olympiaauswahl 2016 in Rio de Janeiro die Silbermedaille holte, soll die Nachwuchsausbildung der Rothosen als Direktor Nachwuchs positiv beeinflussen und weiterentwickeln.

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„Ich habe in den vergangenen Jahren in regelmäßigen Abständen Kontakt zu Horst Hrubesch gehabt und mich mit ihm auch immer über Fußball und Entwicklungspotenziale unterhalten. Er verfügt über einen enorm wertvollen Erfahrungsschatz, trifft im Umgang mit jungen Fußballern den richtigen Ton und ist zudem ein echter HSVer. Ich hielte es für fahrlässig, in Sachen Nachwuchsarbeit keinen Austausch mit ihm zu suchen“, sagt Jonas Boldt. Hrubesch, der in der erfolgreichsten Vereinszeit von 1978 bis 1983 beim HSV spielte und in 159 Spielen 96 Tore erzielte, gab Boldt die Zusage, die Nachwuchsarbeit der Rothosen zu unterstützen. „Ich habe in den Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass der HSV jetzt den richtigen Weg eingeschlagen hat. Es geht im Fußball nicht um kluges Reden, es geht um harte Arbeit, um Fleiß, Geduld und Überzeugung. Nur damit kann man weiterkommen“, sagt Hrubesch, der zuletzt von März bis November 2018 als Interimstrainer das deutsche Frauen-Nationalteam betreut hatte.

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Der frühere Torjäger, älteren Fans besser bekannt als „Kopfballungeheuer“, will mit anpacken, wenn der HSV in dieser Saison vermehrt auf Entwicklung und fußball-inhaltliche Fortschritte setzt. „Wir freuen uns sehr, dass er unsere Idee und unsere Arbeit unterstützen will“, sagt Boldt. „Hier muss wieder mehr über Fußball gesprochen und daran gearbeitet werden“, sagt Hrubesch, der in den vergangenen Jahren häufiger Kontakt zum HSV hatte, ohne dass es zu einer Zusammenarbeit kam. Hrubesch wird ein Büro in der Alexander-Otto-Akademie beziehen. „Ich stehe so lange zur Verfügung, wie wir in diesem Team mit einer Zielsetzung und Fleiß vorangehen und ich auch Spaß daran habe“, sagt er. Der neue Direktor Nachwuchs will keine Übernahmequoten oder Platzierungen in Ligen als Zielsetzung formulieren. „Nachwuchsarbeit hat immer auch etwas mit Geduld zu tun. Mein Anspruch und meine Erwartung sind lediglich, dass sich alle Beteiligten mit ihren Stärken voll reinhängen. Dann kommen wir garantiert Schritt für Schritt weiter“, sagt Hrubesch.

Quelle: Hamburger SV