Der Karlsruher SC schlägt den 1. FC Nürnberg 3:0
Der Karlsruher SC hat am 10. Spieltag der 2. Bundesliga 2:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen. Fabian Schleusener (45.), Philip Heise (78.) und Marvin Wanitzek (82.) schossen den KSC zum Sieg im Wildpark, der sich damit auf Rang acht der Tabelle vorschob.
- Pass Effizienz: Marvin Wanitzek (KSC), +2,9
- Most Pressed Player: Jerome Gondorf (KSC), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Philip Heise (KSC), sieben Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabian Schleusener (KSC), 32,57 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 2,96 - Nürnberg 0,62
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Einzige Umstellung beim KSC nach der Niederlage in Braunschweig: Rechts verteidigte Sebastian Jung anstelle von Marco Thiede. Für Jung war es der erste Startelfeinsatz seit September 2021, er fehlte nach seinem Kreuzbandriss lange, kämpfte sich zuletzt über vier Kurzeinsätze wieder heran und durfte nun beginnen.
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Auch bei den Gästen aus Nürnberg gab es nach der Niederlage im letzten Spiel in Darmstadt nur eine Umstellung: Stürmer Christoph Daferner kam für Innenverteidiger James Lawrence ins Team. Sadik Fofana, zuletzt als Sechser aufgeboten, rückte in die Abwehr.
KSC drückend überlegen
Im Duell der aktuell Mittelfeldmannschaften der 2. Bundesliga hatten beide die Chance, am oberen Feld der Tabelle den Anschluss zu halten. Zu Beginn lief der KSC früh an und erzwang viele Fehlpässe, während Nürnberg versuchte, das Spiel zu lenken und abzuwarten. Mit Fabian Schleusener (3., 9.) und Marvin Wanitzek (6.) hatten die Hausherren die ersten Möglichkeiten, die aber zu ungenau waren.
Der FCN hatte große Mühen, dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Karlsruhe hatte mehr Ballbesitz und gewann mehr Zweikämpfe, wodurch die Gäste selten in Strafraumnähe kamen. Erst in der 19. Minute brachte Felix Lohkemper einen harmlosen Kopfball auf das KSC-Tor, der keine Gefahr für Marius Gersbeck war.
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Die bis dahin größte Chance erspielte sich der KSC nach 35 Minuten: Erst scheiterte Schleusener nach Batmaz-Vorlage an Christian Mathenia, den abgewehrten Ball machte Jung noch mal scharf, der für Wanitzek auflegte. Auch dieser scheiterte am starken Keeper (36.).
Karlsruhes 14. Torschuss sollte dann noch vor der Pause die verdiente Führung bringen: Wanitzek setzte sich über rechts durch und flankte an den Fünfer, wo Schleusener links in die Maschen köpfte (1:0, 45.). Für den Stürmer war es das dritte Saisontor und der zehnte Treffer im 44. Zweitliga-Spiel.
Heise und Wanitzek machen alles klar
Nach dem Seitenwechsel fand Nürnberg besser ins Spiel: Erik Wekesser wurde über links nach vorne geschickt und flankte in die Mitte. Fofana schraubte sich im Fünfer hoch und köpfte knapp rechts vorbei (48.). Plötzlich waren die Franken wieder voll im Spiel, von Karlsruhes Dominanz aus dem ersten Durchgang war nichts mehr zu sehen. So hatte Manuel Wintzheimer die große Chance aus der Distanz, aber Gersbeck kratzte den Schuss gerade so aus der linken Ecke (71.).
In Nürnbergs Druckphase schlug der KSC eiskalt zu: Der eingewechselte Mikkel Kaufmann hob den Ball rechts im Strafraum an den linken Pfosten, wo Philip Heise einlief und den Ball mit dem Vollspann unter die Latte zimmerte (2:0, 78.). Nur vier Minuten später machte Wanitzek alles klar, als er eine Vorarbeit von Kaufmann unten rechts im Tor unterbrachte (3:0, 82.).
Durch den Sieg fuhr der KSC nach drei sieglosen Spielen endlich wieder drei Punkte ein und schob sich auf Rang acht der Tabelle. Nürnberg rutschte auf Platz 14 ab.
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