Hertha gewinnt Topspiel gegen Karlsruhe und klettert in der Tabelle
Hertha BSC hat das Topspiel der 2. Bundesliga gegen den Karlsruher SC mit 3:1 (1:1) gewonnen. Ibrahim Maza (9.), Deyovaisio Zeefuik (49.) und Florian Niederlechner (58.) trafen für die Berliner, Budu Zivzivadze (45.+3) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für den KSC. Marvin Wanitzek vergab einen Elfmeter für die Gastgeber (30.). Durch den Sieg klettert Hertha auf den fünften Tabellenplatz.
Blitzstart und vergebene Chancen
Die Partie begann furios: Bereits in der 9. Minute brachte Ibrahim Maza die Gäste in Führung. Der junge Mittelfeldspieler nutzte eine präzise Vorlage von Mickaël Cuisance und schob den Ball ins lange Eck. Hertha dominierte die Anfangsphase, doch der KSC kämpfte sich ins Spiel zurück. In der 30. Minute bot sich den Gastgebern die große Chance zum Ausgleich: Nach einem Foul von Deyovaisio Zeefuik an Fabian Schleusener gab es Elfmeter für Karlsruhe. Doch Marvin Wanitzek scheiterte vom Punkt – sein Schuss krachte an den linken Pfosten (30.). Ein herber Rückschlag für die Gastgeber, die zu diesem Zeitpunkt mehr vom Spiel hatten.
Spannung bis zur Pause
Trotz des Rückschlags gab sich der KSC nicht geschlagen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurden die Bemühungen der Gastgeber belohnt: Budu Zivzivadze köpfte nach einer präzisen Flanke von Wanitzek zum 1:1-Ausgleich ein (45.+3). Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause – alles war wieder offen. Die Statistiken zeigten ein ausgeglichenes Spiel: Karlsruhe hatte etwas mehr Ballbesitz (52%), während Hertha gefährlicher vor dem Tor war (3 Schüsse auf das Tor gegenüber 1 des KSC).
Hertha dreht auf
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte – mit einem Paukenschlag. Diesmal war es Zeefuik, der Hertha erneut in Führung brachte. Nach einer Ecke von Cuisance köpfte der Niederländer wuchtig zum 2:1 ein (49.). Nur wenige Minuten später legte Hertha nach: Niederlechner nutzte einen klugen Pass von Jonjoe Kenny und lupfte den Ball gekonnt über KSC-Keeper Max Weiß – 3:1 für die Berliner (58.). Die Effizienz der Gäste war beeindruckend, sie erzielten aus nur wenigen Chancen drei Tore.
KSC kämpft vergeblich
Der Karlsruher SC steckte trotz des Zwei-Tore-Rückstands nicht auf. Die Mannschaft von Christian Eichner erhöhte den Druck und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. Doch weder der eingewechselte Luca Pfeiffer (69.) noch Wanitzek (80.) konnten den Anschlusstreffer erzielen. Hertha verteidigte clever und brachte den Vorsprung über die Zeit. In der Schlussphase hätte Palkó Dárdai sogar noch erhöhen können, sein Schuss ging aber knapp am Tor vorbei (90.+4). Die Berliner zeigten sich in der Defensive stark und ließen in der zweiten Hälfte nur einen Schuss auf ihr Tor zu.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Karlsruher SC 1,77 - Hertha BSC 1,69
Schnellster Spieler: Deyovaisio Zeefuik (Hertha BSC), 34,18 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Budu Zivzivadze (KSC), 6,88 Prozent
Most Pressed Player: Marvin Wanitzek (KSC), 15 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Michal Karbownik (Hertha BSC), +3,55
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