Lucky Punch! SC Paderborn 07 schlägt den Karlsruher SC spät mit 1:0
Der SC Paderborn besiegt den Karlsruher SC zum Rückrundenauftakt mit 1:0 (0:0). Lange blieb das Spiel torlos, Marius Gersbeck entschärfte zwei gute Paderborner Chancen. Doch in der Nachspielzeit musste er sich Robert Leipertz (90.+2) geschlagen geben.
- Pass Effizienz: Tim Breithaupt (KSC), +5,1
- Most Pressed Player: Mikkel Kaufmann (KSC), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Robert Leipertz (SCP), 19 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sirlord Conteh (SCP), 33,65 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 0,85 - Paderborn 1,22
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Der Karlsruher SC startete im Vergleich zum letzten Spiel nur mit zwei Neuen. Sebastian Jung bekam auf der rechten Defensivseite den Vorzug vor Marco Thiede. Außerdem fehlte Innenverteidiger Marcel Franke gelb-gesperrt. Dafür rückte der wieder genesene Stephan Ambrosius in die Startelf. Er hatte mit seiner langen Verletzung aus dem November auch die Weltmeisterschaft verpasst.
Beim SC Paderborn 07 gab es hingegen gleich ein halbes Dutzend Wechsel. Jannik Huth rückte für Leopold Zingerle nach ausgestandener Sperre wieder ins Tor. In der Abwehr ersetzten Jannis Heuer und Tobias Müller jeweils Uwe Hünemeier und Maximilian Rohr. Außerdem verpassten gleich alle drei Offensivspieler Marvin Pieringer (Sperre), Felix Platte (Verletzung) und Dennis Srbeny (Bank) aus dem letzten Spiel die Startelf. Dafür begannen Sirlord Conteh, Kai Klefisch und Florent Muslija. Klefisch spielte im Mittelfeld, Robert Leipertz ergänzte in der Offensive.
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Der KSC begann motiviert, presste sehr hoch und sorgte so für einige Fehlpässe im Aufbauspiel des SC Paderborn. Dadurch erarbeiteten sie sich auch gute Chancen. Fabian Schleusener tauchte einmal vor Huth auf (15.), doch beim Abschluss rutschte ihm der Ball über den Fuß.
Paderborn übernimmt das Ruder
Dann übernahm Paderborn das Ruder. In der 21. Minute schoss Leipertz rechts in die Tiefe, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an einem starken Marius Gersbeck. Beim darauffolgenden Eckball köpfte Ron Schallenberg die Flanke sogar ins Netz, dabei stand Leipertz aber strafbar im Abseits. Das Tor galt also nicht.
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In der 41. Minute hatte dann zunächst Conteh eine Topchance. Bei einem tiefen Ball auf der linken Seite war er frei durch, doch auch er konnte den herauseilenden Gersbeck nicht überwinden. Ein KSC-Entlastungskonter kurz vor der Halbzeit (43.) wurde schwach ausgespielt, deshalb brachte die Drei-gegen-Zwei-Überzahl nichts ein. Dann war Pause.
Wilde zweite Hälfte im Wildpark
Nach dem Seitenwechsel zog Karlsruhe das Tempo wieder an, presste höher und machte mehr Druck. Das führte zwar nicht mehr zu Ballgewinnen, sorgte aber dafür, dass auch Paderborn jetzt nicht mehr in Ruhe aufbauen konnte. Die Folge waren viele hohe, vertikale Bälle, von denen einige beim Gegner landeten.
Wirklich Torchancen ergaben sich im zweiten Durchgang kaum noch. Marvin Wanitzek hatte einen starken Abschluss aus 16 Metern (74.), doch Huth war zur Stelle und entschärfte den Fernschuss. Selbst diverse offensive Wechsel brachten keine Torgefahr. Doch in der Nachspielzeit war es dann Robert Leipertz (90.+2), der sich mal wieder bei einem tiefen Ball durchsetzen konnte und rechts unten ins Netz vollendete. Lucky Punch - 1:0.
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