Der Karlsruher SC gewinnt in Unterzahl 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth
Der Karlsruher SC hat in Unterzahl einen 0:1-Rückstand gedreht und verdient mit 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth gewonnen. Breithaupt per Eigentor erzielte die Fürther Führung (21.); Wanitzek per Elfmeter (36.) und Kaufmann (73,) trafen ins richtige Tor.
- Pass Effizienz: Marvin Wanitzek (KSC), +3,6
- Most Pressed Player: Jerome Gondorf (KSC), 18-mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Mikkel Kaufmann (KSC), vier Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sebastian Griesbeck (SGF), 33,51 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 2,03 - Fürth 1,22
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Beim Karlsruher SC sah Trainer Christian Eichner im Vergleich zum guten Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg, in dem der KSC erst Sekunden vor Abpfiff den bitteren 1:1-Ausgleichstreffer kassieren musste, keinen Anlass für große Veränderungen. Nur Stephan Ambrosius kehrte nach abgesessener Gelbsperre zurück in die Karlsruher Anfangsformation und ersetzte dort Christoph Kobald.
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Aufseiten der SpVgg Greuther Fürth veränderte Coach Alexander Zorniger seine Anfangsformation, nach dem wichtigen 1:0-Sieg im Franken-Derby gegen den 1. FC Nürnberg am vergangen Spieltag, auf zwei Positionen. Marco Meyerhöfer feierte ebenso wie Julian Green seinen ersten Startelf-Einsatz in der Rückrunde. Dafür mussten sich Simon Asta und Armindo Sieb zunächst mit einem Platz auf der Bank begnügen.
Breithaupt ins eigene Netz
Das Spiel startete intensiv. In den Anfangsminuten fehlte aber beiden Teams die Präzision im letzten Drittel. Ambrosius sah dann nach einem taktischen Foul gegen Green die gelbe Karte. Der anschließende Freistoß von Green kam gefährlich an den Elfmeterpunkt, wo der Karlsruher Tim Breithaupt unglücklich ins eigene Tor zur Fürther Führung einköpfte (21.).
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Aber es wurde noch bitterer für die Nordbadener. Nur drei Minuten nach seiner ersten Verwarnung handelte sich Ambrosius mit einem unnötigen Ballwegschlagen die zweite Verwarnung und damit die gelb-rote Karte ein (24.). Der KSC ließ sich aber von diesen beiden Rückschlägen nicht beeindrucken und kam durch Marvin Wanitzek in Unterzahl zum Ausgleich (36.). Nach einem VAR-Eingriff hatte Schiedsrichter Willenborg richtigerweise auf Foul von Meyerhöfer an Fabian Schleusener und somit auf Strafstoß für die Gastgeber entschieden.
Große Karlsruher Moral
In der zweiten Hälfte konnte die SpVgg über weite Strecken kein Kapital aus ihrer Überzahl schlagen. Stattdessen erzielte Mikkel Kaufmann in der 73. Minute nach feiner Hacken-Vorlage von Schleusener das vielumjubelte 2:1 für die Hausherren. Zuvor hatten Wanitzek (49.) und Sebastian Jung (69.) bereits gute Chancen für die Gastgeber liegengelassen.
Fürth bäumte sich erst spät nochmal so richtig auf und verpasste durch einen Pfosten-Kopfball vom eingewechselten Lukas Petkov (90.) kurz vor Ende den Ausgleich. In der vierminütigen Nachspielzeit vergab der eingewechselte Sieb die letzte große Chance der Franken (90.+2).