Lukas Kübler beweist gegen den VfL Wolfsburg ein gutes Näschen
Zweimal richtig gestanden, zweimal eiskalt eingenetzt. Lukas Kübler ist der Held des Tages beim Sport-Club Freiburg. Beim 3:2-Sieg gegen den VfL Wolfsburg stellt der Rechtsverteidiger sogar einen persönlichen Rekord auf und ist in einer Kategorie aktuell der Beste in der Bundesliga.
So langsam wird es ihm ja selbst unheimlich. "Ich bin wohl im Flow", meinte Lukas Kübler breit grinsend im Anschluss an seine neuerliche Heldentat. Die zweite große in dieser Saison – und das in einer Disziplin, in der der Rechtsverteidiger in der Vergangenheit eher nicht so häufig geglänzt hatte. 148 Bundesliga-Spiele standen vor der aktuellen Saison auf der Visitenkarte des Außenspielers vom Sport-Club Freiburg. Erzielte Tore: fünf, allesamt in den jüngsten drei Spielzeiten gemacht.
Kübler glänzt bei Freiburgs Sieg gegen Wolfsburg
Und nun rangiert der gebürtige Bonner, der einst beim Bonner SC und dem 1. FC Köln ausgebildet wurde, bei vier Treffern allein in dieser Saison. "Heute hatte ich ein Näschen", verriet Kübler sein Erfolgsgeheimnis nach seinen beiden Treffern gegen den VfL Wolfsburg, die den Freiburgern einen wichtigen 3:2-Sieg im direkten Duell der beiden Europajäger bescherten. "Irgendwie stand ich zweimal richtig."
Der zweite Doppelpack in dieser Saison
Sehr richtig sogar. Dabei waren beide Treffer quasi identisch. Ecke Vincenzo Grifo, Abstauber Kübler, der zweimal blitzschnell schaltete und den Abpraller reinmachte. Für Kübler war es der zweite Doppelpack in dieser Saison, nachdem er bereits am ersten Spieltag im Derby gegen den VfB Stuttgart beim 3:1-Sieg zweimal genetzt hatte. Vier Tore in einer Spielzeit sind natürlich ein persönlicher Rekord für Kübler, der aktuell damit auch der torgefährlichste Abwehrspieler der Bundesliga ist.
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Für den Sport-Club war es ein ganz wichtiger Schritt nach vorne. Zuletzt hatten die Breisgauer ein wenig gekriselt, aus den vorherigen sechs Bundesliga-Partien nur einen Sieg und sechs Punkte geholt. Dank des Dreiers gegen Wolfsburg – es war der dritte Sieg gegen den VfL in den jüngsten vier direkten Duellen – rückte der SC sogar wieder ganz dicht an die Champions-League-Plätze ran.
Wolfsburgs Serie ist gerissen
Für den VfL hingegen riss eine zuletzt beeindruckende Serie. Acht Pflichtspiele in Folge hatten die Niedersachsen nicht verloren, die jüngsten vier Spiele sogar allesamt gewonnen und waren dadurch mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Europacupplätze gerast. Wolfsburgs Coach Ralph Hasenhüttl gab sich aber gleich wieder kämpferisch: "Eine Serie ist vorbei, jetzt wollen wir eine neue starten."
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