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Serge Gnabry will den Ball an Unai Simon vorbeispitzeln, doch der Mann vom FC Bayern steht zuvor im Abseits
Serge Gnabry will den Ball an Unai Simon vorbeispitzeln, doch der Mann vom FC Bayern steht zuvor im Abseits - © Richard Heathcote/Getty Images
Serge Gnabry will den Ball an Unai Simon vorbeispitzeln, doch der Mann vom FC Bayern steht zuvor im Abseits - © Richard Heathcote/Getty Images
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Wiedergutmachung gelungen: Deutschland holt ein 1:1 gegen Spanien

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Deutschland hat sich im zweiten Gruppenspiel 1:1 (0:0) von Spanien getrennt. Nach dem Gegentreffer von Alvaro Morata (62.) glich Niclas Füllkrug mit einem sehenswerten Tor aus (83.). Das DFB-Team steht mit einem Zähler zwar auf dem letzten Platz der Gruppe E, hat aber gute Chancen auf das Weiterkommen.

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Dass Bundestrainer Hansi Flick nach der Niederlage gegen Japan Veränderungen in der Startelf vornehmen würde, war allen Beteiligten klar. Zwei Wechsel sind es schließlich geworden: In der Viererkette ersetzte Thilo Kehrer den Dortmunder Nico Schlotterbeck. Niklas Süle rückte dafür nach innen. Zudem kam Bayerns Leon Goretzka für Kai Havertz in die Mannschaft. Bei der "La Furia Roja", die zum WM-Auftakt Costa Rica mit 7:0 wegfegte, war es nur eine Änderung: Der frühere Leverkusener Daniel Carvajal begann für Cesar Azpilicueta hinten rechts.

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Deutschland, das den Hit gegen Spanien laut Flick wie ein „Endspiel“ angehen wollte, hätte beinahe den frühen Rückschlag hinnehmen müssen. In intensiven Anfangsminuten mit leichten Vorteilen für die Iberer kombinierte sich diese das erste Mal sehenswert durchs Zentrum. Marco Asensio steckte im letzten Moment halblinks zum freien Dani Olmo durch. Der Leipziger drückte aus 18 Metern ab. Manuel Neuer lenkte den Strahl an die Latte (7.)!

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Inmitten der ersten Halbzeit dann das erste Ausrufezeichen der deutschen Mannschaft: Spanien-Keeper Unai Simon klärte fälschlicherweise vor die Füße von Serge Gnabry, der aus 15 Metern halbrechts vor dem Tor schlenzen durfte. Die Kugel rauschte knapp links neben das Tor (25.). Kurz vor der Pause köpfte Antonio Rüdiger einen Kimmich-Freistoß freistehend ins Netz, doch die Fahne ging hoch - Abseits (40.)!

Deutschland kam gut aus der Kabine und hatte durch Joshua Kimmich seine bis dato beste Torchance. Simon wollte das Pressing der Deutschen mit einem kurzen Pass in Richtung von Pedri umgehen, doch der Mittelfeldspieler des FC Bayern eroberte von hinten den Ball. Die Kugel sprang zu Ilkay Gündogan, der sich aber nicht zu schießen traute. Stattdessen bediente er erneut Kimmich, der aus zentraler Position 13 Meter vor dem Tor an Simon scheiterte (56.).

Alvaro Morata hält am ersten Pfosten den Fuß hin - das zwischenzeitliche 0:1 aus DFB-Sicht - IMAGO/Matthias Koch/IMAGO/Matthias Koch

Füllkrug-Hammer gleicht Morata-Treffer aus

Stattdessen gingen die Spanier in Führung: Thilo Kehrer verhinderte eine Flanke von Jordi Alba nicht. Der eingewechselte Alvaro Morata war am Fünfer einen Schritt schneller als Süle und hielt den Fuß hin. Das Spielgerät schlug oben im Tor ein (1:0, 62.). Kurz darauf hatte Asensio das 2:0 auf dem Fuß, traf die Kugel aber suboptimal - drüber (65.).

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Flicks wechselte dreifach, brachte unter anderem Niclas Füllkrug für Thomas Müller. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung war der Bremer bei der starken Vorarbeit von Jamal Musiala fast schon zur Stelle (73.). Unmittelbar danach schoss Musiala nach einem starken Zuspiel von Leroy Sane den rechten Arm von Simon an - Riesenchance! Ein Querpass zu Füllkrug wäre sinnvoller gewesen (73.).

Das DFB-Team wirkte keineswegs abgeschrieben und suchte den Weg nach vorne. Gleichzeitig stimmte die Restverteidigung anders als gegen Japan. Dann kam der Glanzmoment von Füllkrug: Sane drehte sich halbrechts auf und steckte erneut eine Kugel in die Spitze durch. Der Werderaner übernahm den Ball von Musiala und hämmerte diesen aus kurzer Distanz links oben unter die Latte (83.).

Die Ausgangslage vor dem letzten Gruppenspiel

In der Schlussphase war das DFB-Team gierig auf mehr und hätte durch Sane, der frei vor Simon auftauchte, beinahe das Spiel gedreht. Der Außenbahnspieler sprintete stattdessen am Keeper vorbei und verpasste aus immer spitzer werdendem Winkel den Abschluss (90.+6). Es blieb beim leistungsgerechten 1:1. Deutschland ließ zwar auch gegen Spanien zwei, drei Top-Chancen liegen, zeigte aber nach dem Rückstand eine tolle Reaktion und belohnte sich mit dem verdienten Ausgleich für einen insgesamt guten Auftritt.

Im letzten Gruppenspiel muss die deutsche Mannschaft nun Costa Rica schlagen. Das DFB-Team ist definitiv weiter, wenn Spanien im Parallelspiel Japan besiegt. Bei einem Remis bräuchte es einen deutschen Sieg mit zwei Toren Differenz, um Japan zu hinter sich zu lassen. Im Falle eines Sieges mit einem Tor Unterschied wäre Deutschland in der K.-o.-Phase, wenn Spanien und Japan Remis spielen und die "Samurai Blue" danach insgesamt weniger Tore geschossen hätte.

Der Liveticker der Partie zum Nachlesen: