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Geht voran: Bremens Kapitän Marco Friedl ist eine wichtige Stütze im Team - © IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON
Geht voran: Bremens Kapitän Marco Friedl ist eine wichtige Stütze im Team - © IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON
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Marco Friedl: "Haben nun eine etwas breitere Brust"

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Werder Bremens Kapitän spricht auf der Hompage der Hansestädter über den kommenden Gegner FC Augsburg und seine jüngsten Vaterfreuden.

In der Mixed Zone vor dem 30. Bundesliga-Spieltag war Marco Friedl noch selbstkritisch, dass das Team die Situation vielleicht auf die leichte Schulter genommen habe. Gemeinsam lieferte der SV Werder Bremen eine Antwort auf dem Platz, die nun aber auch nachhaltig sein soll. "Wir haben direkt nach dem Spiel angesprochen, dass das eine Momentaufnahme ist, die wir auch kurz genießen können“, erklärt der Österreicher. "Spätestens mit dem ersten Tag der neuen Trainingswoche liegt der Fokus aber auf Augsburg. Wir haben nun eine etwas breitere Brust und wollen dort weitermachen, wo wir gegen Stuttgart aufgehört haben.“

Der FCA hat trotz der jüngsten Niederlage in Frankfurt noch gute Aussichten auf das internationale Geschäft und zählt unter Trainer Jess Thorup zu den stärksten Heimteams der Bundesliga. Auch grundsätzlich erwartet den SVW in der Fuggerstadt eine andere Aufgabe als zuletzt gegen den VfB. "Wir werden ein bisschen mehr Ballbesitz haben, mit dem wir gut und sauber umgehen müssen“, sagt Friedl. "Die Augsburger sind eine reife und abgezockte Mannschaft, bei der jeder Fehler direkt spielentscheidend sein kann. Wir müssen genauso eklig sein und dürfen uns die Butter nicht vom Brot nehmen lassen.“

Mit einem Sieg in Augsburg könnte Friedl für sich persönlich einen ganz besonderen Monat krönen. Immerhin wurde der Werder-Kapitän vor knapp zwei Wochen zum ersten Mal Vater. "Der Tag, die Nacht und die Abläufe sind anders, wenn du nun einen Kleinen neben dir hast und dich um deine Familie kümmern darfst“, lächelt der stolze Papa. "Es ist ein unglaublich schönes Gefühl und ich bin sehr happy, wie es ist.“

Für ein besonderes Ziel würde sich Friedl im Sommer trotzdem für ein paar Wochen von seinen Liebsten trennen – dann steht nämlich die EURO 2024 an, wo er noch auf eine Nominierung für den ÖFB-Kader hofft. "Ich mache mir keinen Druck, sondern möchte auf meinem zuletzt guten Niveau weiterspielen“, sagt der fünffache Nationalspieler. "Dann werden wir sehen, welche Entscheidung der Trainer trifft – aber klar wäre ich gerne dabei.“

Quelle: SV Werder Bremen