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Abstiegskampf pur: Das macht Hoffenheim, Heidenheim, Kiel und Bochum Hoffnung
Vier Teams stecken vor dem 21. Spieltag mittendrin im Abstiegskampf: bundesliga.de verrät, was der TSG Hoffenheim, dem 1. FC Heidenheim, Holstein Kiel und dem VfL Bochum Hoffnung im Rennen um den Verbleib in der Bundesliga macht.
Alle vier Teams haben am 20. Spieltag Federn gelassen: Die TSG Hoffenheim verlor bei Meister Leverkusen mit 1:3, der 1. FC Heidenheim zuhause gegen Dortmund mit 1:2, Holstein Kiels Aufholjagd bei den Bayern wurde mit dem 3:4-Endergebnis knapp nicht belohnt und der VfL Bochum musste sich trotz einiger guter Gelegenheiten 0:1 gegen Freiburg geschlagen geben.
Die aktuelle Bundesliga-Tabelle
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Platz 15: TSG Hoffenheim (18 Punkte, Tordifferenz -14)
Die TSG Hoffenheim ist mit dem 3:1-Auswärtssieg in Kiel gut in die Rückrunde gestartet und verpasste danach mit dem 2:3 in der Europa League gegen Tottenham nur knapp ein weiteres Erfolgserlebnis. Darauf folgte ein respektables 2:2 gegen Frankfurt und ein weiterer Mutmacher in der EL beim 4:3 in Anderlecht. Zuletzt dann der Dämpfer beim Tabellenzweiten Leverkusen, bei dem die Kraichgauer allerdings keine Punkte einplanen konnten. Nun strebt die TSG gegen Tabellennachbar Union zuhause den Dreier an.
Mit den vier Punkten aus den letzten drei Spielen steht das Team von Trainer Christian Ilzer In der Rückrundentabelle auf Rang 7. Der Trend zeigt also peu à peu nach oben. Verlassen kann sich die TSG, die nach ihrem Aufstieg 2008 noch nie aus der Bundesliga abgestiegen ist, bei der Mission Klassenerhalt auf zwei Offensivkräfte. Ausnahmespieler Andrej Kramarić traf in dieser Saison siebenmal und schoss in der Bundesliga insgesamt 122 Tore für Hoffenheim. Zudem ist der hoch veranlagte Adam Hložek bei sechs Saisontoren in sehr guter Form (drei Tore in den letzten drei Spielen).
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Platz 16: 1. FC Heidenheim (14 Punkte, Tordifferenz -17)
Die Heidenheimer haben nach ihren beiden Punktgewinnen zum Restart nach der Winterpause zuletzt drei Niederlagen kassiert. Jüngst verlor das Team von Trainer Frank Schmidt gegen die schwächelnden Dortmunder. Dem FCH drohen im Falle eines weiteren Punktverlustes am 21. Spieltag in Freiburg und einem gleichzeitigen Sieg von Hoffenheim sieben Punkte Rückstand aufs rettende Ufer und der Absturz auf den direkten Abstiegsplatz 17.
Hoffnung macht den Brenzstädtern weiterhin die eingespielte Mannschaft (Torwart Kevin Müller und Kapitän Patrick Mainka verpassten noch keine Bundesliga-Minute, neun Heidenheimer kamen mindestens 18-mal zum Einsatz) und der Inbegriff des Langzeittrainers: Unter Frank Schmidt ging es bisher immer nur aufwärts, abgestiegen ist er noch nie. Und der Trainer wird die richtigen Schlüsse ziehen - zum Beispiel aus der zuletzt schwachen Abschluss-Effizienz (-4.8): Heidenheim hat gute Alternativen auf der Bank, sieben Joker-Tore des FCH sind die fünftmeisten.
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Platz 17: Holstein Kiel (12 Punkte, Tordifferenz -21)
Holstein Kiel kommt in der Bundesliga immer besser zurecht und feierte an den letzten sechs Spieltagen mehr Siege (zwei) als an den ersten 14 Spieltagen (einen). Zuletzt wurde nach einem 0:4-Rückstand beim FC Bayern fast noch die Sensation geschafft. Kiel hat von den Mannschaften im unteren Tabellendrittel die meisten Tore geschossen (31) und mit Phil Harres und Shuto Machino zwei Stürmer mit bereits je sieben Saisontoren auf dem Konto.
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In herausragender Form ist auch Steven Skrzybski: Er erzielte an den letzten beiden Spieltagen drei Treffer und stellte mit diesen drei Saisontoren bereits jetzt seinen persönlichen Saisonrekord ein (2018/19 für Schalke ebenfalls drei Treffer). Alle drei Tore gelangen ihm als Joker - ligaweit traf kein Spieler nach Einwechslung häufiger. Ebenfalls Hoffnung macht der KSV das schnelle Umschaltspiel: Fünf Kontertore sind die viertmeisten in dieser Bundesliga-Saison.
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Platz 18: VfL Bochum (10 Punkte, Tordifferenz -27)
Der VfL Bochum hat unter Dieter Hecking zu alter Heimstärke zurückgefunden. Aus den sechs Heimspielen in der Bundesliga unter Hecking holte der VfL acht Punkte (zwei Siege, zwei Remis, zwei Niederlagen). In der Heimtabelle der Bundesliga stünde Bochum mittlerweile auf dem Relegationsplatz. Der VfL stand nach 13 Spieltagen mit zwei Punkten völlig aussichtslos da. Seitdem wurden immerhin acht Zähler geholt. Auch wenn noch nicht alles reibungslos läuft, zeigt das, dass Bochum auf dem richtigen Weg ist. In einer Tabelle der letzten sieben Spieltage wären die Bochumer Vierzehnter.
Auch in den ersten drei Saisons nach dem Wiederaufstieg stand Bochum zwischenzeitlich auf einem direkten Abstiegsplatz, war in den jüngsten beiden Spielzeiten auch mal Schlusslicht - der Klassenerhalt gelang dennoch immer. Bochum hat den Abstiegskampf voll angenommen, führte in dieser Saison von allen Bundesliga-Teams die meisten Zweikämpfe.
"Endspiel" um den Anschluss?
Am 21. Spieltag kommt es zum Abstiegskracher zwischen dem Vorletzten Kiel und Schlusslicht Bochum. Im Hinblick auf den Anschluss an Platz 15 ist es ein enorm wichtiges Duell: Kiel trennen sechs Punkte von Hoffenheim, Bochum sogar acht. Kiel könnte mit einem Sieg an Heidenheim vorbeiziehen, stünde dann erstmals seit dem 2. Spieltag nicht mehr auf einem direkten Abstiegsplatz. Das Hinspiel endete 2:2. Zuvor trafen Kiel und Bochum achtmal in der 2. Bundesliga und einmal im DFB-Pokal aufeinander. In diesen neun Pflichtspielen gewann viermal Kiel, dreimal Bochum und zweimal gab es ein Remis.
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