1. FC Union Berlin siegt im Topspiel! 2:1 gegen RB Leipzig
Der 1. FC Union Berlin hat das Topspiel gegen RB Leipzig am Samstagabend mit 2:1 (0:1) für sich entschieden. Benjamin Henrichs (24.) brachte die Leipziger in Führung, doch im zweiten Durchgang drehten Janik Haberer per Volleyschuss (61.) und Robin Knoche per Elfmeter (72.) die Partie.
- Pass Effizienz: Dominik Szoboszlai (RBL), +2,6
- Most Pressed Player: Dominik Szoboszlai (RBL), 23 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Benjamin Henrichs (RBL), zwei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sheraldo Becker (FCU), 34,31 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 0,87 - Union 1,14
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RB Leipzigs Trainer Marco Rose veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (0:0 in Köln) auf zwei Positionen: Marcel Halstenberg und Mohamed Simakan spielten für Willi Orban und David Raum (beide auf der Bank). Kapitän Orban stand damit zum ersten Mal diese Saison nicht in der Startelf der Sachsen. Am Mittwoch führte er eine Stammzellspende durch. Danach wollte Rose bei ihm kein Risiko eingehen.
Urs Fischer nahm in seiner Startelf des 1. FC Union Berlin sogar drei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (2:1-Heimsieg gegen Mainz) vor: Niko Gießelmann, Josip Juranovic und Aissa Laidouni spielten für Jerome Roussillon, Paul Seguin und Christopher Trimmel (alle auf der Bank). Winterneuzugang Laidouni gab damit sein Startelf-Debüt für die Eisernen, nachdem er zwei Mal (einmal Bundesliga, einmal im Pokal) nur eingewechselt wurde.
Fantasy Heroes: Benjamin Henrichs (11) | Janik Haberer (9) | Dominik Szoboszlai (8)
Henrichs knackt den Abwehrriegel
Beide Teams waren zu Beginn auf defensive Stabilität bedacht. Sie zogen sich im gegnerischen Ballbesitz in eine Fünferkette zurück und ließen wenig zu. Lange passierte kaum etwas, doch in der 24. Minute zog der im ersten Durchgang links agierende Benjamin Henrichs nach einem Schlenker zur Mitte einfach mal ab und versenkte einen Fernschuss aus etwa 25 Metern links oben im Winkel - 1:0.
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In der 32. Minute kam erst Andre Silva dann Konrad Laimer nach einem Eckball zum Schuss. Doch beide Male stand Kevin Behrens im Weg und blockte die Versuche der Gastgeber. Weil sich Union nicht weiter öffnete und Leipzig mit der Führung zufrieden wirkte, ging die erste Halbzeit ereignisarm zu Ende.
Haberers Traumtor als Dosenöffner
In der zweiten Hälfte begann Union, sich offensiv etwas mehr zu beteiligen, doch lange kamen sie auch so nicht zu Chancen. In der 61. Minute klingelte es dann aber im Leipziger Kasten: Nach einer Ecke zog Janik Haberer aus 16 Metern volley ab und versenkte den Ball mit einem Gewaltschuss links oben im Tor - 1:1.
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Danach dauerte es nicht lange, bis Union erneut jubelte. In der 71. Minute kam Leipzigs Simakan mit einem Arm an den Ball - in der Folge gab es einen Elfmeter. Der neue FCU-Elfmeterschütze Robin Knoche schoss den Ball mittig hoch, Janis Blaswich war aber in eine Ecke gesprungen - 1:2 (72.).
Auch die Gastgeber durften noch einmal jubeln. Nach einer Halbfeldflanke des Torschützen Henrichs links an die Grundlinie sprang Halstenberg hoch und köpfte den Ball in die Mitte. Dort kam der eingewechselte Yussuf Poulsen angesprintet und schob den Ball an Frederik Rönnow vorbei ins Tor (78.). Doch der Videoschiedsrichter griff ein - Halstenberg stand bei der Henrichs-Flanke im Abseits, deshalb galt das Tor nicht. Danach stabilisierte sich Union Berlin und spielte die Zeit bis zum Schlusspfiff solide runter.
Spieler des Spiels: Janik Haberer
Janik Haberer brachte Union mit einem traumhaften Volley-Kracher zurück in die Partie. Für Haberer, der bei Union in dieser Partie auch die meisten Sprints anzog (30), war es bereits das fünfte Saisontor in der Bundesliga - persönlicher Rekord und Rang zwei in der vereinsinternen Torschützenliste (hinter Sheraldo Becker).
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