RB Leipzig bezwingt Bayer 04 Leverkusen im Topspiel mit 1:0
RB Leipzig hat im Kampf um die Champions-League-Plätze mit Bayer 04 Leverkusen einen direkten Konkurrenten mit 1:0 (0:0) ausgeschaltet. Die erste Halbzeit erfüllte die Erwartungen auf beiden Seiten nicht, in Durchgang zwei war die Partie dafür umso ansehnlicher. Leipzig bleibt auf Rang zwei, die Werkself rutscht auf Platz vier ab.
- Torwahrscheinlichkeit des Siegtreffers: 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Dayot Upamecano, 35,43 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 1,62 - Leverkusen 0,89
Den einzigen Treffer in der Red Bull Arena markierte Christopher Nkunku im zweiten Durchgang (51.).
Fantasy Heroes: Christopher Nkunku (18 Punkte), Angelino (15), Dani Olmo (14)
Bei Bayer 04 Leverkusen feierte Timothy Fosu-Mensah sein Startelfdebüt für die Werkself. Der 23-Jährige, der von Manchester United bis 2024 verpflichtet wurde, begann auf der Position des Rechtsverteidigers. Er spielte für Lars Bender, der verletzungsbedingt passen musste. Zudem fiel Nadiem Amiri krankheitsbedingt aus. Lucas Alario nahm zunächst auf der Bank Platz. Kerem Demirbay und Wendell ersetzten beide.
Bei RB Leipzig gab es nach der 2:3-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05 vier Änderungen. Willi Orban, Marcel Halstenberg sowie Amadou Haidara gingen auf die Bank. Emil Forsberg fehlte angeschlagen. An ihrer Stelle durften Lukas Klostermann, Nordi Mukiele, Kevin Kampl und Nkunku ran.
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Die Partie zweier Kandidaten für die Champions-League-Plätze versprach schnellen, attraktiven Fußball und vor allem eine Vielzahl an Torchancen. Dieser Erwartung wurden beide Teams zumindest in Halbzeit eins nicht gerecht. Viel Physis, kompakte Defensivreihen und wenige Torchancen kennzeichneten das Spiel in den ersten 45 Minuten.
Wenn eine Mannschaft etwas gefährlich wurde, dann waren das die Sachsen. Wie beim vermeintlichen Führungstor von Marcel Sabitzer, der bei der Flanke von Angelino knapp im Abseits stand. Die Fahne des Linienrichters ging sofort hoch (13.). Angelino hatte noch eine weitere RBL-Möglichkeit, bei der er per Volleyschuss links neben das Tor verzog (18.). Bei der Werkself ging bis zur Pause fast nichts nach vorne. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde Leipzig durch Klostermann, dessen Schuss im letzten Moment geblockt wurde, noch mal gefährlich (45.+3).
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Kurz nach der Pause gingen die Leipziger durch Nkunku in Führung. Dani Olmo spielte am Sechzehner den Querpass in die Mitte zum Franzosen. Der erster Versuch Nkunkus wurde von Edmond Tapsoba geblockt. Der Ball blieb aber scharf. Der Offensivdribbler nahm die Kugel sehenswert mit, vollstreckte schließlich per Volleyschuss oben links im Tor. Die Leverkusener konnten nur zuschauen (51.).
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Wenige Minuten später wären die Sachsen beinahe mit 2:0 in Führung gegangen, doch Alexander Sörloths Schuss durch die Beine von Tapsoba knallte an den rechten Pfosten. Auch den Nachschuss konnte Olmo nicht im Tor unterbringen. Lukas Hradecky und ein weiterer Leverkusener verteidigten den zweiten Gegentreffer gemeinschaftlich (62.).
Die Einwechslung von Karim Bellarabi aufseiten der Werkself brachte noch mal frischen Wind. In den Schlussminuten fand eine kurze Flanke des Rechtsaußen den Mittelstürmer Alario, der aus kurzer Distanz in Peter Gulacsi seinen Meister fand (89.). In der Nachspielzeit verschafften sich die Leipziger die nötige Entlastung. Durch einen Freistoß an der Strafraumgrenze sprang sogar noch ein Lattentreffer von Sabitzer heraus (90.+4).
Spieler des Spiels: Christopher Nkunku
Christopher Nkunku gab die vier Torschüsse ab (Bestwert der Partie) und war so fast logischer Torschütze des einzigen Treffers der Partie. Für den Franzosen, der bei Leipzig auch die meisten Zweikämpfe führte (26) war es sein drittes Saisontor und der zweite Bundesliga-Treffer gegen Leverkusen. Nur gegen die Werkself gelangen ihm in der Bundesliga schon zwei Tore.
