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Petersen entscheidet das Spiel mit seinem 50. Bundesligator für Freiburg
Petersen entscheidet das Spiel mit seinem 50. Bundesligator für Freiburg - © imago images/Jan Huebner
Petersen entscheidet das Spiel mit seinem 50. Bundesligator für Freiburg - © imago images/Jan Huebner
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Immer wieder Petersen: SC Freiburg ringt Eintracht Frankfurt nieder

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Die Überraschungsmannschaft des SC Freiburg hat ihr bestes Anfangsdrittel der Bundesliga-Geschichte mit einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt gekrönt. Zum Abschluss des 11. Spieltags gewannen die Breisgauer mit 1:0 (0:0) - zu diesem Zeitpunkt noch nie erreichte 21 Punkte und Champions-League-Platz vier sind der Lohn.

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Torjäger Nils Petersen (77.) traf in der zweiten Halbzeit für den Sport-Club Freiburg, der sich trotz 45-minütiger Überzahl schwer tat. Aufseiten von Eintracht Frankfurt hatte der ehemalige Freiburger Gelson Fernandes kurz vor dem Seitenwechsel wegen wiederholten Foulspiels (45.+1) die Gelb-Rote Karte gesehen.

In der turbulenten Nachspielzeit sah Gäste-Kapitän David Abraham die Rote Karte (90.+6). Der bereits ausgewechselte Freiburger Vincenzo Grifo sah nach einer anschließenden Tätlichkeit ebenfalls Rot.

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In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kommt Fernandes gegen Schmid zu spät und sieht Gelb-Rot - imago images/Jan Huebner

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Die Gastgeber waren vor 24.000 Zuschauern in den ersten Minuten die aktivere Mannschaft. Dabei bewies das Team von Streich, dass es nicht nur kämpfen und rennen, sondern auch kombinieren kann. Grifo (7.) und Lucas Höler (8.) gaben stramme, aber letztlich zu unpräzise Schüsse ab.

Frankfurts große Chance zur frühen Führung war hingegen dem Zufall geschuldet. Nach einer Unsicherheit von SC-Schlussmann Mark Flekken landete der Ball beim 2014er-Weltmeister Erik Durm, der mit seinem Abschluss aus knapp 20 Metern an der Latte scheiterte (12.).

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Nach dem recht unterhaltsamen Beginn beruhigte sich das Geschehen. Die Gäste waren um Ballsicherheit bemüht und sobald ihnen das auch gelang, liefen die Freiburger meistens hinterher. Die teilweise sogar minutenlangen Ballbesitzphasen der Eintracht führten jedoch ebensowenig zu Gefahr wie die sporadischen Konter des Sport-Clubs.

Dass Frankfurt in einer schwachen ersten Halbzeit doch noch durch Martin Hinteregger (35.) und Goncalo Paciencia (38.) zu Torgelegenheiten kam, sorgte bei Freiburg-Coach Streich nicht für Begeisterung.

Innenverteidiger Hinteregger avanciert im zweiten Durchgang zum Stürmer – bleibt aber glücklos - imago images/Jan Huebner

Fernandes' Platzverweis veränderte die Kräfteverhältnisse auf dem Platz zwar deutlich, das betraf aber nur den Ballbesitz. Auch wenn fünf Minuten nach Wiederanpfiff Roland Sallai Frankfurts Keeper Frederik Rönnow zu einem Glanzreflex zwang, fehlte den Freiburgern die Durchschlagskraft. Das sollte nach einer knappen Stunde Jung-Nationalspieler Luca Waldschmidt ändern, der nach überstandener Fußverletzung eingewechselt wurde und sein Comeback feierte.

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Aber auch mit dem abschlussstarken Angreifer entwickelte sich ein Geduldsspiel, in dem die Gastgeber nach der Erfolgsformel suchten. Und was sie in dieser Phase auch unternahmen - ob Fernschuss oder Dribbling - es wollte nichts so recht funktionieren. Mit zunehmender Dauer lösten sich die Gäste aus der Umklammerung, doch dann schlug Petersen mit seinem sechsten Saisontreffer eiskalt zu. Flekken verhinderte gegen Hinteregger den Ausgleich (84.).

Flanke Günter, Luftloch Waldschmidt, Linksschuss Petersen – das 1:0 für den Sport-Club - imago images/Jan Huebner

Spieler des Spiels: Nils Petersen

Nils Petersen erzielte mit seinem einzigen Torschuss den goldenen Treffer und sein 50. Bundesliga-Tor für Freiburg. Der Ex-Bayer hat nunmehr die letzten vier Tore seiner Mannschaft geschossen.