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Lucky Punch! Der SC Freiburg schlägt die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:1

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Der SC Freiburg hat die TSG 1899 Hoffenheim in einer aggressiv geführten Partie mit 2:1 (1:0) besiegt. Für die Breisgauer traf Maximilian Eggestein früh in Hälfte eins (5.), Angelo Stiller glich ebenfalls per Blitzstart in Abschnitt zwei aus (49.). Kurz vor dem Ende erzielte Ritsu Doan den Siegtreffer (89.). Ozan Kabak sah zuvor Gelb-Rot (84.).

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Beim Sport-Club Freiburg gab es drei Änderungen im Vergleich zum Europapokalspiel am Donnerstag in Turin: Manuel Gulde, Ritsu Doan und Michael Gregoritsch spielten für Philipp Lienhart (nicht im Kader), Kiliann Sildillia und Roland Sallai (beide Bank). Die TSG 1899 Hoffenheim nahm gleich sechs Änderungen in der Startelf im Vergleich zur Niederlage in Mainz vor. So viele Änderungen gab es bei den Sinsheimern in dieser Saison nie.

Die Breisgauer fanden mit dem frühen 1:0 durch Maximilian Eggestein besser in die Partie. Vorausgegangen war dem ersten Saisontor des Mittelfeldspielers eine Flanke von Vincenzo Grifo. Dabei behinderte TSG-Keeper Oliver Baumann Verteidiger John Anthony Brooks, der sich eigentlich im Luftzweikampf mit Gregoritsch befand. Vom Kopf des US-Amerikaners sprang das Leder in die Mitte auf den Fuß von Eggestein, der mit dem ersten Kontakt das Leder unter die Latte drosch (5.).

Fantasy Heroes: Ritsu Doan (14 Punkte) | Maximilian Eggestein (12) | Angelo Stiller (11)

Stiller-Ausgleich kurz nach Wiederbeginn

Nach rund einer halben Stunde hatte Munas Dabbur aufseiten der TSG Pech, dass neben ihm Matthias Ginter eine Top-Grätsche beim Pass von Ihlas Bebou auspackte und somit ein Einschießen des Israelis nicht möglich war (29.). Ansonsten passierte in Abschnitt eins nahezu nichts. Das Eggestein-Tor blieb der einzige Abschluss aufs Tor. Die TSG zeigte sich nach dem frühen Rückstand zwar verbessert, ließ aber gegen solide verteidigende Freiburger die letzte Konsequenz vermissen.

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Kurz nach Wiederbeginn gelang diesmal den Kraichgauern der Blitzstart: Kevin Akpogumas Vertikalpass leitete Bebou durch die Beine von Gulde weiter zu Dabbur, der mit dem Querpass Angelo Stiller in Szene setzte. Der 21-Jährige legte sich den Ball einmal zurecht und schoss aus 17 Metern rechts unten in die Maschen - erstes Saisontor für den Mittelfeldmann (49.).

Unmittelbar nach dem Ausgleich eine knifflige Szene im SC-Strafraum: Nicolas Höfler traf Akpoguma mutmaßlich auf der Strafraumkante mit gestrecktem Bein am Fuß. Hoffenheim reklamierte Elfmeter. Das Schiedsrichtergespann war anderer Meinung (51.).

Angelo Stiller schließt trocken ab und erzielt das 1:1 - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Gerd Gruendl/IMAGO/Beautiful Sports

Doan trifft kurz vor dem Ende

In der 59. Minute sorgte ein Bogenlampen-Kopfball von Gregoritsch für Raunen auf den Rängen. Die Kugel senkte sich rechts oben in Tornähe ab, Baumann rettete gerade so (59.). Die Partie nahm insgesamt an Fahrt auf, weil beide Teams den Weg nach vorne suchten. Sieben Torschüsse (4:3 für die TSG) nach 15 Minuten in Abschnitt zwei.

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Wenige Minuten vor dem Ende schwächte sich die TSG selbst: Ozan Kabak schmiss den Ball nach einem Foul von Brooks an Nils Petersen, das den SC-Konter unterbinden sollte, weg. Schiri Osmers zückte zum zweiten Mal Gelb für den Türken, folglich Gelb-Rot (84.).

So witterten die Mannen von Christian Streich noch mal Morgenluft: Noah Weißhaupt flankte butterweich und halbhoch ins Zentrum, wo Ritsu Doan perfekt einlief und per Grätsche rechts unten zum 2:1 einschoss (89.). Erstes Heimspieltor in dieser Spielzeit für den Japaner. Anschließend rannte Hoffenheim wütend an und hätte durch den eingewechselten Fisnik Asllani fast erneut ausgeglichen. Doch der junge Stürmer erwischte eine Traumflanke von Angelino frei vor SC-Keeper Mark Flekken nicht (90.+2). Es blieb beim knappen 2:1, das den Sport-Club vorerst auf Champions-League-Platz vier springen ließ. Die Sinsheimer finden sich nun am Tabellenende wieder.

"Spieler des Spiels" und Matchwinner Ritsu Doan jubelt nach dem späten 2:1 - IMAGO/H. Langer, H. Langer/IMAGO/Langer

Spieler des Spiels: Ritsu Doan

Ritsu Doan gab die meisten Torschüsse aller Freiburger ab (drei). Der letzte davon sicherte dem SC Freiburg kurz vor Spielende doch noch drei Punkte bei der TSG Hoffenheim.