SC Paderborn rettet noch Remis gegen FC St. Pauli
Das Spiel der zuletzt besten Mannschaften endet Remis. Der SC Paderborn rettet gegen den FC St. Pauli mit einem späten Tor noch ein 2:2 (1:0). Florent Muslija hatte die Hausherren mit einem Traumtor aus 55 Metern früh in Führung geschossen (8.). Nach der Pause drehten Johannes Eggestein (48.) und Jackson Irvine (78.) die Partie, bevor Filip Bilbija noch der erneute Ausgleich gelang (82.).
- Pass Effizienz: Marcel Hartel (St. Pauli) +4,2
- Most Pressed Player: Filip Bilbija (Paderborn), 14 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Florent Muslija, drei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sirlord Conteh (Paderborn), 34,08 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Paderborn 1,18 - St. Pauli 1,94
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Es war das Duell der zuletzt formstärksten Mannschaften der 2. Bundesliga und beide blieben ungeschlagen. Für den FC St. Pauli war es nach zuletzt vier Siegen zwar das erste Spiel ohne Dreier, dennoch bleiben die Hanseaten in dieser Saison weiter ohne Niederlage und führen die Tabelle weiterhin an. Auch der SC Paderborn 07 bleibt in der Erfolgsspur und hat nun drei Siege und zwei Remis in den jüngsten fünf Spielen eingefahren.
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Paderborns Coach Łukasz Kwasniok nahm zwei Wechsel im Vergleich zum jüngsten Spiel vor: Filip Bilbija, zuletzt in Braunschweig Joker-Torschütze, spielte für Ilyas Ansah, zudem bekam David Kinsombi den Vorzug vor Kai Klefisch. St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler musste erstmals in dieser Saison auf Abwehrchef und Dirigent Eric Smith verzichten. Für ihn rückte mit Adam Dźwigała ein gänzlich anderer Spielertyp in die Startformation, der zuvor in dieser Saison erst zwei Einsätze hatte.
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Erster FCSP-Rückstand
Die Zuschauer im ausverkauften Paderborner Stadion sahen einen ruhigen Beginn, beide Mannschaften waren auf Ballsicherung bedacht. Doch dann klingelte es auf einmal aus dem Nichts. Florent Muslija fing einen Querpass der Gäste vor dem Paderborner Strafraum ab, marschierte in den Mittelkreis und zog dann aus 55 Metern ab - der Ball segelte über Pauli-Keeper Nikola Vasilj hinweg zum 1:0 ins Netz (8.). Es war der erste Rückstand für St. Pauli in dieser Saison.
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Danach übernahmen die Gäste das Spiel, wurden druckvoller. Doch die Gastgeber machten hinten geschickt dicht und konnten immer wieder kontern. Erst in der 31. Minute kam St. Pauli zu seinem ersten Schuss auf das Tor, SC-Keeper Jannik Huth hatte mit dem Versuch von Jackson Irvine aber keine Probleme. Auf der anderen Seite verfehlte Muslija das Tor nur ganz knapp (42.).
Eggestein trifft schon wieder
Wie ausgewechselt kamen die Gäste aus der Pause. Keine 60 Sekunden waren gespielt, da hatte der eingewechselte Connor Metcalfe nach feiner Vorarbeit von Johannes Eggestein den Ausgleich auf dem Fuß, schoss aber aus fünf Metern über das Tor. Nur zwei Minuten später machte es der Vorlagengeber besser, als er eine Ecke aus sieben Metern zum 1:1 einköpfte (48.). Es war Eggesteins viertes Tor in den jüngsten drei Begegnungen.
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St. Pauli drückte weiter, erspielte sich viele Halbchancen. Paderborn verlegte sich nur noch aufs Kontern, hätte einen davon aber beinahe zur erneuten Führung genutzt, als Bilbija sich stark durchsetzte, dann aber in Vasilj seinen Meister fand (69.). In Führung gingen aber die Gäste. Wieder war es Eggestein, der sich durchsetzen konnte. Sein Schuss ging an den Pfosten, doch Irvine reagierte gedankenschnell und schob zum 2:1 ins leere Tor ein (78.). Aber Paderborn konnte noch einmal zurückschlagen. Pass rechts in die Tiefe auf den eingewechselten Sirlord Conteh, der rannte allen auf und davon, passte in die Mitte - und da schob Bilbija zum 2:2 ein (82.). In der Nachspielzeit jubelten die Hausherren noch einmal, als Robert Leipertz einen Abpraller ins Tor schoss (90.+2), doch zuvor hatte es eine Abseitsposition gegeben. So blieb es beim letztlich gerechten Remis.
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