Die Serie geht weiter! Der FC St. Pauli gewinnt auch beim SC Paderborn 07
Der FC St. Pauli hat in der 2. Bundesliga auch das sechste Spiel 2023 gewonnen und beim SC Paderborn mit 2:1 (2:0) triumphiert. Lukas Daschner (15., 42.) war mit seinem ersten Doppelpack im Profifußball der Matchwinner. Bei den Kiezkickern traf zudem Karol Mets ins eigene Netz (51.). Der bereits ausgewechselte Paderborner Sirlord Conteh sah zudem noch die Gelb-Rote Karte.
- Pass Effizienz: Uwe Hünemeier (SCP), +2,0
- Most Pressed Player: Julian Justvan (SCP) und Oladapo Afolayan (STP), beide 21 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Lukas Daschner, 12 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sirlord Conteh (SCP), 34,22 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Paderborn 1,3 - St. Pauli 1,19
Spielst du schon mit im Fantasy Manager?
Daschner macht den Auftakt
Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ
Während Fabian Hürzeler beim FC St. Pauli exakt dieselbe Startelf wie beim 1:0-Sieg gegen Hansa Rostock in der Vorwoche ins Rennen schickte, war Lukas Kwasniok zu einigen Umstellungen gezwungen. So musste der SC Paderborn gegen die Kiezkicker erstmals in dieser Saison auf seinen Kaptitän Ron Schallenberg verzichten, der mit der 5. Gelben Karte gesperrt fehlte. Darüber hinaus fielen Robert Leipertz und Raphael Obermair verletzt aus. Für die fehlenden Stammkräfte rückten Richmond Tachie, Kai Klefisch und Julian Justvan in die Startformation
Etwas verpasst? #SCPSTP im Liveticker nachlesen
Paderborn begann mit mehr Spielkontrolle und hatte in der Anfangsphase fast 65 Prozent der Ballbesitzphasen. Gefährlich nähern konnten sich die Ostwestfalen dem Gästetor aber nicht. Stattdessen ging St. Pauli mit dem ersten ernstzunehmenden Abschluss der Partie in Führung. Nach einem Einwurf vom rechten Flügel bediente Marcel Hartel Connor Metcalfe im Rückraum und der Australier bediente Lukas Daschner an der Sechzehnerkante. Der Angreifer kam dann nach einem unfreiwilligen Doppelpass mit Tobias Müller zum Abschluss und versenkte die Kugel aus 15 Metern mit links präzise im rechten Eck.
St. Paul trifft - ins gegnerische und ins eigene Tor
Die Gastgeber zeigten sich aber keineswegs geschockt, aber den starken Schuss von Sirlord Conteh aus 16 Metern konnte Nikola Vasilj gerade noch aus dem linken Eck kratzen (17.). Bei der nächsten guten Gelegenheit war der Flügelstürmer Vorbereiter, doch Müller köpfte aus acht Metern deutlich links vorbei (28.). In der 31. Minute fälschte dann Marcel Hoffmeier eine Hereingabe von Metcalfe genau in den Lauf von Hartel ab, dessen Abschluss aus halbrechter Position Jannik Huth jedoch parieren konnte.
Den Torschrei auf den Lippen hatten die Paderborn-Fans dann wenig später, als Bashir Humphreys den Ball nach einer Schuster-Ecke an die Querlatte köpfte (38.). Den Nachschuss von Marco Schuster klärte Jakov Medic mit dem Kopf vor der Linie. Kaltschnäuziger zeigten sich die Gäste: Manolis Saliakas spielte den Ball von der rechten Seite flach an den Elfmeterpunkt, wo Daschner im Gedränge die Ruhe behielt und den Ball mit der Innenseite genau an den linken Innenpfosten setzte. Mit einer durchaus verdienten Gästeführung ging es dann in die Pause.
Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker
Auch im zweiten Abschnitt endete der erste ernstzunehmende Angriff im Tor: Der zur Pause eingewechselte Florent Muslija hielt vom linken Sechzehnereck drauf, Vasilj wehrte unglücklich nach vorne ab und vom Schienbein von Karol Mets sprang der Ball ins eigene Tor. Paderborn blieb in der zweiten Hälfte insgesamt das bessere Team. Gerade Muslija und der später eingewechselte Niclas Nadj sorgten für offensive Akzente.
Ausgewechselter Conteh sieht Gelb-Rot
Beide Joker hatten auch jeweils die Chance zum Ausgleich, aber Muslija scheiterte halblinks im Strafraum mit der Pike an der breiten Brust von Vasilj (66.) und Nadj setzte die Kugel aus ähnlicher Position freistehend ans Außennetz (73.). Kurios wurde es wenig später, als der bereits ausgewechselte Conteh zunächst wegen Meckerns die Gelbe und anschließend wegen höhnischem Applaus die Gelb-Rote Karte sah. St. Pauli konnte zwar im zweiten Durchgang kaum noch für Entlastung sorgen, brachte das Ergebnis aber über die Zeit. Die beste - und einzige - Möglichkeit zum Ausgleich in der Schlussphase vergab Dennis Srbeny, der aus sieben Metern links vorbeiköpfte (90.+4).
Am 24. Spieltag ist Paderborn Samstagmittag in Magdeburg zu Gast. St. Pauli empfängt zeitgleich die SpVgg Greuther Fürth.
Ähnliche News
TV-Plan: So seht ihr alle Spiele der Bundesliga
Welcher Sender überträgt wann? Der Überblick für die Saison 2024/25!
Robert Enke: Unvergessen als Torwart und Mensch
Am 10. November jährt sich der Todestag des Nationaltorhüters zum 15. Mal.
Flipper-Tor rettet die Fortuna
Das Spitzenspiel gegen Paderborn wird von zwei kuriosen Eigentoren geprägt.