Sieg in Überzahl: SC Paderborn 07 schlägt FC St. Pauli mit 3:1
Der SC Paderborn hat am 4. Spieltag der 2. Bundesliga den FC St. Pauli mit 3:1 (1:1) geschlagen. Die Tore für die Gastgeber erzielten Kai Pröger und Sven Michel. Zuvor hatte Guido Burgstaller die Hamburger in Führung gebracht. Ein Eigentor von Adam Dzwigala sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Bundesliga Match Facts
- Most Pressed Player: Leart Paqarada (St. Pauli), 36 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Guido Burgstaller (St. Pauli), 10 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Julian Justvan (Paderborn), 33,12 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Paderborn 3,98 - St. Pauli 0,87
Mit nur einer Änderung in der Startelf gingen die Derby-Sieger vom FC St. Pauli in die Partie gegen den SC Paderborn 07. Für Luca Zander rückte Adam Dzwigala in die Startelf. Bei den Hausherren kamen unterdessen die Sommerzugänge Robin Yalcin und Marcel Mehlem das erste Mal in der Startelf zum Einsatz. Maximilian Thalhammer musste auf der Bank Platz nehmen und Felix Platte fehlte angeschlagen.
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Die Zuschauer in Paderborn erlebten einen lebhaften Beginn: Auf taktisches Abtasten verzichteten beide Mannschaften, es ging munter hin und her in der Benteler-Arena. Nach nur sechs Spielminuten bot sich den Gastgebern dann auch bereits die Chance in Führung zu gehen. Nach einem langen Ball wurde Sven Michel im Strafraum von Philipp Ziereis jedoch am kontrollierten Abschluss gehindert und sah dafür die Rote Karte. Den fälligen Elfmeter vergab Dennis Srbeny jedoch – der Paderborner Stürmer scheiterte an St. Pauli-Torhüter Nikola Vasilj (7.).
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Die dezimierten Gäste stellten unterdessen um: Stürmer Simon Makienok ging frühzeitig vom Platz, für ihn kam Innenverteidiger James Lawrence in die Partie (11.). In der Folge konzentrierten sich die Gäste vor allem auf Defensivarbeit. Paderborn hatte deutliche Vorteile in Sachen Ballbesitz, konnte diese aber nicht in Torchancen umwandeln. St. Pauli lauerte derweil auf Konter – mit Erfolg. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte landete der Ball bei Daniel-Kofi Kyereh, der den mitgelaufenen Guido Burgstaller an der Strafraumgrenze mustergültig bediente. Der Stürmer zog sofort ab und versenkte den Ball rechts unten im Tor (28.).
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Daraufhin erhöhten die Gastgeber den Druck, kamen zu Kopfball-Abschlüssen durch Marco Schuster (40.) und Srbeny (41.). Für den Ausgleichstreffer war dann aber etwas Glück notwendig: Nach einer Flanke von Yalcin vom rechten Flügel versenkte Dzwigala das Spielgerät ungewollt per Kopf im eigenen Kasten (45.). Mit dem 1:1 ging es in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang wurde es dann prompt wieder gefährlich – auf beiden Seiten. Zunächst vergab Kyereh eine Großchance freistehend vor Paderborn-Keeper Jannik Huth (48.), dann sorgten zunächst Mehlem mit einem Schuss knapp über die Querlatte (50.) und dann Ron Schallenberg mit einem Hacken-Kunstschuss (53.) für Gefahr im Strafraum der Gäste. Wenig später scheiterte dann wiederum der eingewechselte Finn Becker mit einem Flachschuss an Huth.
Schließlich gelang Paderborn dann aber doch der mittlerweile verdiente Führungstreffer: Nach einem langen Ball legte Michel gut auf den eingewechselten Kai Pröger zurück, der nicht lang fackelte und den Ball links oben im Hamburger Kasten versenkte (65.). St. Pauli gab nach dem Rückschlag aber nicht auf: Kyereh setzte einen Schuss knapp neben das Tor (71.), Eric Smith prüfte wenig später Huth mit einem Schlenzer aus der Distanz (76.). Paderborn ließ sich durch das Aufbäumen der Hamburger aber nicht mehr beirren und lauerte auf die Konterchance - mit Erfolg. Kurz vor Schluss bediente Pröger den mitgelaufenen Michel, der nur noch zum 3:1-Endstand einschieben musste (90+3.).
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