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Freude nach der Führung der Ukraine
Freude nach der Führung der Ukraine - © IMAGO/Joris Verwijst
Freude nach der Führung der Ukraine - © IMAGO/Joris Verwijst
2. Bundesliga, bundesliga

Die Ukraine meldet sich mit einem Erfolg über die Slowakei eindrucksvoll zurück

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Die Ukraine hat sich eindrucksvoll im Kampf um das Achtelfinale der Gruppe E bei der Europameisterschaft zurückgemeldet. Die Mannschaft von Serhij Reborv bezwang die Slowakei 2:1 (0:1). Ivan Schranz (17.) erzielte vor dem Wechsel die Führung, im zweiten Abschnitt drehten Mykola Shaparenko (54.) und Roman Yaremchuk (80.) die Partie.

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Nach dem Sensations-Erfolg über Belgien sah Slowakei-Trainer Francesco Calzona keinen Grund die Aufstellung zu ändern und schickte die gleiche Elf auf den Rasen.

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Bei der Ukraine nahm Trainer Serhij Rebrov dagegen vier Wechsel im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen Rumänien vor. Unter anderem startete der Ex-Dortmunder Andrey Yarmolenko. Zudem standen Oleksandr Tymchyk und Volodymyr Brazhko in der Startelf sowie im Tor Anatoliy Trubin für den zuletzt unglücklich agierenden Andriy Lunin.

Schranz trifft per Kopf

Nach einem ersten vorsichtigen Abtasten übernahm die Slowakei zunächst die Initiative. So prüfte Juraj Kucka den ukrainischen Torhüter nach zehn Minuten erstmals. Keine 120 Sekunden später parierte Trubin stark bei einem Schuss von Ivan Schranz. Gegen den Kopfball des Slowaken war der Keeper dann aber machtlos. Schranz schraubte sich nach einer Flanke von der linken Seite von Lukas Haraslin in die Höhe und nickte überlegt ein (17.). Die Slowakei setzte nach, wollte den zweiten Treffer, die Ukrainer wirkten in dieser Phase vollkommen verunsichert.

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So kam die Ukraine erst nach einer knappen halben Stunde zu der ersten Möglichkeit. Mykhailo Mudryk spielte Artem Dovbyk im Strafraum frei, der setzte sich gegen zwei Slowaken stark durch, scheiterte dann aber an Torhüter Martin Dubravka (27.). Und die Ukraine witterte nun ebenfalls die Chance. Nach einem verunglückten Angriff über Yarmolenko kam Tymchyk an den Ball. Der Spieler von Dynamo Kiew suchte den Abschluss, fand aber nur den Pfosten (33.). Auch Mudryk und Oleksandr Zinchenko scheiterten noch vor dem Wechsel (34., 42.) an Dubravka.

Ivan Schranz köpft die Slowakei zunächst in Führung - IMAGO/nordphoto GmbH / Denkinger

Shaparenko und Yaremchuk drehen die Partie

Nach dem Wechsel gab die Ukraine weiterhin den Ton an. Nachdem Dovbyk noch mit einem Kopfball scheiterte (52.), belohnte sich die Ukraine durch Mykola Shaparenko endlich. Zinchenko bediente den Mittelfeldspieler von der linken Seite, der locker zum Ausgleich einschob (54.). Und die Ukraine wollte nun mehr. Unter anderem scheiterte Shaparenko mit einem Lupfer am slowakischen Torwart (57.). Der Slowakei fiel nicht mehr viel ein.

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Ganz anders die Ukraine. Wieder traf Mudryk nach einem Konter über Yarmolenko nur den Pfosten (73.), nur wenige Minuten später war es dann der kurz zuvor eingewechselte Roman Yaremchuk, der die Kugel sehenswert annahm und an Dubravka vorbeischob (80.). Die Slowakei warf noch einmal alles nach vorne, ein Tor wollte nicht mehr fallen. Am kommenden Mittwoch trifft die Ukraine im letzten Gruppenspiel in Stuttgart auf Belgien, parallel spielt die Slowakei in Frankfurt gegen Rumänien.

Yaremchuk schiebt die Kugel am Keeper vorbei - IMAGO