Arminia Bielefeld schafft nach 0:2 beim Sport-Club Freiburg noch den Ausgleich
Arminia Bielfeld bleibt auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen. Die Ostwestfalen drehten beim Sport-Club Freiburg einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2-Remis um. Janik Haberer (6.) und Wooyeong Jeong (46.) brachten Freiburg in Führung, Masaya Okugawa (60.) und Bryan Lasme (87.) schafften noch den Ausgleich.
- Pass Effizienz: Christian Günter (Freiburg), +3,08
- Most Pressed Player: Patrick Wimmer (Bielefeld), 33 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Masaya Okugawa (Bielefeld), zwei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Brian Lasme (Bielefeld), 33,23 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Freiburg 2,53 - Bielefeld 1,35
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Für den Sport-Club Freiburg bedeutete das Remis indes einen kleinen Rückschlag und den Verlust von Tabellenplatz drei an die TSG 1899 Hoffenheim. Der DSC Arminia Bielefeld bleibt zwar mit 17 Punkten auf dem 17. Platz, hat zuletzt aber sieben Punkte in drei Spielen geholt.
Fantasy Heroes: Wooyeong Jeong (20 Punkte), Masaya Okugawa (14), Patrick Wimmer (13)
Beim Sport-Club fehlten mit Torhüter Mark Flekken und Innenverteidiger Nico Schlotterbeck zwei Leistungsträger wegen COVID-19. Benjamin Uphoff feierte dafür sein Bundesliga-Debüt im Tor, Keven Schlotterbeck ersetzte seinen Bruder in der Innenverteidigung. Bielefeld konnte indes mit der gleichen Auswahl wie vor der Winterpause antreten, einzig Stammkeeper Stefan Ortega kehrte zurück. Und der sollte auch gleich seine Klasse unter Beweis stellen müssen. Denn die Freiburger machten von Beginn an Druck und erspielten sich schnell gute Chancen.
Haberer trifft früh zur 1:0-Führung
In der dritten Minute war Ortega glänzend mit dem Fuß zur Stelle, als Wooyeong Jeong links frei vor dem Keeper auftauchte. Drei Minuten später war der Keeper aber geschlagen. Nach einer herausgeköpften Ecke nahm Janik Haberer den Ball aus 16 Metern volley und traf genau links unten ins Eck zum 1:0 (6.). Danach hätten die absolut dominierenden Hausherren erhöhen können. Doch Nicolas Höflers Kopfball landete auf dem Netz (11.) und der völlig freistehende Jeong traf nur die Latte (15.). Das Torschussverhältnis nach 20 Minuten sprach Bände: sieben zu eins für Freiburg.
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Danach wurde Bielefeld stärker und kam zu mehreren ordentlichen Möglichkeiten. Andres Andrades Schuss wehrte Uphoff über die Latte (21.), Masaya Okugawa (30.) und Sebastian Vasiliadis (32.) verfehlten das Tor knapp. Und bei Patrick Wimmers Versuch nach schönem Dribbling verhinderte mit Okugawa der eigene Mann, dass der Ball im Tor einschlägt (45.+1). Noch gefährlicher wurde es aber dennoch auf der anderen Seite. Nach einem Konter scheiterte Jeong mit seinem Kopfball erneut am glänzend parierenden Ortega (33.). Roland Sallais Schuss aus fünf Metern nach toller Vorarbeit von Jeong köpfte Amos Pieper von der Torlinie (37.).
Okugawa und Lasme drehen das Spiel
Die Belohnung für ihre Mühen holten sich die Breisgauer gleich nach Wiederanpfiff ab. Mit dem ersten Angriff erhöhten sie auf 2:0. Jeong konnte eine Flanke von Nationalspieler Christian Günter per Kopf im Tor unterbringen (46.). Es war schon das dritte Kopfballtor des Koreaners in der Bundesliga. Durch waren die Freiburger damit aber nicht. Denn Bielefeld schlug aus dem Nichts durch Okugawa zurück. Der Japaner zog einfach aus 18 Metern von links ab - und sein Flatterball flog an Uphoff vorbei zum 2:1 ins Tornetz (60.).
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Wenig später hatte der Japaner sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem tollen Dribbling im Strafraum schob er den Ball aber knapp am Tor vorbei (72.). Aber die Gäste waren dran und setzten Freiburg unter Druck - und schafften letztlich doch noch den Ausgleich. Bryan Lasme setzte sich im Strafraum stark gegen Manuel Gulde durch, zog aus der Drehung aus ganz spitzem Winkel ab und überrumpelte Uphoff damit, dem der Ball über den Arm zum 2:2 sprang (87.).
Spieler des Spiels: Wooyeong Jeong
Wooyeong Jeong gab die meisten Torschüsse aller Akteure der Partie ab (6) und erzielte sein viertes Saisontor. Zum dritten Mal traf der nur 1,79 Meter große Koreaner per Kopf.
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