Die SpVgg Greuther Fürth schlägt Eintracht Braunschweig deutlich mit 3:0
Die SpVgg Greuther Fürth hat das Heimspiel gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig deutlich mit 3:0 (0:0) gewonnen. Sebastian Ernst (9.), Branimir Hrgota (19., Foulelfmeter) und Havard Nielsen (33.) sorgten mit ihren Treffen bereits vor der Pause für die Vorentscheidung.
- Most Pressed Player: Lasse Schlüter, 30 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Sebastian Ernst, 27 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marcel Bär (Braunschweig), 35,04 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 2,39 - Braunschweig 0,44
Bei der SpVgg Greuther Fürth gab es nach dem 2:2 in Darmstadt keine Veränderungen. Eintracht Braunschweigs Trainer Daniel Meyer wiederum hatte nach dem 0:0 gegen Paderborn vier Wechsel vorgenommen. Marcel Bär, Dong-Won Ji, Patrick Kammerbauer und Benjamin Kessel starteten für Suleiman Abdullahi, Brian Behrendt, Martin Kobylanski und Proschwitz.
Von der ersten Minute an zeigte sich, dass Fürths Trainer Stefan Leitl der richtigen Elf das Vertrauen geschenkt hatte. Denn in der ersten Phase der Partie übernahm das Kleeblatt gleich das Kommando, ließ die Gäste nicht zum Zuge kommen und schlug nach einer vorsichtigen Anfangsphase zu - dafür aber gnadenlos und angeführt vom überragenden Kapitän Branimir Hrgota.
Der hatte mit seiner Spielverlagerung auf die linke Seite die Vorlage von David Raum ermöglicht, der perfekt für Sebastian Ernst vor das Tor flankte, so dass der offensive Mittelfeldspieler spektakulär per Seitfallzieher zum 1:0 verwandeln konnte (9.). Beim ersten Treffer war Hrgota noch Vorbereiter, für den zweiten zeichnete er selbst verantwortlich. Nach einem Foul von Oumar Diakhite an Havard Nielsen zeigte Schiedsrichter Robert Hartmann auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Kapitän zum 2:0 (19.).
Für die Leitl-Elf war das der perfekte Auftakt, und Nielsen rundete das Erlebnis im ersten Durchgang mit einem fein herausgespielten Treffer zum 3:0 ab. Julian Green schickte Hrgota über die linke Seite, der Fürther Antreiber legte in die Mitte zu Nielsen, der den Ball über Jasmin Fejzic ins Tor hüpfen ließ (33.).
Im zweiten Durchgang blieben die Gastgeber das spielbestimmende Team, doch die Qualität der Torchancen ließ nach. Sechs Minuten nach Wiederbeginn legte Nielsen auf Paul Seguin, der von der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, allerdings nicht genug. Druck hinter den Ball geben konnte. So war der Versuch kein Problem für Eintracht-Keeper Fejzic (51.).
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Während Fürth weiterhin das Spiel machte, aufgrund der deutlichen Führung aber Tempo und Druck aus der Partie nahm, igelte sich die Eintracht mehr und mehr ein. Eine Torchance gab es für den Aufsteiger nach der Pause nicht mehr, die Meyer-Elf zeigte sich im Offensivspiel auffällig ungefährlich.
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Dafür kam das Kleeblatt noch einmal bedrohlich in die Gefahrenzone. Raum flankte vor das Tor, Nielsen köpfte aus kurzer Distanz aufs kurze Eck - Fejzic konnte klären (69.). Weitere Bemühungen waren nicht nötig, um das Ergebnis über die Zeit zu retten. So leistete sich Coach Leitl in der Schlussphase den Luxus, seine Offensivkräfte in der intensiven Englischen Woche zu schonen. Den deutlichen Sieg brachte das nicht in Gefahr.
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