Teucherts Traumtor rettet Hannover 96 einen Punkt beim SSV Jahn Regensburg
Hannover 96 hat sich einen Punkt bei Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg erkämpft. Nach dem Treffer von Sarpreet Singh (16.) glich Cedric Teuchert (88.) kurz vor Schluss zum 1:1 (1:0)-Endstand aus.
- Pass Effizienz: +2,7, Ron-Robert Zieler (Hannover)
- Most Pressed Player: Aygün Yildirim (Regensburg), 23 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Cedric Teuchert (2 Prozent)
- Schnellster Spieler des Spiels: Monju Momuluh (Hannover), 34,39 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Regensburg 2,66 - Hannover 1,49
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Tabellenschlusslicht SSV Jahn Regensburg und Hannover 96 trafen sich im Jahnstadion zum Duell der Punktlosen: Beide hatten die ersten drei Spiele 2023 allesamt verloren, beide ließen sich dies zunächst aber nicht anmerken und erspielten sich in einer munteren Anfangsphase mehrere klare Torchancen.
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Die Gäste schlossen zwingender ab, scheiterten aber zwei Mal am stark reagierenden Jahn-Keeper Jonas Urbig. Auf der anderen Seite hatte Ron-Robert Zieler nach zwei ungenauen Abschlüssen von Benedikt Gimber (5.) und Andreas Albers (9.) keine Chance, als Arrey Bright-Mbi am zweiten Pfosten ein Luftloch trat und der dahinter einlaufende Sarpreet Singh aus kurzer Distanz per Dropkick zur Regensburger Führung traf (16.).
Zieler hält fast alles - auch Albers' Elfmeter
Während Hannover im Spiel nach vorne fortan verunsichert wirkte, kontrollierte der nun tiefer stehende Jahn das Spiel, dosierte seine Angriffe und setzte vereinzelt Nadelstiche wie bei Singhs zu laschem (31.) und Fabers zu unplatziertem Distanzschuss (41.). Zieler hielt jeweils gut und den Schaden aus Gäste-Sicht damit im Rahmen: Mit einem Tor Unterschied ging es in die Kabinen.
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Verbessert und mit drei frischen Spielern kam Hannover aus der Pause und spielte nun bestimmter nach vorn. Derrick Köhn versuchte es bei einem Freistoß aus dem rechten Flügel direkt und zwang Urbig zur Faustabwehr (50.). Kurz darauf zeigte Schiedsrichter Dr. Max Burda auf den Punkt im Hannoveraner Strafraum. Dort hatte Sei Muroya Albers ungeschickt zu Fall gebracht. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte flach und schwach an Zieler (55.). Der 96-Kapitän war nicht erst ab diesem Zeitpunkt der beste Spieler seines Teams, hielt anschließend auch überragend gegen Minos Gouras (63.) und Prince Owusu (83.).
Teucherts Traumtor erlöst Hannover
Inspiriert von ihrem überragenden Torwart und verbessert durch ihre Einwechselspieler fanden die Gäste nun endlich wieder zu offensivem Mut und Abschlussaktionen. Die beste nickte der eingewechselte Sebastian Ernst nach Flanke des eingewechselten Monju Momuluh an den linken Pfosten (70.). Hannover war nun am Drücker und brachte Regensburger Abwehr ins Schwimmen. Wie auf der Gegenseite konnte aber auch der SSV sich auf einen glänzend aufgelegten Schlussmann verlassen: In der 77. Minute parierte Urbig überragend gegen Cedric Teuchert nach dessen feinem Solo.
Seine beste Aktion hatte Teuchert sich aber für die Schlussphase aufgehoben. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke schweißte der Stürmer den Ball von der Strafraumgrenze volley und diesmal unhaltbar für Urbig zum verdienten Ausgleich in die rechte Ecke (88.). Regensburg bekam die Rechnung für die schwache Chancenverwertung und bleibt im Tabellenkeller stehen. Hannover ist mit 29 Punkten Neunter.
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