2. Bundesliga: Welcher Torjäger folgt auf Terodde?
Wer wird Torschützenkönig der 2. Bundesliga 2022/23? Nach dem Aufstieg von Simon Terodde mit dem FC Schalke 04 wird ein neuer Toptorjäger gesucht. bundesliga.de stellt die heißesten Kandidaten vor...
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Wenn Simon Terodde in der 2. Bundesliga spielt, ist er fast automatisch der Topfavorit auf den Titel des Torschützenkönigs. Letzte Saison war er mit 30 Treffern die Nummer eins. Doch weil Terodde mit dem FC Schalke 04 in die Bundesliga aufgestiegen ist, greift er 2022/23 nicht ins Rennen um die Torjägerkrone ein. Auch Marvin Ducksch (21 Tore), Niclas Füllkrug (19), Philipp Hofmann (19) und Guido Burgstaller (18) sind nicht mehr in der 2. Bundesliga am Start. Wer sind also in dieser Saison die Favoriten auf den Titel "Bester Torjäger der 2. Bundesliga"? bundesliga.de verschafft dir einen Überblick!
Robert Glatzel (Hamburger SV)
Mit 22 Toren war Robert Glatzel in der Vorsaison der zweitbeste Torschütze der 2. Bundesliga nach Terodde. Das macht ihn natürlich zum Favoriten im Rennen der Torjäger. Seinen Vertrag hat der HSV-Angreifer bis 2025 verlängert, sehr zur Freude von Sportvorstand Jonas Boldt. "Robert ist sportlich wie charakterlich sehr wichtig für unsere Mannschaft. Das hat er nicht nur mit seinen 27 Pflichtspieltoren, sondern auch mit seinem Einsatz auf und neben dem Platz in der abgelaufenen Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt", sagte Boldt über den 28-Jährigen.
Fabian Klos (DSC Arminia Bielefeld)
Noch im Februar dieses Jahres sah alles danach aus, als würde Fabian Klos Arminia Bielefeld verlassen. Der Angreifer kündigte seinen Abschied an, verletzte sich kurz darauf am Kopf und fiel lange aus. Dann die Kehrtwende: Der 34-Jährige erhielt noch einmal einen neuen Vertrag, und nun machte der neue Trainer Uli Forte ihn sogar wieder zum Kapitän. 2019/20 hatte Klos die Arminia mit 21 Toren zum Aufstieg in die Bundesliga geschossen, das will er auf der Zielgeraden seiner Karriere noch einmal schaffen. "Als alle an den Stränden dieser Welt lagen, hat er im Trainingszentrum trainiert. Das zeigt, was er vorhat in dieser Saison", erklärte sein Trainer.
Phillip Tietz (SV Darmstadt 98)
Nur die Bremer Ducksch und Füllkrug bildeten in der Vorsaison ein noch gefährlicheres Sturmduo als Luca Pfeiffer und Phillip Tietz beim SV Darmstadt 98. Pfeiffer traf 17 Mal, Tietz 15 Mal. Weil sie die Treffer so gerecht unter sich aufteilten, landeten sie nur auf Platz sieben und neun in der Torjägerliste. Doch Pfeiffer hat den Verein nach dem Ende seiner Leihe verlassen, nun ist Tietz umso mehr gefragt und im Sturmzentrum ohne Wenn und Aber gesetzt. Kann er sich nun steigern und Torschützenkönig werden?
Christoph Daferner (1. FC Nürnberg)
Dass der 1. FC Nürnberg im Aufstiegskampf der letzten Saison das Nachsehen hatte, lag auch daran, dass dem Verein ein echter Torjäger fehlte. 49 Saisontreffer waren der zweitschlechteste Wert unter den Aufstiegskandidaten, nur Heidenheim traf seltener (43). Mit Christoph Daferner hat der FCN einen Spieler verpflichtet, der letzte Saison 13 Tore erzielen konnte. Bemerkenswert ist dieser Wert, weil der Angreifer seine Treffer für Dynamo Dresden erzielt, den Absteiger, der insgesamt nur auf 33 Tore kam. Für Sportdirektor Olaf Rebbe ist er ein "junger, sehr williger und hart arbeitender Angreifer, der großes Potenzial besitzt und bei uns noch weitere Schritte gehen wird". Wenn Daferner in einem stärkeren Team durchstartet, könnte er sogar Top-Torjäger werden.
John Verhoek (FC Hansa Rostock)
Im fortgeschrittenen Alter legen Torjäger oftmals erst richtig los. Das gilt auch für den inzwischen 33-Jährigen John Verhoek, der in der Vorsaison 17 Tore für Aufsteiger Hansa Rostock erzielt hat. In seiner gesamten Karriere steht der Niederländer bei 53 Toren in 208 Einsätzen in der 2. Bundesliga. Die "Kogge" geht in das schwierige zweite Jahr nach dem Aufstieg. Wieder wird es auf Verhoeks Tore ankommen, wenn sich Rostock in der Liga etablieren will. Dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, hat er aber schon oft in seiner Karriere bewiesen.
Simone Rapp (Karlsruher SC)
Nach dem Wechsel von Philipp Hofmann in die Bundesliga zum VfL Bochum benötigte der Karlsruher SC einen neuen Mittelstürmer, der bestenfalls ähnlich zuverlässig knipst wie sein Vorgänger. Der Schweizer Simone Rapp zeigte in der Vorsaison in seiner Heimat, dass er dazu in der Lage ist. Für den FC Vaduz schoss Rapp 16 Tore in 24 Partien. Mit 1,93 Metern Körpergröße bringt der 29-Jährige große Wucht und Kopfballstärke mit. Bei den Blau-Weißen möchte er nach eigenem Bekunden nun "eine konstante Saison spielen". Gelingt ihm das, wird er auch um die Torjägerkrone mitknipsen.
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