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Friedrich zeigt es an: Union sichert sich drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt
Friedrich zeigt es an: Union sichert sich drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt - © Alexander Scheuber/Pool/Getty Images
Friedrich zeigt es an: Union sichert sich drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt - © Alexander Scheuber/Pool/Getty Images
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Union Berlin kurz vor dem Klassenerhalterhalt: "Da müssen wir es einfach zu Ende bringen"

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Union Berlin feiert den ersten Sieg seit dem Bundesliga-Neustart und kann schon am Dienstag Klarheit haben: Der Kultclub aus Köpenick bleibt wohl mindestens ein weiteres Jahr erstklassig.

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Die Glückshormone sprudelten bei den Profis des 1. FC Union Berlin, der erste Sieg seit 110 Tagen hatte sie freigesetzt. Nach dem verdienten 2:1 (1:0) beim 1. FC Köln schien der Abstiegskampf für den Kultclub schon gewonnen - und den Rest besorgte die Aussicht auf einen Matchball.

Spielbericht: Gentner und Friedrich treffen - Union kurz vor dem Klassenerhalt

"Kein Spiel ist leicht", sagte Union-Stürmer Marcus Ingvartsen also pflichtschuldig, "aber jetzt spielen wir zu Hause. Gegen Paderborn. Da müssen wir es einfach zu Ende bringen." Schon am Dienstag empfängt Union die Ostwestfalen, das nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt hat. Danach wollen die Berliner dann selbst Klarheit haben: Der ersten Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte soll gleich eine weitere folgen.

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Schon jetzt sind es ja beruhigende sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, bei nur noch drei Spielen. Dass der kleine Klub aus Köpenick überhaupt so entspannt durch die letzten Wochen der Saison kommt, gehört zu den Überraschungen dieser Spielzeit.

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Die Mannschaft habe sich daher ein "Riesenkompliment" verdient, sagt der erfahrene Mittelfeldspieler Christian Gentner, der mit seinem 2:0 (67.) für die Vorentscheidung gesorgt hatte: "Es war nicht zu erwarten, dass wir nach 31 Spielen so dastehen."

Das Duell in Köln war ein schwieriges, für die Beine, aber auch für den Kopf. Nach sieben Ligaspielen ohne Sieg wuchs der Druck, in der Tabelle wurde es enger - Fischers Mannschaft antwortete mit einer reifen Vorstellung. Union drückte den Kölnern selbstbewusst das eigene Spiel auf und lief am Ende neun Kilometer mehr als der Gegner.

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Im zweiten Jahr unter Fischer weiß das Team eben, was es kann und was es nicht so gut kann - und habe deshalb auch zuletzt die Ruhe bewahrt, sagt der Schweizer Trainer. "Wir haben versucht, den Jungs in der schweren Phasen zu helfen", so Fischer, "aber in erster Linie muss der Spieler selbst den Kopf freibekommen. Und ich habe die Mannschaft schon vor dem Spiel in Köln sehr fokussiert und sehr ruhig erlebt."

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Vieles spricht nun also dafür, dass sie in Berlin am späten Dienstagabend den Klassenerhalt feiern werden. Und nur ein Jahr in der Bundesliga, ausgerechnet in Coronazeiten, das wäre ja auch keine schöne Geschichte für diesen Club. "Wir konnten den Fans keine ganze Saison schenken", sagt Gentner, "deshalb wollen wir nächste Saison wieder Erstligaspiele haben. Dann mit voller Hütte."