VfB Stuttgart gewinnt dank großer Offensivqualität
Sebastian Hoeneß hatte vor dem Duell seines VfB Stuttgart gegen RB Leipzig vor der Offensivkraft des Gegners gewarnt. Dabei war die seiner eigenen Mannschaft beim 2:1-Erfolg am 17. Spieltag spielentscheidend.
Leipzig legt stark los
Sebastian Hoeneß ahnte schon, was da auf sein Team zukommen würde. Der Trainer des VfB Stuttgart warnte im Vorfeld der Begegnung gegen RB Leipzig vor der enormen Offensivqualität des Gegners. Eine Qualität, die durch die Rückkehr von Xavi Simons noch einmal auf ein höheres Level gehoben werden sollte. Und tatsächlich fanden die Sachsen sofort ins Spiel. Kein Wunder, hatte RBL-Coach Marco Rose doch Wiedergutmachung für die 2:5-Niederlage in Stuttgart vor genau einem Jahr angekündigt.
Dementsprechend legte RBL in der Offensive auch furios los. Leipzig störte den Gegner früh, eroberte so viele Bälle und suchte den Weg ins Schlussdrittel. So führte ein Ballverlust zu einem schnellen Umschaltmoment. Xavi bediente Benjamin Šeško: 1:0 aus Sicht der Sachsen. Die Ausgangslage hätte für Leipzig also eigentlich nicht besser sein können. Zumal sich der VfB im ersten Abschnitt in der Vorwärtsbewegung schwer tat. Es deutete viel daraufhin, dass Hoeneß mit seiner Prophezeiung also recht haben sollte.
Stuttgart dreht das Spiel
Nur hatte der Stuttgarter Trainer seine Warnung noch mit einem schicken Nebensatz garniert. "Wir werden uns trotzdem nicht verstecken", hatte Hoeneß ergänzt. Das gelang dem VfB zwar erst nach dem Wechsel, dafür aber auf beeindruckende Art und Weise. Der VfB entfachte plötzlich ein Offensivfeuerwerk, ließ gleichzeitig dem Gast aber kaum noch Platz zur Entfaltung. Jacob Bruun Larsen stand nach einer Flanke des starken Deniz Undav ganz frei und nickte problemlos ein, Nick Woltemade nutzte einen Abpraller sogar zum 2:1 - Spiel gedreht. "Das war ein sehr wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten", sagte der Torschütze. "Das ist ein perfekter Start ins Jahr."
Nicht ganz so perfekt verlief dagegen das Ende des Spitzenspiels für die Sachsen. Zunächst holte sich Šeško nach einem Foulspiel an Angelo Stiller die Gelb-Rote Karte ab, anschließend flog auch Loïs Openda für einen ärgerlichen Schubser mit der "Ampelkarte" vom Platz. Damit war es das dann auch mit der befürchteten Offensivkraft der Leipziger. Die war an diesem Abend ohnehin beim VfB beeindruckender.
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