VfL Wolfsburg rettet sich durch 1:1 - VfB Stuttgart muss weiter kämpfen
Der VfL Wolfsburg hat den Klassenerhalt in der Bundesliga gesichert. Durch ein 1:1 (1:0)-Remis beim VfB Stuttgart sind die Niedersachsen zwei Spieltage vor Schluss auf jeden Fall gerettet. Anthony Brooks sorgte per Kopf für die Führung (13.), Chris Führich schaffte kurz vor Schluss noch den Ausgleich (89.).
- Pass Effizienz: Maximilian Arnold (Wolfsburg), +2,6
- Most Pressed Player: Wataru Endo (Stuttgart), 36 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Anthony Brooks (Wolfsburg), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Maxence Lacroix (Wolfsburg), 35,18 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Stuttgart 0,97 – Wolfsburg 1,85
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Wieder ein früher Rückstand
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Auch der VfB Stuttgart hat noch die Chance, sich direkt zu retten. Da sich Hertha BSC und Arminia Bielefeld ebenfalls 1:1 trennten, haben die Schwaben nun vier Punkte Rückstand, bleiben aber auf Platz 16. Stuttgart ist nun schon seit fünf Spielen ohne Sieg. Der VfL Wolfsburg darf schon jetzt feiern.
Fantasy Heroes: Maximilian Arnold (14 Punkte), Waldemar Anton (11), Borna Sosa u.a. (9)
Der VfB Stuttgart ging sehr engagiert in die Partie und spielte von Anfang an nach vorne ohne wirklich gefährlich zu werden. Wolfsburg stand sicher, ließ den Ball laufen und setzte immer wieder Nadelstiche. Die erste Chance hatten auch die Niedersachsen als Lukas Nmecha eine Flanke von Ridle Baku aus kurzer Distanz über das Tor setzte (9.). Kurz danach machte es Anthony Brooks besser. Nach einer Ecke köpfte der Innenverteidiger den Ball aus fünf Metern zum frühen 1:0 in die Maschen (13.).
Großer Kampf, wenig Ertrag
Ein Schock für den VfB, der aber trotzdem weiter Vollgas gab und von den Fans lautstark unterstützt wurde. Und die Chancen ergaben sich. Eine große hätte Erik Thommy haben können, der Mittelfeldmann konnte sich nach einem tollen Pass in die Tiefe aber nicht im Laufduell gegen Baku durchsetzen, heraus kam eher ein Schüsschen (20.). Besser machte es Wataru Endo nach einer Ecke. Seinen Bogenkopfball konnte Koen Casteels im VfL-Gehäuse nur mit Mühe parieren (39.).
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Nach dem Wechsel steigerten die Hausherren ihre Bemühungen ohne wirklich für große Gefahr zu sorgen. Wolfsburg machte hinten dicht und tat nur noch gelegentlich etwas für das eigene Offensivspiel. Stuttgart versuchte es zu oft durch die Mitte, die Wolfsburg gut zumachte. Gefahr strahlte der VfB nur selten aus, dann über die Außen.
Führich macht noch den Ausgleich
So wie in der 54. Minute als Wataru Endo den Ball von rechts in die Mitte lupfte, Omar Marmoush aber verpasste. Ein Schuss von Chris Führich über das Tor (70.), mehr kam lange nicht heraus. Bis zwei Minuten vor Spielende. Da zog der eingewechselte Enzo Millot links bis zur Grundlinie und seine Flanke fand den ganz freien Führich, der den Ball aus fünf Metern mit dem Innenrist zum 1:1 in den Giebel drückte.
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Spieler des Spiels: Chris Führich
Chris Führich traf bei seinem dritten Bundesliga-Tor erstmals als Joker, sicherte dem VfB einen wichtigen Punkt. Er schoss ein Bundesliga-Tor mit dem linken Fuß, eines per Kopf und gegen Wolfsburg eines mit rechts.