VfL Wolfsburg bleibt mit 2:0-Sieg gegen 1. FC Nürnberg auf Europapokal-Kurs
Wolfsburg - Der 1. FC Nürnberg darf sich weiter klitzekleine Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Bundesliga machen. Die Mannschaft von Trainer Boris Schommers verlor zwar am 32. Spieltag auch wegen eigener Schusseligkeit beim Europapokal-Anwärter VfL Wolfsburg mit 0:2 (0:1), kann den VfB Stuttgart aber theoretisch weiterhin vom Relegationsrang verdrängen.
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FANTASY HEROES: Tisserand (20 Punkte) | Mehmedi (17) | Arnold (11)
Die Schwaben verloren parallel bei Hertha BSC. Allerdings hat Nürnberg als Tabellen-17. weiter fünf Punkte Rückstand auf Stuttgart. Der VfL Wolfsburg fuhr hingegen dank des Tores von Felix Klaus (38.) und des Treffers von Marcel Tisserand (78.) im Kampf um die Rückkehr auf die große Bühne Europa einen Pflichtsieg ein.
Das Saisonfinale garantiert Spannung bis zum Schluss
"Erstmals wollen wir nicht nur punkten, wir müssen es", hatte Schommers vor der Partie gesagt und so versteckte sich der Club eine Woche nach der guten Vorstellung beim Unentschieden gegen Bayern München keineswegs. Gegen die von Verletzungen geplagten Wölfe sorgten Matheus Pereira und Eduard Löwen anfangs für einigen Wirbel, klare Chancen blieben vor 22.512 Zuschauern aber zunächst aus und die Hausherren kamen mit der Zeit dann auch etwas besser ins Spiel.
Die Trainerstimmen zum 32. Spieltag
Der Gegentreffer von Klaus fiel dennoch völlig unnötig für den 1. FC Nürnberg - weil Sebastian Kerk einen Rückpass auf Christian Mathenia spielte. Der Torwart kam nicht mehr rechtzeitig an den Ball, rasselte mit Admir Mehmedi zusammen und Klaus musste den Ball dann nur noch ins leere Tor einschieben.
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In der Folge machte sich der Schock bei den Gästen durchaus bemerkbar, auf einmal kamen selbst Pässe über wenige Meter nicht mehr an. Doch aufgeben kam für Nürnberg nicht infrage, tapfer versuchten sie wieder Druck auf Wolfsburg aufzubauen - Mikael Ishak (65.) hatte auch eine gute Möglichkeit aus der Distanz.
Doch die Niedersachsen verteidigten immer wieder geschickt und sorgten aus einer geordneten Defensive heraus selber für Gefahr. Nach einem präzisen Freistoß von Admir Mehmedi war dann Tisserand per Kopf zur Stelle und sorgte für die Entscheidung.
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SID
Spieler des Spiels: Admir Mehmedi
Admir Mehmedi war an sieben der zehn Wolfsburger Torschüsse beteiligt (sechs vorgelegt, einen abgegeben), gab die Torvorlage zum 2:0 und war auch an der Entstehung des 1:0 beteiligt. Mehmedi führte die meisten Zweikämpfe aller Wolfsburger (32) und gewann davon für einen Offensivspieler überragende 75 Prozent.