Bundesliga-Liveticker zum 26. Spieltag

Der KSC gewinnt nach einer starken Leistung auch in der Höhe durchaus verdient gegen desolate Magdeburger. Die Gäste haben sich bei mindestens drei der sieben Gegentore durch individuelle Fehler quasi selber geschlagen.

Mit den letzten Angriffsbemühungen der Schalker endet die Partie. 5:2 für die Hertha im Absteiger-Duell gegen Schalke. Ein verdienter Sieg der Berliner, die im zweiten Durchgang alles klar machen. Insbesondere in den zweiten 45 Minuten waren die Gastgeber das tonangebende Team.

Der Hamburger SV gewinnt auch in dieser Höhe verdient gegen den SV Wehen Wiesbaden. Schon in der ersten Halbzeit ist Hamburg das bessere Team, hat mehr Spielanteile und kommt auch nach einer halben Stunde zu den besseren Möglichkeiten. Auch nach dem Wechsel verändert sich an dem Bild nicht viel. Hamburg ist zielstrebiger. Wiesbaden müht sich, versucht mehr Zugriff zu bekommen, ist aber in den Aktionen nicht sauber genug und wird am Ende ausgekontert.

Pause in Berlin. Eine verrückte erste Halbzeit endet mit 3:2. Hertha hat die bessere Chancen, profitiert immer wieder vom starken Pressing und zwingt Schalke so zu Ballverlusten. Zweimal antwortete Schalke durch Terodde, das dritte Tor von Winkler konterten die Gäste allerdings nicht mehr. Überragender Hertha-Akteur ist Tabaković mit zwei Toren und einer Vorlage.

Der KSC ist brutal effektiv und bestraft bislang jeden Fehler, der dem FCM unterläuft. Die Gäste sind von dieser Karlsruher Effektivität regelrecht geschockt und finden überhaupt nicht in die Partie.

Der Hamburger SV führt zur Pause verdient mit 1:0. Der HSV macht von Beginn an das Spiel, hat aber zunächst Schwierigkeiten, für Gefahr zu sorgen. Wehen ist in den ersten Minuten zielstrebiger. Doch der Gastgeber steigert sich. Hat zunächst in zwei Situationen Pech mit Aluminiumtreffern. Dann Glück beim Tor durch Muheim. Die Hanseaten lassen zunehmend weniger zu.

Was für eine Anfangsphase. Trotz der enormen Effektivität ist die Berliner Führung hochverdient, sie sind hier klar tonangebend.

FCM-Coach Christian Titz nimmt in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (0:1-Heimniederlage gegen Nürnberg) vor: Andi Hoti und Luca Schuler spielen für Tobias Müller (nicht im Kader) und Alexander Nollenberger (auf der Bank).

KSC-Trainer Christian Eichner verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (0:1-Niederlage in Kiel) auf drei Positionen: Beifus, Nebel und Zivzivadze spielen für Bormuth (Kreuzbandriss), Burnic (Gelb-Sperre) und Rapp (nicht im Kader).

Schalkes Top-Scorer Karaman galt unter der Woche als fraglich, steht aber ebenso wie Matriciani und Latza, die Soppy (verletzt) respektive Seguin (Gelbsperre) ersetzen, in der Startformation.

Trainer Pál Dárdai tauscht auf vier Positionen. Gegenüber der 0:2-Niederlage bei St. Pauli rücken Marton Dardai, Zeefuik, Dudziak und Maza für Palko Dardai, Leistner, Barkok und den gelbgesperrten Kenny ins Team.

Müller - Matriciani, Kalas, Schallenberg, Murkin - Latza - Ouwejan, Kabadayı - Karaman - Terodde, Lasme

Reimann - Bell Bell, Hoti, Elfadli, Heber - Gnaka, Condé - Atik, El Hankouri, Ito - Schuler

Gersbeck - Zeefuik, Gechter, M.Dárdai, Karbownik - Dudziak, Klemens - Winkler, Maza, Reese - Tabaković

Drewes - Jung, Franke, Beifus, Herold - Gondorf - Jensen, Nebel, Wanitzek - Matanović, Zivzivadze

Wehen-Coach Markus Kauczinski schickt die gleiche Startelf aufs Feld, die am vergangenen Spieltag ein 1:1 gegen Hannover holte.

HSV-Trainer Steffen Baumgart verändert seine Anfangsformation im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Düsseldorf auf zwei Positionen: Miro Muheim und Levin Öztunali spielen für Noah Katterbach (Oberschenkelverletzung) und Ignace Van der Brempt (muskuläre Probleme).

Stritzel - Mockenhaupt, Mathisen, Vukotić - Goppel, Fechner, Günther - Heußer, Kade - Prtajin, Kovačević

Raab - Jatta, Hadžikadunić, Schonlau, Muheim - Meffert - Bénes, Reis - Öztunali, Glatzel, Pherai

Über 90 Minuten hatte Hannover 96 die etwas besseren Chancen und verpasste es, einen wichtigen Heimsieg im Aufstiegsrennen einzufahren. In der Nachspielzeit hätte sich der FCK dann sogar fast alle drei Punkte gesichert, aber das wäre des Guten ein wenig zu viel gewesen.

Nach einem Zweikampf geraten Dehm und Stojilkovic aneinander. Max Burda zeigt beiden die Gelbe Karte.

Nach einer Halbzeit mit ganz wenigen Chancen steht es folgerichtig noch 0:0. Nach Torschüssen steht es 4:2 für Kaiserslautern, aber der xGoals-Wert ist bei Hannover etwas höher.

Stefan Leitl nimmt genau wie sein Gegenüber Friedhelm Funkel zwei Änderungen vor: Kolja Oudenne startet für Louis Schaub und Andreas Voglsammer darf für Havard Nielsen beginnen.

Der seit über einem Jahr torlose Daniel Hanslik bekommt heute den Vorzug vor Aaron Opoku. Hanslik steht im 17. Einsatz in dieser Saison erst zum zweiten Mal in der Startformation, zuvor war das nur zum Rückrundenauftakt am Millerntor der Fall (da spielte er im Sturmzentrum).

Friedhelm Funkel muss auf den gelbgesperrten Marlon Ritter verzichten, für ihn rückt Tobias Raschl erstmals seit Anfang Februar in die Startelf und macht heute sein 50. Spiel in der 2. Bundesliga.

Krahl - Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Niehues - Raschl, Kaloc - Hanslik, Ache, Redondo

Ziehler - Dehm, Neumann, Arrey-Mbi, Halstenberg - Kunze - Leopold, Oudenne - Ernst - Voglsammer, Tresoldi

Auch in der Nachspielzeit passiert hier nichts mehr. Kiel gewinnt am Ende doch recht verdient gegen den zu Beginn sehr mutigen Aufsteiger. Ein Treffer kurz vor der Pause, ein Treffer kurz nach der Pause und danach völlig abgeklärt in der Defensive. So gewinnen Spitzenteams.

Hansa Rostock feiert den zweiten Sieg in Serie und hat sich die drei Punkte redlich verdient. Ein Tor von Nico Neidhart reichte letzlich, weil Fürth über weite Strecken zu harmlos agierte und einem eigenen Treffer nie wirklich nah kam.

Eggestein und Hartel erzielen die Treffer zu einem nie gefährdeten Auswärtssieg des FC St. Pauli, der mit großen Schritten Richtung Bundesliga strebt.