Bundesliga-Liveticker zum 5. Spieltag

Die Fortuna entführt drei Punkte aus der Hauptstadt und grüßt dadurch weiterhin von der Tabellenspitze. Düsseldorf zeigt sich höchst effizient und feiert dank der Treffer von Kownacki und Niemiec einen 2:0-Auswärtssieg.

Nachdem beide Teams am letzten Spieltag jeweils 4:0 gewinnen konnten, war die Erwartungshaltung heute hoch. Am Ende war es ein torloses Remis, das aber vor allem hinten raus nochmal spannend wurde. Die beste Chance hatte der Elversberger Asllani, der vom Punkt an Noll scheiterte.

Der HSV gewinnt verdient mit 5:0 gegen Jahn Regensburg! Nach einem Traumstart schalteten die Hausherren einen Gang runter, doch Jean-Luc Dompé und Selke sorgten nach ihrer Einwechslung für ein wahres Schützenfest. Für Regensburg war heute einfach nichts drin.

Die Hertha macht das Spiel, die Fortuna trifft dafür das Tor. Kownacki netzt mit dem ersten und einzigen Torschuss, der gleichzeitig die 1:0-Pausenführung beschert. Berlin kann die 66 Prozent Ballbesitz bislang kaum in Abschlüsse ummünzen (drei Schüsse).

Der HSV erlebte mit dem Treffer von Königsdörffer den Traumstart und legte nach 14 Minuten durch Glatzel zum 2:0 nach. Regensburg konnte in einem passiven Spiel nach der Führung sogar kurz ausgleichen, durfte den Treffer aufgrund einer Abseitsposition aber nicht behalten. Die Hausherren waren spielbestimmend und könnten sogar noch höher führen.

Das Kleeblatt hat mehr vom Spiel, die Elversberger sind aber die torgefährlichere Mannschaft. Auf beiden Seiten ist in der Offensive aber noch nicht viel los. Da müssen sie sich im zweiten Durchgang steigern!

Damar, Sickinger und Rohr sind heute neu mit dabei. Feil sitzt heute auf der Bank, Le Joncour und Şahin fallen verletzt aus.

Meyerhöfer setzt verletzungsbedingt aus und wird heute durch Bansé ersetzt. Der einzige Wechsel nach dem 4:0-Sieg in Regensburg.

Die Trainer sehen selbst nach der Länderspielpause keinen Grund zu wechseln. Hertha gewann zuletzt furios auf dem Betzenberg (4:3), Düsseldorf feierte einen 1:0-Heimsieg gegen Hannover.

Kristof - Baum, Pinckert, Rohr, Neubauer - Petkov, Fellhauer, Sickinger, Damar - Asllani, Schnellbacher

Jahn-Coach Joe Enochs nimmt in seiner Startelf einen Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (0:4-Heimniederlage gegen Fürth) vor: Robin Ziegele spielt für Benedikt Saller (nicht im Kader).

HSV-Trainer Steffen Baumgart verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (4:1-Heimsieg gegen Münster) auf zwei Positionen: Sebastian Schonlau und Marco Richter spielen für Adam Karabec (nicht im Kader) und Immanuël Pherai (auf der Bank).

Kastenmeier - Iyoha, Hoffmann, Oberdorf, Gavory - Zimmermann, Jóhannesson - Klaus, Rossmann - Schmidt, Kownacki

Noll - Bansé, Jung, Itter - Asta, Dietz, Green, Massimo - Hrgota - Futkeu, Srbeny

Gebhardt - Ziegele, Ballas, Breunig, Schönfelder - Ernst, Geipl - Pröger, Viet, Kother - Kühlwetter

Ernst - Kenny, Gechter, Dárdai, Zeefuik - Maza, Demme, Karbownik - Cuisance, Schuler, Scherhant

Heuer Fernandes - Hefti, Hadžikadunić, Schonlau, Muheim - Meffert - Richter, Elfadli, Baldé - Glatzel, Königsdörffer

Köln kam vor der Pause auf 18 Torschüsse und stellte einen Rekord für diese Zweitligasaison auf. Die "Geißböcke" hatte in einem Ligaspiel letztmals vor fast 21 Jahren so viele Torschüsse in einer 1. Halbzeit abgegeben, damals Anfang November 2003 in der Bundesliga gegen Hannover. Aber Vorsicht, das Spiel damals verlor der FC mit 1:2.

Nach 45 Minuten steht es zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FC Magdeburg 0:0. Besonders die Gastgeber dürften ungläubig auf die Anzeigetafel schauen - trotz 18 Abschlüssen und einem xGoals-Wert von 2.11 durften stark aufspielende "Geißböcke" noch nicht jubeln. Magdeburg schwimmt sich erst sehr spät frei - und geht vermutlich sehr glücklich mit dem Ergebnis in die Pause.

Die FC-Startelf ist im Schnitt mehr als drei Jahre jünger (23,7 Jahre) als die des FCM, die allerdings mit 26,8 Jahren auch eher jugendlich daher kommt. Köln geht es in dieser Saison mit jugendhafter Euphorie an.

Andi Hoti steht erstmals in dieser Zweitligasaison in der Anfangsformation von Magdeburg (zuvor zwei Kurzeinsätze).

Die in der Liga noch unbesiegten Magdeburger nehmen 3 Änderungen im Vergleich zum Sieg in Nürnberg vor: Atik, Hoti und Krempicki spielen für Ceka, El-Zein (beide Bank) und Mathisen (nicht im Kader).

Im Vergleich zum Sieg auf Schalke am letzten Spieltag gibt es bei Köln eine Änderung, die so erwartet war: Der damals krank fehlende Kapitän Timo Hübers kehrt ins Team zurück, dafür muss Dominique Heintz auf die Bank.

Reimann - Hoti, Hugonet, Heber - Musonda, Gnaka, Krempicki, El Hankouri - Atik, Kaars, Amaechi

Urbig - Thielmann, Hübers, Pauli, Paqarada - Martel - Maina, Huseinbašić, Ljubicic - Lemperle, Downs

Nach einer wilden Nachspielzeit mit wiederholtem Elfmeter und Platzverweis schlägt der FCN die Ulmer Spatzen mit 2:1.

Der Joker sticht ins Lilien-Herz! Eintracht Braunschweig hat kurz vor Abpfiff verhindert, dass der SV Darmstadt 98 unter seinem neuen Coach Kohfeldt den ersten Ligasieg in dieser Saison holt. Beim 1:1 (0:1) egalisierte Szabó (86.) das Führungstor von López (29.). Das Ergebnis geht nach dominantem Darmstädter Start und bemerkenswerter zweiter Eintracht-Hälfte in Ordnung.

Danach ist direkt Schluss. Hannover 96 verdient sich vor allem durch eine sehr gute erste Halbzeit den Heimsieg. Der FCK gestaltete das Spiel in Durchgang zwei ausgeglichener. Das Tor zum 2:1 - ein Eigentor - wendete das Momentum auf die Seite von 96. Mit drei Heimsiegen und insgesamt zehn Punkten hat sich Hannover auf Rang drei festgesetzt. Kaiserslautern liegt mit weiterhin sieben Zählern auf Rang zehn.

Christiansen setzt sich am zweiten Pfosten nach einem Wdowik-Eckball durch. Sein eigentlich harmloser Kopfball wird unhaltbar von Heuer ins Tor abgefälscht. Zuvor hatte Krahl einen Wdowik-Freistoß zur Ecke pariert.