3:0 gegen Holstein Kiel! Der 1. FC Heidenheim 1846 hält Platz zwei fest
Der 1. FC Heidenheim 1846 hat Holstein Kiel verdient mit 3:0 (1:0) geschlagen und damit seine Aufstiegsambitionen auf Rang zwei untermauert. Für den FCH erzielten Patrick Mainka (2.), Tim Kleindienst (68.) und Jan-Niklas Beste (75.) die Tore.
- Pass Effizienz: Finn Porath (KIE), +3,4
- Most Pressed Player: Tim Kleindienst (FCH) & Steven Skrzybski (KIE), je 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Patrick Mainka (HDH), zehn Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabian Reese (KIE), 34,55 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 2,24 - Kiel 0,40
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Während Trainer Frank Schmidt beim Gastgeber 1. FC Heidenheim 1846 im dritten Spiel in Folge dieselbe Startformation beginnen ließ, gab es bei Holstein Kiel zwei Neue: Trainer Marcel Rapp schickte Finn Porath und Marvin Schulz für Philipp Sander (Gelbsperre) und Lewis Holtby (Infekt) aufs Feld.
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Gerade mal eine Minute und 15 Sekunden waren in der Voith-Arena auf der Anzeigetafel, da jubelten die Hausherren bereits nach einer Ecke! Jan-Niklas Beste schlug den Standard von der rechten Seite punktgenau auf den Kopf von Patrick Mainka, der sich am ersten Pfosten von seinem Gegenspieler gelöst hatte und aus vier Metern leicht mit dem Rücken zum Tor oben links einnicken durfte - Blitzstart Heidenheim (2.)! Drittes Saisontor für den FCH-Kapitän und die elfte Torvorlage für Beste, der dadurch gemeinsam mit Marvin Wanitzek (KSC) bester Assistgeber der Liga ist.
Fehlende Präzision bei Kiel, Heidenheim mit Kleindienst
Die Störche kamen zu ihrem ersten vielversprechenderen Abschluss durch Fabian Reese, der eine Vorlage von Holmbert Fridjonsson per Dropkick links neben das Tor setzte (11.). Der zukünftige Herthaner war der auffälligste Kieler in Abschnitt eins. In Minute 20 probierte er es aus 18 Metern erneut, doch Kevin Müller im FCH-Tor konnte das Spielgerät im linken oberen Eck in Empfang nehmen. Unmittelbar danach war Reese als Vorlagengeber in Aktion: Isländer Fridjonsson verarbeitete die scharfe Flanke mit der Schulter aufs Tordach (21.).
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Dann war Reese bei einem Kieler Konter zum wiederholten Male beteiligt, indem er im Sechzehner einen Haken schlug und auf den nachrückenden Porath ablegte. Doch der Blondschopf traf den Ball eher suboptimal und schoss Lennard Maloneys rechten Fuß an. Da war deutlich mehr drin (27.). Der FCH wurde wieder so richtig gefährlich mit dem Torjäger vom Dienst, Tim Kleindienst, der nach einem weiten Ball von Maloney halblinks ins Eins-gegen-Eins-Duell mit Marco Komenda ging, nach innen zog und knapp über das rechte Lattenkreuz verfehlte (34.). Heidenheim wirkte im letzten Drittel nicht nur wegen des Tores einen Tick zielstrebiger, weshalb die knappe Führung zur Pause in Ordnung ging.
Kleindienst und Beste sorgen für die Entscheidung
Nach Wiederbeginn taten sich beide Teams rund 20 Minuten lang schwer, hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Erst in Minute 66 wurde es wieder brenzlig: Beste zog mit seinem starken linken Fuß aus 20 Metern ab, KSV-Keeper Robin Himmelmann parierte den strammen Schuss. Dieser Abschluss läutete eine weitere Sturm- und Drangphase der Hausherren ein, mit der die Mannen von der Ostalb keine Zweifel am dringend benötigten Sieg aufkommen lassen wollten. Nach einer Seitenverlagerung von Maloney durfte Marnon Busch in aller Ruhe flanken und fand links im Fünfer Kleindienst, der Patrick Erras zuvor gerade noch regelkonform wegdrückte und aus der Luft links oben einschoss (2:0, 68.). Das 22. Saisontor des Mittelstürmers, womit er fünf Treffer vor dem ersten Verfolger Robert Glatzel (HSV) liegt.
Für endgültige Klarheit sorgte dann Beste, der nach einem Foul von Kwasi Okyere Wriedt an Tim Siersleben den Elfmeter locker links verwandelte (3:0, 75.). Bei 10:1 Torschüssen nach der Pause war die nun deutlichere FCH-Führung mehr als verdient. Kiel erspielte sich in Durchgang zwei keine nennenswerte Torchancen und ging daher zurecht als Verlierer vom Platz. Heidenheim (57 Punkte) schiebt sich durch den 16. Saisonsieg wieder am HSV (56) vorbei auf Platz zwei, während die KSV bei 40 Zählern auf Rang acht steht.
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