2. Sieg im 3. Spiel in Folge: Eintracht Braunschweig bezwingt den Karlsruher SC mit 2:1
Eintracht Braunschweig hat den Karlsruher SC mit 2:1 (1:0) bezwungen und die Abstiegsränge vorerst verlassen. Für die Blau-Gelben traf Anthony Ujah per Doppelpack (44./72.), Marvin Wanitzek für den KSC (54.).
- Pass Effizienz: Marius Gersbeck (KSC), +3,7
- Most Pressed Player: Immanuel Pherai (EBS), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Anthony Ujah (EBS), sechs Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabian Schleusener (KSC), 33,85 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Braunschweig 1,79 - Karlsruhe 1,34
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Während BTSV-Cheftrainer Michael Schiele nach vier Punkten aus den letzten zwei Spielen zum dritten Mal nacheinander keine Änderungen an seiner Startelf vornahm, beließ es KSC-Chefcoach Christian Eichner sogar zum fünften Mal nacheinander bei derselben Elf - das gab es bei Karlsruhe in der 2. Bundesliga zuletzt vor 16 Jahren.
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In einer eher schleppenden Anfangsphase beider Teams hatte der zuletzt treffsichere Anthony Ujah (traf schon gegen Nürnberg und im Derby) die erste größere Torchance, als er ein tolles Zuspiel von Immanuel Pherai mit dem Oberkörper gut an- und mitnahm, mit seinem Dropkick aber nicht am glänzend parierenden KSC-Keeper Marius Gersbeck vorbeikam (8.).
Ujah bringt den BTSV in Führung
Die Badener benötigten rund eine halbe Stunde, ehe Malik Batmaz nach einer Kopfballvorlage von Marvin Wanitzek im Zentrum genau richtig postiert war und das Spielgerät aus der Luft nur Zentimeter links am Kasten vorbeizielte (27.). Kurz vor der Pause forderten die Gäste Gelb-Rot für den Braunschweiger Jannis Nikolaou, der Paul Nebel auf Fuß trat und Glück hatte, dass Schiedsrichter Dr. Robin ein allerletztes Mal ein Auge zudrückte (41.).
Es war eine insgesamt durchschnittliche Partie in Halbzeit eins, die aber doch noch ein Tor bereithielt: Pherai platzierte einen Freistoß halblinks in den Sechzehner, wo Ujah viel zu frei zum Kopfball kam und diesen links unten ins Tor setzte. Gersbeck stand zu weit links und zu weit vor dem Kasten - ein haltbarer Abschluss. Die Blau-Gelben lagen in Front (1:0, 44.). Das dritte Tor im dritten Spiel in Folge für den Nigerianer und die vierte Torbeteiligung im dritten Spiel für Pherai.
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Eichner schien mit dem ersten Durchgang überhaupt nicht zufrieden zu sein und brachte deshalb drei Neue mit den Stürmern Simone Rapp und Mikkel Kaufmann für Batmaz und Fabian Schleusener sowie Sebastian Jung für Marco Thiede. Auch Schiele reagierte auf einen drohenden Platzverweis für Nikolaou, schickte demzufolge Danilo Wiebe aufs Feld. Die Badener kamen frischer aus den Katakomben und drückten den BTSV zunächst in dessen Hälfte: Nebel hämmerte erstmals in Hälfte zwei freistehend einen Schuss über den Kasten (52.).
Ujah schnürt den Doppelpack
Inmitten der Druckphase sollte den Gästen der Ausgleich gelingen: Nach einem missglückten Klärungsversuch von Jan-Hendrik Marx marschierte Mikkel Kaufmann halblinks in den Sechzehner und scheiterte zunächst am ersten Pfosten an Jasmin Fejzic. Die Niedersachsen bekamen das Spielgerät jedoch nicht aus der Gefahrenzone, sodass Wanitzek nach dem überlegten Zuspiel von Jerome Gondorf mit der Innenseite freistehend abschloss. Robin Krauße konnte den Ball auf der Linie nur noch links oben ins eigene Tor abfälschen (1:1, 54.). In der 60. Minute fiel dann vermeintlich der erneute Führungstreffer durch Ujah, doch die Fahne des Linienrichters ging zurecht hoch, weil der Nigerianer im Abseits stand (60.).
Rund eine Viertelstunde sollte der frühere Bundesliga-Stürmer aber wieder jubeln: Nach einem tiefen Außenristpass von Marx wurde Pherai bei seiner Hereingabe von rechts nicht entscheidend von Stephan Ambrosius gestört, im Zentrum sprintete Ujah schneller zum Ball als Jung und hielt den linken Fuß rein - das Spielgerät zappelte rechts oben im Netz. Der erste Doppelpack für Ujah im Trikot des BTSV (2:1, 72.). In der Schlussphase verpassten die Hausherren noch das dritte Tor durch Bryan Henning (85.) und Maurice Multhaup (75./90.+5). Die Blau-Gelben feiern einen unter dem Strich verdienten Heimsieg und den siebten Punkt im dritten Spiel in Folge.
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