3:1 - Der FC St. Pauli erobert beim FC Ingolstadt 04 die Tabellenspitze
St. Pauli hat im Aufstiegsrennen vorgelegt und das Spiel bei Schlusslicht Ingolstadt mit 3:1 (2:1) gewonnen. Daniel-Kofi Kyereh (22.), Guido Burgstaller (37.) und Simon Makienok (55.) trafen für die Hansestädter, die bis zu den Spielen der Konkurrenz auf Tabellenplatz eins stehen. Eckert Ayensa hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (35.).
- Pass Effizienz: Nikola Stevanovic (Ingolstadt), +2,8
- Most Pressed Player: Leart Paqarada (St. Pauli), 40 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Daniel-Kofi Kyereh (St. Pauli) und 1:1 von Dennis Eckert Ayensa (Ingolstadt), je 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Dennis Eckert Ayensa (Ingolstadt), 32,72 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Ingolstadt 0,62 - St. Pauli 1,32
Eine Woche nach dem 1:1 in Bremen wollte der FC Ingolstadt 04 zu Hause dem nächsten Aufstiegsaspiranten ein Bein stellen. Für den FC St. Pauli ging es nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen darum, die Gunst des Nordderbys zwischen Hamburg und Bremen nutzen, um mindestens einen der Clubs in der Tabelle zu überholen. Gut sortiert und offensiv zunehmend mutig hielt der Tabellenletzte die Hamburger in Schach - denen reichten die wenigen Chancen allerdings zur Führung.
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Nach Foul von Hans Nunoo Sarpei an Guido Burgstaller zirkelte Daniel-Kofi Kyereh einen Freistoß aus 22 Metern traumhaft in den linken Torwinkel (22.). Der Rückstand schien die "Schanzer" aber anzustacheln. Nachdem Florian Pick seinerseits einen Freistoß Millimeter am rechten Kreuzeck vorbei gezirkelt hatte, behielt Dennis Eckert Ayensa nach einem Einwurf von Dominik Franke die Übersicht, fand die Lücke im Strafraumgetümmel und glich nicht unverdient aus (35.).
Burgstallers schnelle Antwort
Im Stile einer Spitzenmannschaft gab St. Pauli fast postwendend die Antwort. Marcel Hartel machte das Spiel durchs Zentrum schnell, fand an der Strafraumgrenze Burgstaller, der sich gekonnt an seinem österreichischen Landsmann Nico Antonitsch vorbeischob und ins lange Eck schoss (37.). Mit drei Treffern aus insgesamt nur vier Abschlüssen auf die beiden Tore ging es in die Pause.
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Die Gastgeber kamen mit Schwung aus der Kabine, rannten fünf Minuten lang an, brachten aber - erneut nach Einwurf von links - nur einen harmlosen Kopfball zustande (54.). Wesentlich mehr Wucht hatte der nächste Kopfballabschluss auf der anderen Seite. Hartel hatte im Mittelfeld zu viel Platz, Leart Paqarada flankte links von der Grundlinie und Simon Makienok köpfte im Zentrum wuchtig ein (55.).
Makienok zieht Ingolstadt den Stecker
Aufwand erhöht und dennoch das dritte Gegentor kassiert - das 1:3 zog den Hausherren kurzzeitig den Stecker. Makienok hätte die Schwächephase des Gegners fast erneut ausgenutzt, traf mit seinem nächsten Kopfball aber nur den rechten Pfosten (61.). Anschließend nahmen sich die Gäste zurück, brachten das Ergebnis im Verwaltungsmodus über die Zeit, der FCI hatte auch mit frischen Offensivkräften nicht mehr viel entgegenzusetzen.
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Durch den Dreier schiebt sich St. Pauli zunächst an Bremen, Hamburg und Darmstadt vorbei auf Platz eins, die Konkurrenz kann allerdings bis Sonntagabend noch nachziehen. Für Ingolstadt, das durch Aues Punktgewinn in Paderborn wieder Letzter ist, rückt das rettende Ufer in in immer unrealistischere Ferne.
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