Hannover 96 verpasst Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern
Hannover 96 ist trotz Chancenübergewicht nicht über ein 1:1 (0:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern hinausgekommen. Kenny Prince Redondo (53.) brachte die Gäste in Führung, Andreas Voglsammer sorgte wie schon in der Vorwoche in Wiesbaden für den Ausgleich (68.).
- Pass-Effizienz: Marcel Halstenberg (H96), +6,8
- Most Pressed Player: Nicolò Tresoldi (H96), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Kenny Prince Redondo, 25 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Filip Stojilkovic (FCK), 34,92 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 1,7 - Kaiserslautern 0,56
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Stefan Leitl nahm bei Hannover 96 im Vergleich zum 1:1 bei Wehen Wiesbaden zwei Änderungen vor: Andreas Voglsammer empfahl sich durch sein Jokertor in der Vorwoche für die Startelf und ersetzte dort Håvard Nielsen. Außerdem durfte Kolja Oudenne für Louis Schaub beginnen. Die Gastgeber liefen in grünen Sondertrikots auf, die an die 96-Meisterschaft 1954 erinnerten.
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Auch beim 1. FC Kaiserslautern gab es im Vergleich zum 25. Spieltag zwei Wechsel: Friedhelm Funkel brachte Tobias Raschl für den gelbgesperrten Marlon Ritter. Darüber hinaus bekam im Angriff Daniel Hanslik den Vorzug gegenüber Aaron Opoku. Für den 27-Jährigen war es erst der zweite Startelfeinsatz in dieser Saison.
Wenig Chancen im ersten Durchgang
Zu Beginn bot sich ein überraschendes Bild: Kaiserslautern machte das Spiel, Hannover agierte abwartend. Die Pfälzer kamen nach 15 Minuten auf 57 Prozent Ballbesitz. Ragnar Ache (3.) und Filip Kaloc (9.) gaben auch die ersten beiden Torschüsse ab, die aber jeweils kein Problem für Ron-Robert Zieler waren.
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Im weiteren Verlauf verlagerte sich das Spielgeschehen immer weiter in die Lauterer Hälfte. In der 24. Minute bediente Fabian Kunze Nicolò Tresoldi im Sechzehner, aber der Volley aus zehn Metern ging deutlich über das Tor. Zehn Minuten später brandete dann erstmals Jubel im Stadion auf, denn nach einer Kopfballverlängerung von Voglsammer stürmte Tresoldi frei auf Krahl zu und traf wuchtig ins rechte Eck. Der 96-Torjäger stand allerdings zuvor im Abseits - die Fahne ging sofort hoch. So ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause.
Voglsammer kontert Redondo
Die zweite Hälfte begann mit wesentlich mehr Offensivdrang auf beiden Seiten. Zunächst köpfte Voglsammer nach einer Oudenne-Flanke knapp links vorbei (48.), dann hatte Phil Neumann nach einem Leopold-Freistoß ebenfalls per Kopf die große Chance zur Führung, traf den Ball aber nur mit der Schulter (51.) und bugsierte die Kugel links vorbei. Der Treffer fiel dann auf der anderen Seite: Tobias Raschl bediente Kenny Prince Redondo mit einem Traumpass in die Tiefe und der spitzelte die Kugel am herausstürzenden Zieler vorbei ins Netz (53.). Für Redondo war es der erste Zweitligatreffer seit November 2022.
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Auf den Jubel folgte bei den Gäste eine bittere Szene: Ragnar Ache verletzte sich ohne Gegnereinwirkung am rechten Oberschenkel und wurde unter Tränen vom Platz geleitet. Für ihn kam Filip Stojilkovic ins Spiel. Kurze Zeit später der nächste Nackenschlag für die Gäste: Julian Krahl verschätzte sich bei einer scharfen Flanke von Sebastian Ernst von der linken Seite. Voglsammer roch die Situation und drückte die Kugel am langen Pfosten über die Linie (68.). Im Anschluss blieben klare Chancen Mangelware - auch wenn Hannover mehr investierte. In der Nachspielzeit hätte Kaiserslautern dann fast noch trimphiert, aber Raschl nagelte einen Schuss aus der Distanz nur an die Latte (90.+3).
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Hannover reist nach der Länderspielpause zum 1. FC Magdeburg, während Kaiserslautern es erneut mit einem Aufstiegskandidaten zutun hat. Am 27. Spieltag ist Fortuna Düsseldorf auf dem Betzenberg zu Gast.
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