Holstein Kiel gewinnt mit einer überzeugenden Leistung 3:0 gegen den 1. FC Nürnberg
Holstein Kiel hat sich mit einem Sieg von den eigenen Fans verabschiedet. 3:0 (2:0) gewannen die Störche am 33. Spieltag der 2. Bundesliga. Steven Skrzybski (14.), Julian Korb (41.) und Lewis Holtby (63.) erzielten die Tore.
- Pass Effizienz: Florian Hübner (Nünberg), +1,93
- Most Pressed Player: Fabian Reese (Kiel). 42 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Steven Skrzybski (Kiel), 8 Prozent)
- Schnellster Spieler des Spiels: Nikola Dovedan (Nürnberg), 34,03 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 1,78 - Nürnberg 0,95
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Im letzten Heimspiel der Saison baute Marcel Rapp den Kader von Holstein Kiel auf zwei Positionen um: Finn Porath kam für Benedikt Pichler rein und Ioannis Gelios durfte in seinem wohl letzten Heimspiel nach drei Jahren in Kiel noch einmal das Tor hüten, Stammkeeper Thomas Dähne saß auf der Bank.
Robert Klauß baute hingegen beim 1. FC Nürnberg etwas mehr um: Asger Sörensen fehlte, das Trio Pascal Köpke, Johannes Geis und Lino Tempelmann musste auf die Bank. Dafür spielten Fabian Nürnberger, Erik Shuranov, Nikola Dovedan und Mats Möller Daehli, die Offensive war abgesehen von Lukas Schleimer komplett neu.
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Vielleicht auch deshalb taten sich die Gäste in der Offensive etwas schwer. Nürnberg hatte zwar von Beginn an mehr Ballbesitz und war auch bemüht, sich vor dem gegnerischen Tor zu zeigen, nur Torchancen wollten dabei nicht herausspringen - zumindest keine gefährlichen. Bis auf einen Kopfball von Dovedan (20.) waren die anderen Versuche kaum nennenswert.
Nürnberg spielt, Kiel trifft
Anders war es bei den Kielern. Die taten sich zunächst zwar noch etwas schwerer im Spielaufbau, machten dies aber mit Einsatz wett und zwangen den Gegner so zu Fehlern. So auch nach einer knappen Viertelstunde, als Kwasi Wriedt nach verlorenem Laufduell gegen Florian Hübner den Ball an der rechten Seitenlinie in Nürnbergs Hälfte eroberte. Lewis Holtby legte dann in die Mitte auf Steven Skrzybski, der den Ball einmal mitnahm und mit rechts aus 15 Metern ins linke untere Eck traf (14.).
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Nürnberg setzte danach mit Dovedans Kopfball zwar ein erstes Zeichen, doch über Bemühungen kam die Klauß-Elf in der ersten Hälfte nicht hinweg. Kiel setzte immer wieder kleine Nadelstiche. Nach einer halben Stunde prüfte Porath Christian Mathenia, nachdem Kiel zuvor einen Abwurf des Nürnberger Torhüters abgefangen hatte. Den Fehler bereinigte Mathenia dann aber mit einer Parade wieder (33.). Noch vor dem Pausenpfiff bauten die Störche die Führung dann aus. Und der Treffer war richtig gut herausgespielt: Zunächst wurde Alexander Mühling nach einer Flanke von Skrzybski noch geblockt. Schon das war gut gemacht. Kiel blieb in Ballbesitz und in der zweiten Welle legte Holtby schließlich links raus auf Fabian Reese, der dann den Ball vors Tor brachte, wo Julian Korb das Leder über die Linie drückte (41.).
Holtby macht sein erstes Tor für Kiel
In der zweiten Hälfte fand Nürnberg ebenfalls keine Antwort auf Kiels Durchschlagskraft und keine Lösungen im Spiel nach vorne. Kein Abschluss der Gäste fand den Weg aufs Tor, alle Versuche verfehlten das Ziel. Kiel machte da weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte und zeigte sich im gegnerischen Strafraum gefährlich. Zunächst hatte Skrzybski eine Doppelchance, doch nachdem der erste Versuch geblockt wurde, setzte er den Nachschuss aus zehn Metern knapp daneben (55.). Kurz darauf machte Holtby mit dem 3:0 und seinem ersten Treffer im Trikot der Kieler den Deckel drauf. Wieder waren die starken Reese, der in den Strafraum flankte, Skrzybski, der den Ball ablegte und Holtby, der den Schlusspunkt setzte, am Treffer beteiligt (63.).
Viel mehr gab es in der zweiten Hälfte dann auch nicht zu sehen. Der eingewechselte Enrico Valentini hätte in der Schlussphase noch den Anschlusstreffer für die Gäste aus Franken machen müssen. Doch aus kurzer Distanz gelang es ihm nicht, den Ball über die Linie zu drücken (82.). Es war wohl bezeichnend für das Spiel der Nürnberger, bei denen nach der verspielten Aufstiegschance etwas die Luft raus war und der Zug im Spiel fehlte. Kiel verabschiedete sich mit einer richtig guten Leistung von den eigenen Fans, gewann verdient mit 3:0 und feierte einen versöhnlichen Abschluss im eigenen Stadion.
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